Schmerzen im unteren Rücken, die sogenannten Kreuzschmerzen, zählen zu den häufigsten Rückenschmerzen. Diese können nicht nur durch langes Sitzen bei der Büroarbeit entstehen. Auch Stress im Alltag gilt als Auslöser von Rückenschmerzen.
Etwa jeder dritte Deutsche leidet unter Rückenschmerzen. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Grund dafür ist häufig die psychische und physische Doppelbelastung durch Familie und Beruf. Welche weiteren Auslöser es für Kreuzschmerzen gibt, haben wir für Sie zusammengefasst.
Ursachen für Schmerzen im unteren Rücken
In etwa 90 % aller Fälle treten Kreuzschmerzen aufgrund von Muskelverspannungen auf. Diese entstehen unter anderem durch:
- zu langes Sitzen
- schlechte Büromöbel
- Haltungsfehler (z.B. Rundrücken, Hohlkreuz)
- schlecht ausgeprägte Muskulatur
- falsche Bettausstattung
- Körperliche Schwerarbeit
- Bewegungsmangel
- Übergewicht
- Stress
Bei Frauen können zusätzlich je nach Lebensabschnitt folgende Ursachen für die Schmerzen im untern Rücken verantwortlich sein:
- Menstruationsschmerzen, die in den Lendenwirbelsäulenbereich ausstrahlen
- Höhere Belastung der Wirbelsäule durch eine fortschreitende Schwangerschaft
- Wechseljahre
Kreuzschmerzen können auch als Symptom einer Grunderkrankung bzw. einer krankhaften Veränderung auftreten. Dazu zählen:
- Bandscheibenvorfall
- Hexenschuss
- Ischias Nerv-Reizung
- Osteoporose
Wann ist der Gang zum Arzt notwendig?
Ein Arzt sollte konsultiert werden wenn:
- die Beweglichkeit eingeschränkt ist.
- Dreh- oder Streckbewegungen nicht mehr wie bisher möglich sind.
- das Sitzen, Liegen oder Gehen schwer fällt.
- der herkömmliche Tagesablauf erschwert ist.
- Freizeitaktivitäten nicht mehr beschwerdefrei ausgeführt werden können.
- die Kreuzschmerzen sich in den oberen Rücken oder in die Hüfte ausdehnen.
- Taubheitsgefühle, Schwindel oder ständige Müdigkeit
Lesen Sie im nächsten Artikel wie Sie Schmerzen im unteren Rücken aufgrund von Muskelverspannungen vorbeugen können.
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