Wir verbringen etwa ein Drittel unseres Lebens mit Schlafen. Durch das Schlafen während der Nacht regeneriert sich unser Körper und Geist. Jedoch nur gesunder und erholsamer Schlaf tragen zur notwendigen Regeneration bei. Ist der Schlaf gestört oder schläft man zu wenig kommt es zu negativen Auswirkungen. Vor allem wenn die Schlafstörungen über eine längere Zeit andauern, können diese zu gravierenden gesundheitlichen Konsequenzen führen.
Es kann unter anderem zu verminderter Leistungsfähigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Antriebslosigkeit, Reizbarkeit und Tagesmüdigkeit kommen. Außerdem kann das Schlafdefizit zu Kopfschmerzen, Bluthochdruck, erhöhter Infektanfälligkeit und Stoffwechselstörungen führen. Ebenso erhöht sich das Risiko für Herzinfarkte und Depressionen. Daher ist es wichtig Schlafstörungen nicht als harmlos abzutun und diese ärztlich abklären zu lassen.
Welche Arten von Schlafstörungen gibt es?
Mittlerweise gibt es bereits bis zu 100 verschiedene Schlafstörungen. Diese lassen sich in sechs Hauptgruppen unterteilen:
- Insomnien: Ein- und Durchschlafprobleme. Der Betroffene schläft zu wenig.
- Hypersomnien: Der Betroffene schläft zum falschen Zeitpunkt und zu viel.
- Schlafapnoe-Syndrom: Es kommt zu Atemaussetzern während des Schlafs. Dabei kann eine zeitweilige Unterversorgung von Gehirn und Organen entstehen.
- Schlafbezogene Bewegungsstörungen: z.B. Restless Leg Syndrom
- Parasomnien: Es kommt zu unerwünschten Begleiterscheinungen während dem Schlaf. Dazu zählen unter anderem, Schlafwandeln, Zähneknirschen und Sprechen im Schlaf.
- Zirkadiane Rhythmusstörungen: Der Schlafrhythmus kommt beispielsweise aufgrund von Jetlag oder Schichtarbeit aus dem Gleichgewicht.
Welches sind die Ursachen für Schlafstörungen?
Es gibt eine Vielzahl an Faktoren die Schlafstörungen begünstigen. Zu den möglichen Ursachen zählen unter anderen:
- Stress im Berufsalltag und Zuhause
- Familiäre Probleme, Sorgen und Ängste
- Depression und Angststörungen
- Körperliche Erkrankungen (beispielsweise Atemwegserkrankungen)
- Schichtarbeit
- Jetlag aufgrund von Langstreckenreisen
- Elektrosmog
- Albträume
- Erhöhter Konsum von Nikotin und Koffein
- Medikamente
- Missbrauch von Medikamenten und Drogen
- Bewegungsmangel
- Unregelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus
- Falsche Ernährung (beispielswiese spätes üppiges Essen am Abend)
Weitere Ursachen für Schlafstörungen.
Lesen Sie im nächsten Artikel wie Sie Schlafstörungen vorbeugen können.
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Quelle: Redaktion – Einfach gesund schlafen