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Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen, die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf. Das sind alles Gründe, um wieder mehr Zeit im Freien zu verbringen. Radfahrer, Walker, Wanderer und Läufer zieht es jetzt wieder raus in die Natur. Schätzungsweise dreiviertel aller Ausdauersportler verzichten im Winter gänzlich auf ihr Training oder reduzieren es drastisch. Bewegung an der frischen Luft ist jetzt nicht nur das beste Mittel gegen Frühjahrsmüdigkeit, sondern sie hält Körper und Geist gesund.
Vorteile des Joggens
Jogging ist beliebt und gesund, es kann überall praktiziert werden und es wird nichts benötigt, außer Laufschuhe und bequeme Kleidung. Die Vorteile eines regelmäßigen Lauftrainings sind:
• Verbesserung der Sauerstoffversorgung aller Organe, einschließlich des Gehirns,- Laufen macht schlau
• Steigerung des Energieverbrauches, Jogging unterstützt damit einen Gewichtsverlust
• Aktivierung des Kreislaufes, Neubildung von Kapillaren und verbesserter Nährstofftransport
• Die Herzleistung wird gesteigert, der Puls und der Blutdruck sinken und damit nimmt auch das Infarktrisiko ab
• Stärkung des aktiven und passiven Bewegungsapparates, wie Knochen, Knorpel und Bänder. Joggen beugt damit Osteoporose vor
• Das Lungenvolumen nimmt zu und Sauerstoff gelangt schneller in den Blutkreislauf.
• Stärkung der Muskulatur
• Entgiftung, Ausscheidung von Harnsäure und Natrium. Das Blut verflüssigt sich und die Gefäße bleiben gesund.
• Joggen baut Stress ab, Glückshormone werden ausgeschüttet und Stresshormone reduziert.
• Die Testosteronproduktion bei Männern wird erhöht
Gelungener Wiedereinstieg
Viele Läufer starten, nach der Winterpause, mit viel Ehrgeiz in ihr Lauftraining. Das kann den gesamten Organismus überfordern. Sinnvoll ist es, einen Trainingsplan zu erstellen, der individuell auf den aktuellen Trainingszustand abgestimmt ist. Anfänglich steht das Training der Grundlagenausdauer auf dem Plan. Die Umfänge sollten wöchentlich langsam gesteigert werden. Das gibt dem Bewegungs- und Stützapparat Zeit, um sich an die Belastungen zu gewöhnen. Die Anpassung des Herz-Kreislaufsystems geht wesentlich schneller, als die der Stützsysteme, wie Sehnen, Bänder und Gelenke. Um das Verletzungsrisiko zu minimieren, ist ein Aufwärmprogramm erforderlich. Regelmäßiges Dehnen der Muskulatur beugt ebenfalls einer Sportverletzung vor.
Regeneration
Jede Trainingseinheit sollte mit einer kurzen „Cool-down- Phase“ beendet werden. Dadurch können sich das Herz-Kreislaufsystem und der Stoffwechsel wieder normalisieren. Die Regeneration der beanspruchten Muskulatur wird beschleunigt.
Besonders beim Wiedereinstieg, nach einer längeren Laufpause, ist auf ausreichend Erholungszeit, zwischen den Trainingseinheiten, zu achten. Die Regeneration der Körperstrukturen kann mit folgenden Maßnahmen unterstützt werden:
• Stressvermeidung und Entspannungsphasen
• Ausreichend Schlaf
• Regelmäßiges Dehnen
• Warm-up & Cool-Down
• Gesunde, ausgewogene Ernährung
• Aktive Regeneration durch Spaziergänge
Der Körper benötigt Erholungsphasen, um leistungsfähiger zu werden. Regeneration und damit Anpassungsprozesse finden besonders nach dem Sport und an den trainingsfreien Tagen und Nächten statt.
Bildquelle: @deathtothestockphoto
Quelle: Redaktion – Einfach gesund schlafen