Nicht nur Schlaf fördert Lernfähigkeit und Karriere, umgekehrt gilt genauso: je gebildeter wir sind, je höher unser Status und Kontostand sind, desto besser schlafen wir. Eine Studie der Universität von Pennsylvania, Philadelphia, hat knapp 160.000 Menschen befragt und herausgefunden, dass 32 % der Menschen, die etwa ein Jahr arbeitslos waren, schlecht schlafen, bei Arbeitsunfähigen stieg der Anteil sogar auf 52%. Weitere Details:
• Je höher das Jahreseinkommen, desto weniger Menschen leiden unter Schlafproblemen. (Bei einem Jahreseinkommen von unter US $ 10.000 26 %, bei einem Jahreseinkommen von mindestens US $ 75.000 nur 8 %.)
• Der Schlaf von Teilnehmern mit College-Abschluss ist besser als jener, die die High-School abgebrochen haben.
• Den besten Schlaf der teilnehmenden Personen wiesen Festangestellte, Rentner, Hausfrauen und Studenten auf.
Die Gründe dafür sind mannigfaltig: eine Anzahl von inneren und äußeren Faktoren beeinflussen einen niedrigen sozioökonomischen Status, der Schlafstörungen verursachen kann. Krankheit, geringe Lebensqualität, Depressionen, Angst, Arbeitslosigkeit sind nur einige davon.
Ein Teufelskreis, wenn man weiß, dass Schlaf eben die Grundlage für Erfolg ist. Nur wenn wir ausreichend und gesund schlafen, ist unser Gehirn in der Lage, neue Informationen und Lernstoff zu verarbeiten und für die Anwendung zur Verfügung zu stellen. Nur dann werden wir die gewünschte Berufsausbildung erfolgreich abschließen können – unabhängig davon, ob dies ein Universitätsstudium oder eine Lehre ist – stellt das die Grundlage für unseren beruflichen Erfolg dar. Doch selbst wenn wir erfolgreich im Berufsleben stehen, ist und bleibt der gesunde Schlaf der entscheidende Faktor: nur Ausgeschlafene sind in der Lage, rasch mit Weitsicht die richtigen Entscheidungen zu treffen, sie sind leistungsbereiter und leistungsfähiger. Und schonen darüber hinaus die Gesundheit. Schlafmangel zieht unweigerlich eine Reihe von gesundheitlichen Belastungen nach sich.