Ob nach einem anstrengenden Arbeitstag mit Termin- und Leistungsdruck sowie meist zu wenig oder zu einseitiger Bewegung, zu hohen Ansprüchen an sich selbst, Anspannung vor einer großen Herausforderung oder bei Konflikten im privaten und beruflichen Bereich – es ist deutlich spürbar: Die Schulter- und Nackenpartie verspannt sich. Der Nacken ist ein guter Gradmesser für Stress: unsere Nackenmuskulatur reagiert empfindlich auf innere und äußere Stresseinwirkungen.
Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass sich der sensible Nackenbereich auf Grund von Stress verdichtet. Fehlhaltungen am Arbeitsplatz, z.B. bei sitzenden Tätigkeiten am Computer, verstärken diesen Prozess und oftmals fehlt ausgleichende Bewegung. Die Folge davon: Nackenschmerzen, die nicht selten in Stresskopfschmerzen übergehen.
Was kann man dagegen unternehmen?
Gerade in Stresssituationen ist es wichtig, dass Sie auf ausreichend Auszeiten und Ausgleich, auf den Rhythmus von Belastung und Erholung achten. Unsere Atmung wird unter Belastung oftmals zu flach, ein paar tiefe Atemzüge (idealerweise in frischer, sauerstoffreicher Luft) und bewusstes, ruhiges und tiefes Atmen wirken oft Wunder! Ebenso unterstützen Sie Bewegung und die Anwendung von Muskel- und Faszien-Release-Techniken (z.B. Blackroll) effektiv bei der Lockerung ihres Nackenbereiches. Um Fehlhaltungen entgegenzuwirken, ist es gerade bei sitzenden Tätigkeiten wichtig, immer wieder mal aufzustehen und sich ordentlich zu recken und zu strecken.
Entspannen und Stützen
Unabhängig davon, ob Ihre Nackenprobleme von Stress, von Fehlhaltungen oder aus einer Kombination von beiden herrühren: eine einfache und angenehme Hilfe bietet das passende Kopfkissen. Rund ein Drittel unserer Zeit verbringen wir im Bett, wenn der empfindliche Nackenbereich in dieser Zeit die richtige Unterstützung erfährt, wird dem System die Möglichkeit gegeben, sich zu entspannen. Und ohne Nackenschmerzen wird der Tag bestimmt stressfreier!
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