Eltern können ein Lied davon singen: bei Vollmond sind die Kleinen häufig anstrengend und schlafen noch dazu schlecht. Oft kann man sich nur mit Geduld wappnen, tief durchatmen und hoffen, dass diese Phase rasch vorübergeht.
Apropos, tief durchatmen: Atemtechniken sind bekannte und bewährte Entspannungsmethoden, die generell das Einschlafen erleichtern. Üben Sie bereits vor evt. auftretenden Einschlafschwierigkeiten mit Ihrem Kind richtige Atemtechniken. Wichtig dabei ist, dass die Intervalle der Ausatmung länger sind als jene der Einatmung. Die richtige Atmung führt zu Entspannung und erleichtert wesentlich das Einschlafen, auch in Vollmondnächten.
Ein angenehmer Duft im Schlafraum erleichtert nicht nur die Aufnahme und Verarbeitung von Gelerntem, er erleichtert auch wesentlich eine Entspannung. Melisse und Lavendel z.B. sind bewährte Mittel, die dabei helfen, abends loszulassen und zu entspannen. Achten Sie darauf, dass der Duft bei kleinen Kindern nur sehr sanft sein darf.
Je kleiner das Kind, desto größer der Bedarf an Körpernähe. Der Körperkontakt mit einer vertrauten Person vermittelt Sicherheit und Geborgenheit. Wenn Sie bereits tagsüber Ihr Baby viel tragen und mit ihm kuscheln, wird es abends viel ausgeglichener und ruhiger sein. Und wenn es mit dem Schlafen in einer Vollmondnacht gar nicht klappen will – legen Sie sich einfach mit Ihrem Baby schlafen. Es wird nicht nur Ihr Baby beruhigen, sondern bietet Ihnen auch die Möglichkeit evt. fehlenden Schlaf nachzuholen.
Last but not least ein Hinweis, der nicht nur für Vollmondnächte gilt: Licht ist ein absoluter Schlafstörer, da es die Produktion des Schlafhormones Melatonin unterdrückt. Achten Sie immer und ganz besonders in Vollmondnächten darauf, dass kein Licht von außen in den Schlafraum dringt. Nur dann ist gewährleistet, dass ausreichend Melatonin gebildet und freigesetzt werden kann, damit sich Schlaf überhaupt einstellt.