Wer unter Schlafapnoe leidet, ist nicht nur Schnarcher, sondern ein Schnarcher, der unter Atemaussetzern leidet. Neben bekannten und gravierenden möglichen Folgen von Schlafapnoe wie starkem Schlafmangel, Bluthochdruck, erhöhtem Schlaganfall- und Infarktrisiko, drohenden Gehirnschäden auf Grund von Sauerstoffmangel bis hin zum Ersticken haben Forscher nun einen weiteren möglichen Zusammenhang mit einer lebensbedrohlichen Krankheit entdeckt: Krebs.
Einerseits wurde in einer Studie ermittelt, dass je nach Schweregrad der Apnoe das Krebsrisiko bis zu fünfmal erhöht ist, andererseits wurde in mehreren Studien festgestellt, dass aufgrund des entstehenden Sauerstoffmangels nicht nur die Entstehung von Krebs begünstigt wird, sondern auch bereits bestehende Tumorerkrankungen unvorteilhaft beeinflusst werden.
Wachstum von Blutgefäßen in Tumoren durch Sauerstoffmangel
Bei den Studien wurde festgestellt, dass durch den Sauerstoffmangel vermehrt freie Radikale – die bei der Entstehung einer Krebserkrankung eine wichtige Rolle spielen – gebildet wurden, als auch eine gesteigerte Menge an sogenannten vaskulären Vorläuferzellen und endothelialen Zellen – die die Schaffung von neuen Blutgefäßen in Tumoren fördern – vorhanden war. Als Folge davon werden Tumore mit mehr Nährstoffen versorgt und der Tumorwachstum gefördert. Grundsätzlich liefern die Ergebnisse Stoff für weitere Studien, jedoch wird unzweifelhaft belegt, dass Schlafapnoe sowohl die Entstehung von Krebs fördern als auch bereits bestehende Krebserkrankungen vorantreiben kann.
Abhilfe bei Schlafapnoe: SAMINA Gravity®
Aufgrund jahrelanger Forschungen und Erfahrungen auf dem Gebiet der Schlafgesundheit hat SAMINA in Zusammenarbeit mit dem Weltraum- und Schlafmediziner Prof. Dr. med. habil. Karl Hecht eine einfache und dennoch effektive Unterstützung für Menschen mit Schlafapnoe entwickelt: Schräg schlafen. Zahlreiche Versuche sowie Erfahrungen von Kunden belegen, dass sich dank der Veränderung des Neigungswinkels beim Schlafen sowohl Schnarchen als auch Schlafapnoe erheblich verbessern und zum Teil sogar ganz vergehen. Darüber hinaus erhält der menschliche Organismus die für die Gesundheit so wichtigen und beim horizontal Liegen fehlenden Impulse des Gravitation.
Studien:
- Intermittent hypoxia enhances cancer progression in a mouse model of sleep apnoea
- Sleep Apnea: A Common Mechanism for the Deadly Triad—Cardiovascular Disease, Diabetes, and Cancer?
- Nieto FJ, Peppard PE, Young T et al.: Sleep disordered breathing and cancer mortality. Am J Respir Crit Care Med 2012; 186: Seite 190–194
- Almendros I, Montserrat JM, Ramírez J et al.: Intermittent hypoxia enhances cancer progression in a mouse model of sleep apnoea. Eur Respir J 2012; 39: Seite 215–217
- Campos-Rodriguez F, Martinez-Garcia MA, Martinez M et al.: Spanish Sleep Network. Association between obstructive sleep apnea and cancer incidence in a large multicenter Spanish cohort. Am J Respir Crit Care Med 2013; 187: Seite 99–105
Bildquelle: @SAMINA