Melatonin
Uhren-/Zeitumstellung – Stimmen Sie jetzt im EU-Parlament für die Naturzeit (Winterzeit)
Seit Jahren erhitzt es die Gemüter der Menschen zwei Mal im Jahr. Nun könnte dieses Thema bald der Geschichte angehören: Die Zeitumstellung. Der Grund ist die EU—Kommission, welche eine Online-Befragung zur Abschaffung der Zeitumstellung gestartet hat. Bis 16. August 2018 haben die EU-Bürger noch die Möglichkeit Ihre Meinung über die Sommer- und Winterzeit abzugeben. Forderungen zu einer Abschaffung der Sommerzeit, gibt es schon seit längerem aus dem EU-Parlament, aber auch der Bevölkerung. Deshalb wurde kurzerhand die EU-Kommission vom EU-Parlament mit dieser wichtigen Frage beauftragt. Zu lösen gilt es die Frage, ob das gegenwärtige Sommerzeit-System bestehen bleiben oder ob die gesamte EU diese Regelung aufheben soll. Den Bürgern steht es aber auch offen, welche Zeit ihnen lieber ist, ob sie also sich für die Abschaffung der Winter- oder der Sommerzeit auszusprechen. Um die EU-Richtlinie zu ändern, braucht sie vom Europaparlament, aber auch den EU-Staaten den nötigen Beschluss.
Hat die Zeitumstellung noch ihre Berechtigung?
Die Zeitumstellung in Europa gibt es seit 1973. Der Grund dafür war damals die Ölkrise. Mit der Umstellung der Zeit hoffte man sich Energie sparen zu können, da die Stunde mehr Tageslicht, eine Stunde weniger künstliches Licht bedeutete. Frankreich war das erste Land, welche seine Uhren umstellte. Österreich folgte erst 1979 und die Schweiz sowie Deutschland dann 1980. Zuvor gab es 1916 sowie 1940 bereits zwei Versuche in Österreich die Sommerzeit einzuführen, welche aber kläglich scheiterten. Das EU-Parlament hat schlussendlich eine einheitliche Regelung fixiert, worin die Sommerzeit überall in Europa jedes Jahr am letzten Sonntag im März und die Winterzeit jeden letzten Sonntag im Oktober beginnt. Betrachtet man die anderen Länder der Welt, findet man nur bei einem Viertel der Weltbevölkerung die Zeitumstellung. Die meisten Länder in Afrika, Asien und Südamerika kommen ganz gut ohne Umstellung zurecht.
Pros und Contras der Zeitumstellung
Das Licht und der Energieverbrauch
Die Energieeinsparung als Hauptgrund der Zeitumstellung durch weniger künstliches Licht, erziehlt laut dem Umweltbundesamt in Deutschland seinen Effekt. Es wird am Abend wirklich seltener das Licht eingeschaltet, allerdings muss man auch dazu sagen, dass es große Fortschritte im Bereich der künstlichen Beleuchtung gegeben hat und diese mittlerweile um einiges energieeffizienter sind. Der dafür verwendete Strom wird ebenfalls immer mehr aus regenerativen Energiequellen gespeist. Zusätzlich wird im Frühjahr und Herbst mehr geheizt, wodurch sich der Faktor der Energieeinsparung wieder aufhebt. Trotzdem kann man die Tatsache nicht leugnen, dass die Menschen im Sommer eine Stunde mehr Sonnenschein für ihre Freizeitaktivitäten haben.
Gefahr im Verkehr
Es gibt Studien, die ein erhöhter Anstieg an Verkehrsunfällen zur Zeit der Umstellung auf die Sommerzeit bestätigen. Gleichzeitig gibt es allerdings im Sommer selbst eher einen Rückgang von Unfällen, da die üblichen Verkehrszeiten meistens bei Tageslicht stattfinden.
Arbeit und wirtschaftliche Aspekte
Die Zeitumstellung selbst macht aber nicht nur im Verkehr Probleme. Durch die neue Zeit beschweren sich besonders zu Beginn viele über Müdigkeit und Konzentrationsprobleme. Dadurch sind Arbeitsunfälle an diesen Tagen häufiger als sonst und auch die Produktivität der arbeitenden Bevölkerung hat darunter zu leiden. Aber auch hier kann die Bevölkerung von der natürlichen Lichtquelle profitieren, indem mehr Tageslicht auch die Konzentrationsfähigkeit unterstützt und am Abend die zusätzliche Stunde bei der Freizeitgestaltung die Zufriedenheit der Menschen positiv beeinflusst. In wirtschaftlicher Hinsicht freuen sich auch viele Unternehmen um eine Umsatzsteigerung, da durch die zusätzliche Stunde im Hellen auch mehr in Freizeitaktivitäten investiert wird.
Gesundheit – der verwirrte Körper
Die Zeitumstellung wirkt in viele verschiedene Bereiche ein. Besonders die Gesundheit ist davon betroffen. So passieren zu dieser Zeit wie bereits geschildert, mehr Unfälle im Verkehr und in der Arbeit, aber auch das Herz-Kreislaufsystem hat darunter zu leiden. In den Tagen der Umstellung auf die Sommerzeit verzeichnet man eine höhere Herzinfarktrate. Nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige Gesundheit leidet unter der Veränderung der Zeit, weshalb auch um diese Zeit eine höhere Suizidrate erfasst wird.
Besonders Frauen leiden laut einer Studie der deutschen Krankenkasse DKA unter der Zeitumstellung. Beinahe ein Drittel des weiblichen Geschlechts, haben deswegen mit gesundheitlichen Problemen, wie Schlafstörungen, Leistungsdefizite sowie einem erhöhten Herzinfarktrisiko zu kämpfen. Aber auch jeder fünfte Mann leidet unter der Sommerzeitumstellung. Gleichzeitig haben auch Kinder und Tiere mit der unnatürlichen Verschiebung der Zeit ihre Probleme.
Die Zeitumstellung wirkt massiv auf unsere biologischen Abläufe ein, da dem Menschen diese eine Stunde Schlaf einfach fehlt. Der innere Rhythmus ist dadurch komplett durcheinander gekommen. In der Früh ist unser Körper durch die ungewöhnliche Aufstehzeit länger mit dem Schlafhormon Melatonin schwanger und auch am Abend setzt die Produktion nicht zum richtigen Zeitpunkt ein. Wir stehen durch die Umstellung nicht nur früher auf, sondern nehmen unsere Mahlzeiten, aber auch Medikamente ebenfalls zu einer ungewöhnlichen Zeit ein. Dies alles verwirrt die innere Uhr und wir kommen völlig aus dem Takt. Menschen, die bereits an Schlafstörungen leiden, haben mit der Umstellung noch mehr damit zu kämpfen. Was alleine schon deshalb allarmierend ist, da bereits 80 % aller Erwerbstätigen unter Schlafstörungen und schlechtem Schlaf leiden.
Gesundheit ist das wichtigste Gut in unsrem Leben. Aus gesundheitlicher Perspektive wäre deshalb aus Sicht der Einfach-Gesund-Schlafen-Redaktion eine Abschaffung der Sommerzeitumstellung, besonders auf die Winterzeit begrüßenswert. Denn diese ist die normale, natürliche Zeit, die eng mit unserer inneren Uhr verknüpft ist, während die Sommerzeit künstlich erschaffen wurde.
Abstimmen können Sie bis 16. August 2018 unter https://ec.europa.eu/eusurvey/runner/2018-summertime-arrangements?su%20rveylanguage=EN
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Licht – ein wichtiger Steuerungsfaktor für Schlaf, Stimmung und Lebensenergie
Es ist noch gar nicht so lange her, dass Menschen bei Sonnenaufgang aufstanden und sich bei Sonnenuntergang schlafen legten. Evolutionsgeschichtlich hat sich unsere innere Uhr an den täglichen Wechsel von Helligkeit- und Dunkelheit angepasst. Die innere Uhr nutzt diese Impulse zur Regulation unterschiedlicher Zyklen, beispielsweise jene des Schlafes sowie des Energiehaushaltes.
Der Ablauf dieser täglich wiederkehrenden Rhythmen wird als „zirkadianer“ Rhythmus bezeichnet, der auch die emotionale Stimmung reguliert. Bei Sonnen- bzw. Tageslicht sind wir angeregt bzw. fühlen uns munter, bei Dunkelheit werden wir ruhiger und ziehen uns eher zurück. Wenn unsere Augen Dunkelheit wahrnehmen, produziert das Gehirn Nachthormone wie Melatonin, Adenosin und Orexin. Die Augen übertragen dabei das Licht an den suprachiasmatischen Nukleus (SCN), sozusagen unsere innere Uhr im Gehirn (Hypothalamus).
Die Produktion und Ausschüttung unterschiedlicher Hormone hängt also von Licht ab: während des Tages wird das Aktiv- und Glückshormon Serotonin produziert, in der Nacht und Dunkelheit das Schlaf- und Schutzhormon Melatonin.
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Schlafhormon Melatonin und das Problem mit der Innenbeleuchtung
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Die meisten Menschen arbeiten tagsüber vorwiegend in Gebäuden und an Bildschirmarbeitsplätzen. Neben den Nachteilen des sitzenden Arbeitens kommt dabei auch unser Bedürfnis nach natürlichem Tageslicht zu kurz. Selbst gut ausgeleuchtete Büroräumlichkeiten (rund 800 Lux) haben nur einen Bruchteil des natürlichen Sonnenlichtes (mehr als 100.000 Lux). Licht, das für das reibungslose Funktionieren der lichtabhängigen Produktion des Glückshormones Serotonin und damit in weiterer Folge des Schlafhormones Melatonin notwendig ist. Versuche zeigen, dass dies erst ab etwa 3.000 Lux möglich ist, besser sind 10.000 Lux.
Schlaflos am Bildschirm
Die verwendeten energiesparenden LED-Bildschirme haben einen großen negativen Effekt auf unser Schlafverhalten: der hohe Blaulichtanteil stört die Produktion des Schlafhormones Melatonin und damit unsere biologische Uhr empfindlich. Wundern Sie sich also nicht, dass Sie Schwierigkeiten mit dem Einschlafen haben, wenn Sie abends lange vor dem LED-Fernseher sitzen oder vor dem Laptop arbeiten.
Studien zum Thema Blaulicht/LED/Melatonin
Schlafforscher rund um Professor Christian Cajochen und Dr. Sylvia Frey von der Universitätsklinik in Basel untersuchten unter kontrollierten Bedingungen, wie stark das Licht eines gewöhnlichen LED-Computerbildschirms unsere innere Uhr beeinflusst. Fünf Stunden vor ihrer gewöhnlichen Schlafenszeit saßen Probanden für die nächsten Stunden vor zwei unterschiedlichen Monitoren: einem älteren Flachbildschirm mit Leuchtstoffröhren sowie einem LED-Display, das drei Mal so viel blaues Licht ausstrahlt.
Die Probanden waren die ganze Zeit beschäftigt, absolvierten Reaktionstest, gaben über ihre subjektive Schläfrigkeit Auskunft und mussten ihre Gedächtnisleistung unter Beweis stellen. In regelmäßigen Abständen nahmen die Forscher Speichelproben, um den Pegel des Schlafhormons Melatonin zu messen, der kontinuierlich ansteigen sollte, je näher die gewöhnliche Schlafenszeit rückte. Im Kontrollraum überwachten die Schlafforscher das Experiment und konnten über die Messung des Augenblinzelns und der Hirnströme objektiv beurteilen, wie müde die Probanden waren.
Fazit der Studien
Die Ergebnisse waren eindeutig: Die Teilnehmer, die vor den älteren Bildschirmen saßen, wurden zur gewöhnlichen Schlafenszeit müde. Sie begannen mit den Augen zu rollen und ihre Hirnströme wurden erwartungsgemäß langwelliger.
Ganz anders bei den Probanden vor dem LED-Bildschirm: Obwohl auch sie müde werden sollten, veränderten sich Augenblinzeln und Hirnströme kaum. Zu diesen Beobachtungen passten schlussendlich auch die Ergebnisse der Melatonin-Messung. Durch das Licht der Leuchtdioden im LED-Bildschirm wird die natürliche Bildung des Schlafhormons um rund eine Stunde verzögert. Damit gab es einen wissenschaftlichen Beweis mehr: wenn man eine Unterdrückung von Melatonin provoziert, dann verhindert man eigentlich auch, dass sich der Körper in einer natürlichen, gesunden Weise auf den Schlaf vorbereiten kann. Und dadurch lässt sich erklären, warum immer mehr Menschen und Berufstätige Einschlafprobleme haben.
Wer in den letzten zwei Stunden vor dem Schlafen die Arbeit am Bildschirm nicht vermeiden kann, sollte entweder händisch oder mit einem zeitabhängigen Filter das Display so rötlich wie möglich einstellen oder eine Spezialbrille verwenden, die den Blauanteil des Bildschirmes herausfiltert.
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Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21415172
Unsere Zirbeldrüse – wichtig für den Schlaf-Wach-Traum-Rhythmus und unsere spirituellen Empfindungen
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Eine kleine, etwa 5 mm große Drüse gewinnt immer mehr an Bedeutung. Sie schaut wie ein kleiner Tannenzapfen aus und liegt zentral zwischen unseren beiden Gehirnhälften: die Zirbeldrüse (Epiphyse) – auch Pinealdrüse genannt (pineal – der pinienzapfenförmige Körper). In der Zirbeldrüse wird von den sogenannten „Pinealozyten“, vorwiegend in der Nacht, das (Schlaf-) Hormon Melatonin produziert. Die Funktion des abgesonderten Melatonins sowie der Drüse selbst ist wichtig für unsere körperlich-seelisch-geistige Gesundheit und hat auch aus spiritueller Sicht an Bedeutung gewonnen.
Zirbeldrüse und DMT
Einige Wissenschaftler vermuten seit längerem, dass der halluzinogen wirkende Stoff Dimethyltryptamin (DMT) auch von der Zirbeldrüse produziert werden kann. Halluzinogene Pflanzen wie beispielsweise Psychotria viridis erhalten durch DMT ihre berauschende Wirkung. Unser Gehirn wiederum ist in der Lage, mit DMT bisher unbekannte Empfindungen und Gedankenstrukturen zu schaffen. So führt es u.a. zu einer markanten Veränderung im visuellen Erleben. Einer der maßgeblichen DMT-Forscher, Dr. Rick Strassman („DMT, The Spirit Molecule“), ist fest davon überzeugt, dass während mystisch-spiritueller Rituale DMT von unserer Zirbeldrüse ausgeschüttet wird. Auch vertritt er die These, dass diese halluzinogene Substanz sowohl bei der Geburt als auch dem Tod produziert wird.
Zirbeldrüse und Melatonin
Durch natürliches Sonnen- und Tageslicht bildet sich tagsüber in unseren Gehirnen das sogenannte Glückshormon Serotonin, das in der Dunkelheit der Nacht in der Zirbeldrüse in das Schlaf- und Schutzhormon Melatonin umgewandelt wird. Melatonin ist das zentrale Hormon für die rhythmische Steuerung des Wach-Schlaf-Traum-Rhythmus, ist an der Steuerung der inneren Uhr beteiligt und für das gesunde Ein- und Durchschlafen notwendig. Forschungen im Bereich des luziden Träumens (Traum, in dem der Träumer sich bewusst ist, dass er träumt) zeigen, dass eine gut funktionierende Zirbeldrüse bzw. die ausreichende Ausschüttung von Melatonin ein leichteres Erreichen der Fähigkeit für Klarträume fördert.
Nach neuesten wissenschaftlichen Forschungen kann eine Fehlfunktion in der Zirbeldrüse nicht nur den Schlaf-Wach-Traum-Rhythmus stören, sondern zu sexueller Frühreife führen oder eine Hemmung/Verzögerung der Geschlechtsentwicklung verursachen. Der körperliche und geistig-mentale Alterungsprozess setzt ein, sobald die Zirbeldrüse an Aktivität und damit an Funktionalität verliert.
Reparatur- und Regenerationsprozesse im Schlaf
Die Wissenschaft hat in den letzten 20 Jahren entdeckt, dass das Hormon Melatonin zu einem der wichtigsten körpereigenen Schutz- und Schlafhormone in Sachen Wohlbefinden und Allgemeingesundheit gehört. Hier eine Zusammenfassung, warum Melatonin für uns Menschen so wichtig ist:
- Melatonin wird aus Serotonin produziert.
- Melatonin regelt den Schlaf-Wach-Traum-Rhythmus.
- Melatonin benötigen wir zum Ein- und Durchschlafen.
- Melatonin ist wichtig für das Immunsystem und schützt vor Krebs, Herzinfarkt und Alterung.
- Melatonin ist ein Schutzstoff für Gehirn und Nervenzellen.
- Melatonin fängt freie Radikale ab (Antioxidans).
- Melatonin ist das beste Anti-Aging-Mittel (Jung-Hormon).
- Melatonin senkt den Blutfettspiegel.
- Melatonin steuert den Appetit (Leptin wird gehemmt).
- Melatonin hemmt die Verklumpung der Blutplättchen.
- Melatonin schützt Herz und Kreislauf (Arteriosklerose).
- Melatonin verhindert Demenz und Gedächtnisverlust.
- Melatonin schützt den Körper vor den Auswirkungen von elektromagnetischen Strahlen und vor Giften.
- Melatonin macht gute Laune (Vorläufer von Serotonin).
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Quelle: Redaktion – Einfach gesund schlafen
Gesunder Schlaf für die Schönheit
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Wer kennt das nicht. Nach einer zu kurzen Nacht ist der Blick in den Spiegel nicht gerade erfreulich. Augenringe, geschwollene Augen und blasse Wangen sind das Ergebnis des fehlenden Schlafs. Doch weshalb wirkt unsere Haut unter Schlafentzug fahl und abgespannt?
Die innere Uhr der Haut
Unsere innere Uhr bestimmt wichtige Körperfunktionen wie beispielsweise Blutdruck, Stoffwechsel und Körpertemperatur. Auch unsere Haut folgt einem zirkadianen Rhythmus. Das bedeutet, dass sich die Haut über den Tag verschiedenen Situationen anpasst. Tagsüber schützt uns die Haut vor Umwelteinflüssen wie UV-Strahlung, Hitze, Keimen, Schadstoffen usw. Zudem schützt die Haut den Körper vor Feuchtigkeitsverlust und Verletzungen. Nachts erfolgt die Regeneration der Hautzellen.
Was passiert während dem Schönheitsschlaf?
Während wir schlafen konzentriert sich unsere Haut anstelle auf ihre Schutzfunktion vermehrt auf Regeneration. Durch die Ausschüttung von Hormonen erfolgt die Zellerneuerung und Zellreparatur. Vor allem das „Schlafhormon“ Melatonin und das „Anti-Aging Hormon“ Somatropin stehen dabei im Vordergrund. Melatonin fungiert als Radikalfänger und ist für den Zellschutz und die Zellerneuerung verantwortlich. Somatropin hingegen sorgt für die Reparatur beschädigter Zellen.
Während der Nacht verringert sich die Körpertemperatur leicht. Die Ableitung der Wärme erfolgt über die Haut. Dadurch erhöht sich die Durchblutung der Haut, was sich am nächsten Morgen durch einen rosigen Teint bemerkbar macht. Zudem entspannt sich im Schlaf die Muskulatur, was zu einer besseren Durchblutung bis hin zu den kleinsten Gefäßen führt. Dadurch ist eine bessere Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen möglich.
Gesundes Hautbild benötigt ausreichend und gesunden Schlaf
Damit das Hautbild von den Regenerationsprozessen während der Nacht profitieren kann, ist nicht nur die Schlafdauer entscheidend. Die Ausschüttung der Wachstumshormone erfolgt konzentriert während der Tiefschlafphasen. Sind diese gestört, bleibt das für unser Hautbild nicht ohne Folgen. Statt frischem, gesundem Teint zeigen sich am Morgen nach einer wenig erholsamen Nacht beim Blick in den Spiegel unter anderem dünne, blasse Haut sowie dunkle Augenringe.
Vermehrter Schlafmangel und Schlafstörungen haben einen negativen Einfluss auf die Elastizität, Widerstandskraft und den Feuchtigkeitsgehalt der Haut. Dadurch wirkt sie fahl und leblos, Falten und Linien werden sichtbarer.
Gesunde Lebensweise – gesundes Hautbild
Neben der genetischen Veranlagung nimmt auch der Lebensstil Einfluss auf die Hautalterung. Eine gesunde Lebensweise führt dazu, dass wir von anderen als jünger und attraktiver eingestuft werden. Der richtige Sonnenschutz, ausreichend Flüssigkeitszufuhr, eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung an der frischen Luft und vor allem genügend und qualitativ hochwertiger Schlaf unterstützen ein gesundes Hautbild.
In diesem Sinne: Genießen Sie Ihren Schönheitsschlaf!
Im nächsten Beitrag finden Sie Tipps, die Sie bei Ihrem Schönheitsschlaf unterstützen können.
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Quelle: Redaktion – Einfach gesund schlafen