Tipps um dem Sekundenschlaf vorzubeugen
- Setzen Sie sich nur ausgeruht ins Auto. Vermeiden Sie lange Fahrten nach der Arbeit oder zu Zeiten in denen Sie normalerweise schlafen. Vor allem zwischen zwei und fünf Uhr ist Ihr Körper noch auf Schlaf programmiert.
- Achten Sie besonders auf Alarmsignale. Mehr als jedem siebten Autofahrer fällt nicht auf, dass er eigentlich zu müde ist, um zu fahren. Falls Ihr Beifahrer, sofern Sie einen haben, bei Ihnen Müdigkeit feststellt, nehmen Sie seine Bedenken ernst.
- Versuchen Sie bei den ersten Anzeichen eines bevorstehenden Sekundenschlafs eine Pause einzulegen und sich zu bewegen. Machen Sie einen Spaziergang oder versuchen Sie einen Powernap einzubauen.
- Achten Sie darauf, mindestens alle zwei Stunden eine Pause von 20 bis 25 Minuten zu machen. Vertreten Sie sich kurz an der frischen Luft die Beine und bleiben Sie nicht im Auto sitzen.
- Damit die Luft im Auto genug Sauerstoff enthält, sollten Sie ausreichend lüften. Bei sehr starken Müdigkeitsanzeichen hat das Lüften jedoch nur einen kurzfristigen Effekt und hilft nicht für längeres Wachbleiben.
- Vermeiden Sie üppige Mahlzeiten vor einer Autofahrt. Ein voller Magen kann müde machen. Ebenso sollten Sie nach dem Konsum von Alkohol nicht Autofahren.
- Sollten Sie Medikamente zu sich nehmen, überprüfen Sie den Beipackzettel auf Nebenwirkungen. Manche Medikamente (z.B. manche Antihistaminika, Beruhigungsmittel) können die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen.
- Bei Anzeichen von Müdigkeit führt das Lauterdrehen von Musik nur dazu, dass Ihre Aufmerksamkeit noch mehr vom Straßengeschehen abgelenkt wird. Dies gilt auch für Gespräche mit dem Beifahrer.
- Der Versuch sich mit koffeinhaltigen Getränken, wie Cola, Kaffee oder Energydrinks, wach zu halten, ist oft nur von kurzzeitiger Wirkung. Die Müdigkeit wird nur verschoben und kann später umso stärker ausfallen.
Wenn Sie eigentlich ausreichend schlafen und dennoch ständig müde sind, kann eine Schlafstörung die Ursache sein. Beobachten Sie Ihre Schlafgewohnheiten und versuchen Sie diese gegebenenfalls zu ändern. Dabei helfen möglicherweise schon einfache Maßnahmen, wie beispielsweise ein regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus (weitere Tipps für einen erholsamen Schlaf). Erzielen Sie dadurch keine Wirkung, sollten Sie den Rat eines Arztes einholen.
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