Ein regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus ist wesentlich für gesunden, erholsamen Schlaf. Jedoch ist dies bei Schichtarbeitern erschwert und kann durch die Nacht- und Schichtarbeit nicht eingehalten werden. Dadurch kann es zu Schlafstörungen kommen. Was kann ein Schichtarbeiter tun, um die Schlafqualität zu verbessern?
- Arbeitsmediziner raten dazu, auch in Schichten zu schlafen, d.h. ungefähr vier Stunden nach der Arbeit und zwei bis drei Stunden am Nachmittag.
- Nach der letzten Nachtschicht (nach einem Nachtschichtblock) sollte tagsüber nur kurz geschlafen werden, damit man abends wieder müde ist. Dadurch kann wieder möglichst schnell zu einem erholsamen und längeren Nachtschlaf übergegangen werden.
- Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee oder Cola sollten mindestens 2 Stunden vor dem Schlafengehen vermieden werden.
- Schwere Mahlzeiten vor dem Schlafen führen zu einem vollen Magen. Dies stört wiederum den Schlaf, da der Körper mit der Verdauung beschäftigt ist. Daher sollten etwa vier Stunden vor dem Schlafen keine schweren Mahlzeiten eingenommen werden. Ein kleiner Snack ist in Ordnung, da auch ein leerer Magen die Schlafqualität mindern kann.
- Alkohol fördert zwar das Einschlafen, stört jedoch das Durchschlafen. Daher sollte Alkohol vor dem Schlafen vermeidet werden.
- Die Einhaltung regelmäßiger Schlafzeiten nach einer Schicht gewöhnt den Körper daran, wann es Zeit zum Schlafen ist. Dabei können auch Einschlafrituale helfen.
- Ausreichendes Lüften, Dunkelheit, die passende, Bettklima-regulierende Schlafunterlage und eine Raumtemperatur von 16-18°C bilden perfekte Voraussetzungen für einen erholsamen Schlaf.
- Um Störungen zu vermeiden, sollten Freunde, Familie und Nachbarn über die festen Schlafzeiten informiert werden.
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