Sie wachen am Morgen auf und fühlen sich wie gerädert. Sie haben nachts kaum ein Auge zugetan. Anstatt fit und ausgeruht, sind Sie müde und energielos – und dies bleibt nicht ohne Konsequenzen für den bevorstehenden Alltag. Folgen von Schlafmangel und Schlafstörungen sind unter anderem meist Tagesmüdigkeit, Gereiztheit, Leistungsabfall, Konzentrationsschwierigkeiten und Kopfschmerzen. Auf Dauer stellt dies eine Belastung für Psyche und Körper dar, wodurch das Wohlbefinden und die Gesundheit beeinträchtigt werden können.
Damit es gar nicht erst so weit kommt, sollten Sie sich vermehrt dem Thema Schlafhygiene widmen. Darunter versteht man einfache Maßnahmen und Verhaltensweisen, die zu einem erholsamen und gesunden Schlaf verhelfen.
Neun Tipps zur Schlafhygiene
In Kombination mit einer gesunden Lebensweise und einem Gleichgewicht von Ruhe und Aktivität, können Sie mit der entsprechenden Schlafhygiene Ein- und Durchschlafstörungen vorbeugen bzw. beseitigen.
1. Regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus unterstützt den gesunden Schlaf
Regelmäßigkeit unterstützt unsere biologischen Rhythmen dabei, sich aufeinander abzustimmen. Dies gilt nicht nur für regelmäßige Essenszeiten, sondern auch für unsere Schlafzeiten. Versuchen Sie daher nach Möglichkeit, einen regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus mit gleichbleibenden Zubettgeh- und Aufstehzeiten einzuhalten.
2. Ausgewogene Ernährung statt üppiger Kost
Verzichten Sie abends auf üppige und fette Kost. Ernähren Sie sich stattdessen ausgewogen. Unter einer ausgewogenen Ernährung versteht man einen gesunden Mix aus frischem Obst und Gemüse, Vollkorn- und Milchprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen, Fisch und Fleisch. Die letzte Mahlzeit sollten Sie drei bis vier Stunden vor dem Schlafengehen zu sich nehmen.
3. Koffein und Alkohol gelten als Schlafstörer
Verzichten Sie am späten Nachmittag und Abend auf koffeinhaltige Getränke wie Cola, Schwarz- oder Grüntee und Kaffee. Koffein wirkt aufputschend und stört dadurch den Einschlafprozess. Zudem beeinflusst Koffein die Tiefschlaf- und Traumschlafphasen negativ, worunter die Schlafqualität maßgeblich leidet. Dasselbe gilt für Alkohol. Alkohol unterstützt zwar den Einschlafprozess, stört jedoch die Abfolge der Schlafphasen.
4. Regelmäßige Bewegung – jedoch nicht spät abends
Regelmäßige Bewegung und Sport tagsüber wirken sich positiv auf unseren Schlaf aus. Da körperliche Anstrengung jedoch ähnlich wie Koffein und Nikotin auf unser sympathisches Nervensystem Einfluss hat, sollten Sie kurz vor dem Schlafengehen darauf verzichten. Denn anstelle von Ruhe stellt sich der Körper auf Aktivität ein und benötigt zur Beruhigung eine gewisse Zeit.
5. Vermeiden Sie grelles Licht in der Nacht
Grelles Licht stört die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Achten Sie daher in Ihrem Badezimmer beispielsweise auf die Verwendung von warmweißen Lampen, die angenehm warm wirken. Dadurch werden Sie beim nächtlichen Gang zur Toilette nicht gestört und können anschließend ruhig weiterschlummern.
6. Ein angenehmes Raumklima wirkt sich positiv auf den Schlaf aus
Mit einer Raumtemperatur von 16 bis 18°Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent erzielen Sie ein optimales Raumklima. Dadurch erfüllen Sie eine wichtige Voraussetzung für einen angenehmen und ruhigen Schlaf.
7. Nehmen Sie Ihre Sorgen nicht mit ins Bett
Nach einem hektischen, stressigen Tag, sollten Sie versuchen loszulassen. Lassen Sie Ihre Sorgen und den Ärger des Tages hinter sich. Dabei kann beispielsweise ein entspannendes Bad mit ätherischen Ölen oder die Ausübung einer Entspannungstechnik wie Yoga oder Autogenes Training hilfreich sein.
8. Machen Sie Ihr Schlafzimmer zum idealen Rückzugsort
Damit Sie Ihr Schlafzimmer nur mit Schlafen und Entspannung in Verbindung bringen können, sollten Sie daraus alle störenden Gegenstände und Utensilien verbannen. Angefangen von Fernseher, Tablet und Co. bis hin zu Bügelbrett, Schreibtisch und Arbeitsunterlagen.
9. Mit der richtigen Schlafunterlage zum unvergesslichen Schlaferlebnis
Mit einem orthopädischen und naturkonformen Schlafsystem schaffen Sie die idealen Bedingungen dafür, dass Ihr Körper während der Nacht richtig gelagert wird und die notwendige Regeneration erfährt. Mit einer flexiblen Schlafunterlage, die aus aufeinander abgestimmten Komponenten wie Lamellenrost, punktelastischer Naturkautschukmatratze, Schafschurwollauflage und passendem Kissen besteht, wird die Wirbelsäule orthopädisch korrekt gelagert und die Muskulatur kann entspannen.
Bildquelle: @Fotolia