Mittlerweile leidet ein Viertel allen Erwachsenen an regelmäßigen Schlafstörungen. Egal ob diese vom Stress, von körperlichen Ursachen oder psychischen Erkrankungen herrühren, wer ein paar einfache Tipps befolgt, kommt ganz ohne fremde Hilfe dem gesunden Schlaf wieder einen großen Schritt näher.
– Wer nicht schlafen kann, sollte auf keinen Fall wach liegen bleiben. Geht man zu Bett, bevor man müde ist, kann es passieren, dass man oft mehrere Stunden mit Wachliegen verbringt. Das führt häufig zu den sogenannten „Grübelgedanken“, die uns das Einschlafen noch erschweren. Wer nicht gleich schlafen kann, sollte stattdessen eine möglichst langweilige, ermüdende Aktivität betreiben.
– Ein Bett dient zum Schlafen. Wer im Bett arbeitet, isst, liest oder ähnliches tut, signalisiert dem Gehirn Aktivität. Will man dann darin schlafen, ist das Symbol „Bett“ ein Zeichen fürs Gehirn wach zu werden – nicht müde, wie es eigentlich sein sollte. Die einzige Aktivität die man neben dem Schlafen im Bett betreiben sollte, ist Sex. Sex kann das Einschlafen unterstützen helfen, da er müde macht und eine entspannende Wirkung auf den Körper hat.
– Licht ist essentiell. Wer am Tag viel Licht abbekommt produziert mehr Schlafhormone. Deshalb sollte man zu jeder Zeit – auch im Winter – darauf achten, genug Licht zu bekommen. Im Sommer sollte man die Sonne nutzen, im Winter kann zum Beispiel eine Schreibtischlampe aushelfen.
– Sport hilft – aber nur zur richtigen Tageszeit. Wer sich zu wenig bewegt, verbraucht nicht genug Energie und ist dann oft zu wach um einzuschlafen. Sport und Bewegung sind essentiell für einen guten Schlaf. Wichtig ist der richtige Zeitpunkt: betreibt man anstrengende sportliche Tätigkeit zu spät abends, fehlt dem Körper die Zeit, den Kreislauf bis zum Schlafen gehen wieder zu beruhigen. Deshalb ist man im Bett oft unruhig und kann nicht einschlafen.
– Nicht nur eine qualitativ hochwertige Schlafunterlage, auch ein ideales Schlafzimmer fördert den Schlaf. Dunkelheit und richtige Raumtemperatur sind hierbei wichtig. Bereits kleinste Lichtquellen können unseren Schlaf stören. Genauso ist ein kühles Schlafzimmer besser als ein warmes, da man durch Hitze und Schwitzen meist aufwacht.
– Es existiert ein weit verbreiteter Irrglaube, Alkohol sei förderlich für den Schlaf. Alkohol schadet nicht nur der Gesundheit sondern stört auch den Schlaf. Stattdessen kann man als abendliches Getränk eine Tasse Kamillen- oder Hopfentee zu sich nehmen oder auch ein Glas Milch mit Honig.
– Gewöhnt man sich an, zu einer bestimmten Zeit ins Bett zu gehen, weiß der Körper irgendwann, dass dies der perfekte Zeitpunkt ist um müde zu werden.
– Nur wer müde ist, kann einschlafen. Wenn müde zu Bett gehen bedeutet, erst nach Mitternacht zu schlafen, obwohl man Morgens früh raus muss, wird der Körper einem bald signalisieren, dass der Schlaf nicht ausreicht und früher müde werden. Was dazu führt, dass man bald wieder früher und somit länger schlafen kann.
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