Kennen Sie das Gefühl, wenn Sie abends erschöpft ins Bett sinken und sich gemütlich in Ihre Bettdecke kuscheln? Vor allem nach einer langen Reise oder einem anstrengenden Tag freut man sich umso mehr aufs Bett – das gilt auch für das Hotelbett. Doch so sehr man sich abends noch auf das Bett gefreut hat, so groß bei vielen am nächsten Tag der Ärger. Nicht selten wacht man in fremden Betten mit Rückenverspannungen auf. Eine Umfrage von Holidaycheck zeigt, 55 % der Hotelbetten sind zu weich.
Was macht ein gutes Hotelbett aus?
Neben der Sauberkeit ist auch die Optik wichtig. Ein Hotelbett soll Lust aufs Schlafen machen. Dass das Hotelbett auch sauber sein sollte, das versteht sich von selbst. Neben den Kriterien Sauberkeit und Optik spielt auch die Umgebung eine wichtige Rolle – vor allem für die Schlafqualität. Wie sieht es mit den Lichtverhältnissen aus? Gibt es ausreichend Verdunkelungsmöglichkeiten? Lässt sich das Zimmer gut lüften? Generell wie ist die Luft im Zimmer? Wie gut wird Lärm von außen abgeschirmt?
Aber auch die ergonomische Anpassung des Hotelbetts an den Körper steht im Vordergrund. Wichtig ist hierbei, dass der Gast nicht im wahrsten Sinne des Wortes in der Matratze versinkt oder diese nicht unnötig nachfedert. Ebenfalls wichtig für die Schlafqualität ist das Schlafklima. Welche Bettwäsche und Bettdecken werden verwendet? Wie gut betten Matratze und der Lattenrost tatsächlich?
Bei den Hoteliers sind derzeit Boxspringbetten sehr beliebt. Auf ein gefedertes Untergestell wird direkt eine Matratze aufgelegt. Allerdings weißen laut Stiftung Warentest viele Modelle der Boxspringbetten erhebliche Mängel auf. Zudem sind Boxspringbetten in puncto Elektrosmog alles andere als ideal.
Was macht eine gute Bettdecke aus?
Warm, aber nicht zu schwer sollte sie sein. Kuschelig, weich und anschmiegsam. Die Rede ist von der Bettdecke. Neben der Frage nach der Wahl der Matratze oder dem Bettgestell wird die Bettdecke oftmals vernachlässigt. Dabei spielt sie ebenso eine zentrale Rolle, wenn es um einen guten Schlaf geht. Denn ist die Decke zu dünn, friert man schnell. Ist die Decke jedoch zu warm, wird der Gast übermäßig schwitzen. Hochwertige Modelle, vorzugsweise aus Schafschurwolle, sorgen dabei für eine ideale Wärmeregulation. Auch überschüssige Feuchtigkeit, beispielsweise Schweiß, wird schnell und sicher von der Schafschurwolle aufgenommen und rasch an die Umluft abgegeben. So findet der Gast stets ein trocken-warmes Bettklima vor. Vorsicht: zu schwere Bettdecken werden oftmals vor den Gästen als störend empfunden.
Was macht eine gute Matratze aus?
Bei der Qualität der Matratze gibt es ebenso starke Schwankungen, wie beim Preis. In erster Linie sollte die gewählte Matratze ergonomisch und orthopädisch wirken. Denn kein Hotelgast wacht gerne morgens mit Rückenverspannungen auf. Das heißt die Matratze sollte sich ideal an jeden Körper anpassen können – unabhängig vom Gewicht. Allerdings braucht es für einen hohen Schlafkomfort nicht nur eine bequeme Matratze, sondern auch ein ergonomisches Bettgestell bzw. Lattenrost. Diese drei Komponenten sollten ideal aufeinander abstimmbar sein – denn die Summe der einzelnen Teile macht hier den Unterschied.
Generell gilt: ein gutes Bett ist das Herzstück jedes Hotelzimmers. Wer als Hoteliers sicherstellen möchte, dass seine Gäste tatsächlich gut und erholt schlafen, achtet bei der Auswahl des Bettes auf Qualität und Natur. Die Wahl von natürlichen Materialien wie Vollholz oder Schafschurwolle duften nicht nur herrlich, sondern unterstützten den gesunden Hotelschlaf – zum Wohl des Gastes.
Bildquelle: @Haslhof
Quelle: http://newsroom.holidaycheck.de/urlaubsumfrage-deutsche-sehr-waehlerisch-bei-hotelbetten/umfrage_hotelbetten/