Sie liegen unter der Bettdecke und wollen eigentlich nur eins – entspannt einschlafen. Doch Sie frieren und haben kalte Füße. Der geruhsame Schlaf will sich einfach nicht einstellen. Unsere Körpertemperatur ist nicht ständig gleichbleibend. Diese hängt unter anderem von der Tageszeit ab. Gegen Abend sinkt die Körpertemperatur leicht ab. Ein Teil der Wärme wird über die Hände und Füße vom Körperinneren abgeleitet. Auf diese Weise soll das leichte Einschlafen ermöglicht werden. Doch bei Eisfüßen ist die Durchblutung gestört und die verengten Blutgefäße blockieren die Wärmeentweichung. Dadurch wird der Körper wachgehalten und es kommt zu Einschlafproblemen. Um den Einschlafproblemen entgegenzuwirken, sollten Sie in erster Linie nie mit kalten Füßen ins Bett gehen. Wärmen Sie Ihre Füße bereits zuvor auf. Wie das geht, zeigen wir Ihnen mit unseren Tipps gegen kalte Füße auf.
Tipps gegen kalte Füße
Warmes Fußbad als Einschlafhilfe
Wenn Sie zu Eisfüßen neigen und dadurch unter Einschlafproblemen leiden, sollten Sie abends ein warmes Fußbad ausprobieren. Dieses wirkt blutgefäßerweiternd und durchblutungsfördernd. Dazu benötigen Sie eine Fußbadewanne bzw. ein Gefäß, in dem beide Füße Platz haben. Stellen Sie das Gefäß in die Badewanne. Falls Sie keine Badewanne haben, lässt sich das Fußbad auch in der Dusche durchführen. Dazu benötigen Sie lediglich einen Sitzhocker. Füllen Sie die Fußbadewanne bis unter das Knie mit heißem Wasser (etwa 36 bis 39° Celsius). Bleiben Sie anschließend für höchstens 20 Minuten im warmen Wasser stehen. Anschließend duschen Sie Ihre Beine und Füße von den Knien abwärts kalt (etwa 12 bis 18°Celsius) ab. Durch die regelmäßige Anwendung trotzen Sie nicht nur Eisfüßen. Ein weiterer positiver Effekt des warmen Fußbades ist die Stärkung der Immunabwehr. Dadurch beugen Sie Erkältungen vor. Vorsicht: Wenn Sie Venenprobleme haben, füllen Sie das Wasser nur bis zum Knöchel.
Grünes Gemüse und scharfe Gewürze für warme Füße
Neben einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr von 1,5 bis 2 Liter am Tag (vorzugsweise Wasser, ungesüßter Tee, verdünnte Fruchtsäfte) sollten Sie auch auf Ihre Ernährung achten. Grünes Gemüse wie Brokkoli, Grünkohl, Wirsing und Spinat enthalten Vitamin B, welches die Wärmeregulation im Körper positiv beeinflusst. Verleihen Sie Ihren Gerichten Würze mit Chili, Pfeffer, Ingwer, Knoblauch oder Curry und Zimt. Scharfes Essen wirkt durchblutungsfördernd.
Wollsocken, Kirschkernkissen und Co.
Wenn Ihre Füße schon wieder etwas aufgewärmt sind, schlüpfen Sie in gemütliche Baumwoll- oder Schafschurwollsocken. Oder legen Sie ein erwärmtes Kirschkernkissen oder eine Wärmflasche unter die Bettdecke. Wenn Sie ständig, trotz normalen Temperaturen, kalte Füße haben und frieren sollten Sie den Rat eines Arztes einholen. Dies könnte auch ein Symptom einer ersthaften Grunderkrankung sein. Bildquelle: @SAMINA Quelle: Redaktion – Einfach gesund schlafen