Besonders im Frühjahr infizieren sich viele Menschen mit einem Erkältungsvirus. Die damit verbundenen Symptome, wie Husten, Halsweh und Schnupfen können die Lebensqualität für einen längeren Zeitraum negativ beeinflussen. Ein Forscherteam der University of California unter der Leitung von Aric Prather hat es sich zum Ziel gemacht, herauszufinden, wie sich das Schlafverhalten auf das Erkältungsrisiko auswirkt. Dafür wurden, über einen Zeitraum von 5 Jahren, 164 Erwachsene bezüglich ihres Lebensstils befragt und gesundheitlich untersucht. Das Stresslevel, der Nikotin- und Alkoholkonsum und das „normale“ Schlafverhalten wurden dokumentiert.
Die Probanden wurden isoliert in einem Hotel untergebracht und per Nasentropfen mit einem Erkältungsvirus infiziert. Eine Woche lang wurde mit Sensoren der Schlaf gemessen, sowie täglich Proben des Nasenschleims genommen. Damit konnte beobachtet werden, wie die Viren im Körper wirkten.
Das Ergebnis der Studie war eindeutig. Die Probanden, die weniger als sechs Stunden pro Nacht schliefen, waren 4,2 Mal so anfällig für eine Virusinfektion, wie Personen, die mehr als sieben Stunden Schlaf pro Nacht bekamen. Bei Denjenigen, die nur fünf Stunden nächtigten, war das Erkältungsrisiko enorm erhöht ,-bis zu 4,5 Mal. Das Ergebnis war unabhängig von ihren sonstigen Lebensgewohnheiten.
Fazit: Schlafdefizit wirkt sich stärker auf den Gesundheitszustand aus, als beispielsweise Stress, Alter, Nikotinkonsum oder Ernährung. Die Studie ist ein weiterer Beweis dafür, dass das Schlafverhalten gemeinsam mit Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten eine tragende Säule der Gesundheit darstellt. Neben der Quantität des Schlafes (Schlafdauer) spielt auch die Qualität des Schlafes eine entscheidende Rolle. Im ganzheitlichen Schlafsystem von SAMINA sind alle Faktoren, welche die Qualität des Schlafes fördern, kombiniert.
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