Jedes Jahr dasselbe – Weihnachten kommt immer näher und wir verfallen in Aktionismus. Lang ist die Liste der Dinge, die wir bis zum Fest noch rasch erledigen möchten – Karten schreiben, Geschenke besorgen, das Weihnachtfest vorbereiten und so weiter und so fort. Die Folge: viel Hektik, Nervosität, Stress und schlechter Schlaf. Damit es eine schöne und besinnliche Zeit wird, hier ein paar Tipps wie Sie Ihre Weihnachtszeit entschleunigen und entstressen können. Und wie Sie trotz Hektik gut, gesund und besser schlafen.
Chronos oder die Kunst des richtigen Zeitpunktes
Jetzt heißt die entscheidende Frage: Was ist wichtig, was kann warten? Eine To-Do-Liste kann eine große Hilfe sein. Vor allem, wenn wir da nur festhalten, was wirklich wichtig ist. Kombiniert mit einem detaillierten Zeitplan gleichzeitig eine herausragende Möglichkeit, sich täglich einige Genuss- und Relax-Pausen einzubauen! Gönnen Sie sich besinnliche 15 Minuten mit einem dampfenden „Winterzauber-Tee“ oder einer leckeren heißen Schokolade, die Glückshormone freisetzt. Oder einen flotten Spaziergang durch den Stadtpark, bei dem Körper und Gehirn durchblutet werden und der uns neue Energie schenkt.
Musik bringt Sie in die richtige Stimmung
Bevor wir uns selbst in unnötigen Stress versetzen, heißt es den inneren Rhythmus wiederzufinden. Das gelingt jetzt am besten mit Weihnachtsliedern, die wir schon als Kinder geliebt haben – von „Leise rieselt der Schnee“ bis zu „Fröhliche Weihnacht“. Dies lässt unsere Emotionen und Hektik im Handumdrehen abebben.
Jetzt brauchen Ihre Nerven Kraft
Mit dem gefüllten Tagesprogramm vor Augen ist ein gutes Frühstück wichtiger denn je. Ein warmes Porridge aus Haferflocken, ergänzt mit Erdmandeln, Zimt und Äpfeln ist ein richtiger Kraftgeber für den Tag. Haferflocken sind reich an Proteinen und Aminosäuren. Daraus bildet der Körper später die jetzt so wichtigen Anti-Stress-Hormone. Noch mehr Gelassenheit erwünscht? Dann heißt die Devise: zwischendurch ein paar Walnüsse knacken. So bekommen Sie wichtige B-Vitamine, die Ihre gestressten Nerven streicheln.
Der beste Anti-Stress-Faktor ist der gesunde Schlaf
Für unseren Körper, unsere Seele und unseren Geist ist Schlaf lebensnotwendig. Wie jeder Stress, kann auch der Stress in der Weihnachtszeit zu Einschlafstörungen, zu unruhigem und wenig erholsamem Schlaf führen. Auf längere Sicht führen Schlafstörungen und der damit einhergehende Schlafmangel zu Unaufmerksamkeit, Gereiztheit und Leistungsabfall. Auch wenn das Schlafbedürfnis variiert, so sind für einen Erwachsenen sieben bis acht Stunden Schlaf ideal. Wichtig ist es alle Schlafstadien von Leichtschlaf, Tiefschlaf bis Traumschlaf etwa fünf Mal pro Nacht zu durchlaufen. Dadurch wird der gesunde Schlaf zum besten Anti-Stress-Faktor den die Wissenschaft kennt.
Der Weg zum gesunden Schlaf
Immer mehr setzt sich die Erkenntnis durch „Wie man sich bettet, so schläft man“. Also ist das orthopädisch richtige Schlafsystem samt Kopfkissen eine wichtige Voraussetzung zum erholsamen Schlaf. Nur wenn sich unser Nacken, der Rücken, unsere Wirbelsäule, unsere Muskeln, Sehnen und Bänder im Schlaf regenerieren können, sind wir am nächsten Tag wirklich fit. Dazu gehört auch ein trocken-warmes Bettklima, das wir durch Schafschurwoll-Bettdecken sicher erreichen.
Weitere wichtige Tipps für einen gesunden Schlaf
Wenn Sie die folgenden Ratschläge beherzigen, haben Sie gute Chancen, stressfrei über die Weihnachtszeit zu kommen.
- Achten Sie auch in der Weihnachts- und Ferienzeit darauf, morgens immer zur gleichen Zeit aufzustehen. Ein geregelter Schlaf-Wach Rhythmus trägt wesentlich zu einem gesunden, erholsamen Schlaf bei.
- Wenn Sie Schwierigkeiten haben, am Abend gut einzuschlafen oder nachts durch zu schlafen, verzichten Sie auf den ansonsten so hilfreichen Powernap während des Tages. So optimieren Sie Ihren Schlafdruck und sind am Abend entsprechend müde. Wenn Sie trotzdem Schwierigkeiten haben einzuschlafen, stehen Sie auf und hören Sie sich bei Kerzenlicht eine CD mit Entspannungsmusik an. Setzen Sie sich nicht unter Druck. Je mehr inneren Druck Sie auf sich ausüben, umso schwieriger wird das Einschlafen werden.
- Betreiben Sie regelmäßig Bewegung und Sport. Körperliche Bewegung bewirkt normalerweise, dass der Körper sich zufrieden und müde anfühlt. Vermeiden Sie jedoch bis zu zwei Stunden vor dem Schlafgehen größere körperliche Anstrengungen. Das würde unweigerlich Ihre Körpertemperatur erhöhen und so das Ein- und Durchschlafen erschweren.
- Vermeiden Sie Alkohol, Zigaretten und Koffein vor dem Schlafengehen. Alkohol, Zigaretten und Koffein bleiben zwischen drei bis fünf Stunden nach dem Genuss in unserem Körper und können sowohl die Einschlafphase, als auch die Intensität und Erholungswirksamkeit des Schlafes beeinträchtigen. Achten Sie daher darauf, ca. sechs Stunden vor dem Zubettgehen keine dieser Substanzen mehr zu sich zu nehmen.
- Trinken Sie vor dem Zubettgehen eher wenig und vermeiden Sie schwere Speisen als Abendmahlzeit. Auch zu scharf gewürzte Speisen können sich negativ auf Ihren Schlaf auswirken, da sie zu Sodbrennen führen können und dieses Sie eventuell schlecht einschlafen lässt.
- Gehen Sie nicht hungrig zu Bett! Wenn Sie noch einen Hunger verspüren, knabbern Sie in paar Wal- oder Cashewnüsse. Diese enthalten viel Tryptophan, das eine positive Auswirkung auf Ihren Schlaf hat.
- Nehmen Sie vor dem Schlafengehen ein entspannendes Bad, hören Sie Entspannungsmusik oder lesen Sie ein paar Seiten einer leichten Lektüre.
- Trinken Sie vor dem Zubettgehen eine Tasse Johanniskraut-Tee, in den Sie einen Löffel Honig geben.
Zu guter Letzt noch ein weiterer persönlicher Tipp: Das Zauberwort heißt „Harmonie“. Denn nur innere Ausgeglichenheit führt letztendlich zu einem gesunden und erholsamen Schlaf. Deshalb vor dem Zubettgehen in jedem Fall entspannen. Vermeiden Sie vor dem Schlafengehen schwierige Gespräche, verzichten Sie auf aufregende Filme oder sehr spannende Bücher. Dies gilt besonders auch für Kinder.
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Quelle: Redaktion – Einfach gesund schlafen