Schlaftyp

Warum Schlaf als Formel für mehr Produktivität gilt

2. März 2020 von Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson Kommentar verfassen

Ein Leben nach dem Chronotypen hat positive Auswirkungen auf die Gesundheit
Man unterscheidet zwischen „Lerchen“ und „Eulen“
Früh- und Spätaufsteher haben unterschiedliche Biorhythmen
Neben einem gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus spielt das Schlafsystem eine wichtige Rolle

Gesunder Schlaf gilt als das Nonplusultra, wenn es um die Gesundheit und Produktivität geht. Dafür spielt die richtige Kombination vieler Faktoren eine essenzielle Rolle. Neben der Schlafdauer, zählt auch die Schlafqualität zu den wichtigsten Säulen. Und wer seinen eigenen Schlaftypen kennt, ist im Berufsleben ganz klar im Vorteil.

Welche Arten von Schlaftypen gibt es?

Im Grunde unterscheidet man zwischen Lerchen und Eulen – also Früh- und Spätaufsteher. Zu welchem Chronotypen man zählt, steht bis Mitte 20 fest. Dann gilt das Gehirn als ausgereift. In der Wissenschaft wird neben Früh- und Spätaufsteher zusätzlich zwischen Viel- und Wenigschläfer unterschieden. Wie viel Schlaf man braucht, hängt übrigens nicht nur vom Alter oder der Selbstdisziplin ab, sondern ist auch genetisch vorbestimmt. Der Schlaftypus gilt, wie auch die Augenfarbe, als genetische Besonderheit.

Als Nachteule morgens aktiv?

Zählt man zum Chronotypen „Eule“, so fällt einem das frühe Aufstehen am Morgen meist schwerer. Man kann sich zwar früher schlafen legen, dennoch wird die Leistungsfähigkeit einer Eule am Morgen nicht voll abrufbar sein. Leistungssportler, die dem Chronotypen „Eule“ angehören, werden ihr volles Potential erst später am Tag abrufen können. Morgens ist ihre Leistungsfähigkeit um bis zu 30 Prozent gemindert.

Traumberuf finden auf Basis des Schlaftyps

Wissenschaftler raten sogar dazu, den Job auf Basis des eigenen Schlaftyps zu wählen. Eine typische Eule wird sich als Bäcker mit den frühen Arbeitsstunden recht schwer tun oder umgekehrt eine Lerche als Barkeeper. Die volle Leistungsfähigkeit bleibt aus, was sich nicht nur auf die Produktivität, sondern auch auf den Faktor Spaß bei der Arbeit auswirken kann.

Gesund leben nach dem Chronotypen

Wer sich seinem individuellen Schlaf-Wach-Rhythmus anpasst und danach lebt, wird im Normalfall auch seltener krank, gilt als ausgeschlafener und somit auch als leistungsfähiger. Wer jedoch stets gegen den individuellen Rhythmus lebt, muss mit Befindlichkeitsstörungen sowie Leistungseinbußen rechnen. Auch die Gesundheit kann darunter leiden. Deshalb ist es aus Sicht der Wissenschaft empfehlenswert, den Alltag seinem Schlaftypus anzupassen.

Der Powernap für Zwischendurch

In modernen Start Up-Unternehmen findet man sie immer häufiger vor, die sogenannten Ruheräume. Ideal für einen Powernap. Denn der Powernap gilt als wahres Energiewunder für Körper und Kopf. Allerdings sollte dieser nie länger als 30 Minuten und nicht nach 15.00 Uhr ausfallen, ansonsten schlägt er sich kontraproduktiv auf die Leistungsfähigkeit nieder.

Den Powernap kann man auch als ein „Waschgang“ für das Gehirn bezeichnen. Während des kurzen Mittagsschlafs werden die ersten, generierten Informationen des Tages gespeichert und sortiert. Es findet quasi ein eine Kopfhygiene statt.

Fehlende Stunden nachschlafen – geht das?

In jungen Jahren steckt man durchzechte Nächte leichter weg als später. Jugendliche und junge Erwachsene haben im Normalfall einen besseren und tieferen Schlaf und können dadurch kurzfristige Schlafdefizite leichter verarbeiten. Dennoch leidet die Leistungsfähigkeit. Auch hier zeigt sich: langfristiger Schlafmangel kann nicht weggeschlafen oder gar nachgeholt werden.

Wie schläft man richtig?

Schlafprobleme gibt es wie Sand am Meer. Die Schlafqualität kann nur verbessert werden, wenn man sich um die Schlafdauer und –qualität nachhaltig bemüht. Neben dem Bett und dessen Inhalt ist für schlafgeplagte Personen entscheidend, dass sie sich eine gesunde Schlafhygiene aneignen. Am besten orientieren Sie sich an den goldenen Schlafregeln. Zudem ist das Wissen um den eigenen Schlaftypen Balsam für die Seele und hilft auf dem Weg zu einer Schlafoptimierung.

Zertifizierte Schlaf-Gesund-Coaches wissen bestens Bescheid, wie Sie Ihren Schlaf auf Vordermann bringen können. Wir legen Ihnen eine Schlafberatung wärmstens ans Herz, um sich jeglichen Störquellen bewusst zu werden. Auf dem Weg zu mehr Lebensenergie, Produktivität und Zufriedenheit im Leben kann ein gut ausgebildeter Schlafexperte wertvoller Begleiter sein!

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Was Ihre Schlafposition über Sie verrät

22. Oktober 2019 von Redaktion Kommentar verfassen

Wussten Sie, dass Sie bereits in jungen Jahren eine Vorliebe für Ihre Lieblingsschlafposition bilden? Wie man am besten einschlummert, verrät aber auch etwas über Ihre Charaktereigenschaften. Doch egal ob Sie nun zu den klassischen Seiten- oder Rückenschläfern gehören oder doch lieber die Bauchposition präferieren, wichtig dabei sollte stets sein, dass Ihre Schlafunterlage für Ihre individuellen Bedürfnisse passend ist.

Die 5 klassischen Schlafpositionen

Der Rückenschläfer

Der Schlaf auf dem Rücken wird auch als Königsschlaf bezeichnet. Rückenschläfern wird ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein, sowie ein klein wenig Egoismus nachgesagt. Rund 18 Prozent der Schläfer bevorzugen ein Schlafen auf dem Rücken. Doch Vorsicht: Rückenschläfer tendieren zum Schnarchen.

Der Seitenschläfer

Als Seitenschläfer sind Sie in guter Gesellschaft. Denn knapp 60 Prozent der Schläfer bevorzugen diese Position. Das Einschlafen in der Seitenlage zählt somit zu der beliebtesten Einschlafposition. Werden dabei die Knie leicht anwinkelt, gelten Sie als sehr ausgeglichen, gerechtigkeitsliebend und als jemand, der sich auf seinen Verstand verlässt. Sind im Schlaf die Knie stärker abgewinkelt, so gilt man als kreativ, praktisch veranlagt und emotional. Der Seitenschläfer ist stets auf der Suche nach Geborgenheit und Harmonie.

Der Bauchschläfer

Nur 13 Prozent finden das Schlafen in dieser Position tatsächlich bequem. Bauchschläfer gelten als ehrgeizig, ordentlich und perfektionistisch. Sie setzen sich selbst hohe Ziele und Erwartungen. Dem Bauchschläfer wird nachgesagt, dass er/sie eher zu erotischen Träumen neigt. Dies lässt sich möglicherweise auf den verstärkten Druck der Geschlechtsorgane zurückführen.

Der Kissenkuschler

Sie schlafen am besten, wenn Sie Ihr Kissen fest umklammert haben? Dann gelten Sie als gesellig mit einer leichten Affinität zum Ungestüm. Kissenkuschler gelten als Personen, denen die Familie sehr wichtig ist. Dieser Schlaftyp ist auf der Suche nach Geborgenheit und sucht den Rückhalt der Mitmenschen, vergessen dabei jedoch leicht auf die eigenen Bedürfnisse.

Die Embryostellung

In der Nacht rollen Sie sich zusammen und fühlen sich in der Embryostellung am wohlsten? Dann zählen Sie zu jenen Personen, die, auf den ersten Blick, nach außen hin sehr taff wirken, jedoch einen weichen Kern besitzen, der sich nach einiger Zeit zeigt. Sie wirken meist im ersten Moment zurückhaltend, öffnen sich jedoch Ihrem Gegenüber, sobald Sie Vertrauen gefasst haben. Ihre Stärke hilft Ihnen, sich nicht ausnutzen zu lassen.

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Kinder brauchen Schlaf

14. August 2015 von Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson Kommentar verfassen

Schlafen ist gesund – nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder und Jugendliche. Geist und Seele brauchen die Ruhephase, um die Eindrücke des vergangenen Tages zur verarbeiten, der Körper kann verbrauchte Energien regenerieren. Konstanz und Regelmäßigkeit sind deshalb für den menschlichen Organismus und die Psyche wichtig. Kinder müssen das richtige Schlafen allerdings erst Schritt für Schritt lernen. Schon aus der Angst heraus etwas zu verpassen, gehen sie selten genug freiwillig ins C. Das eigene Körpergefühl fehlt noch und so merken sie oft nicht, wie müde sie eigentlich sind. Deshalb müssen die Eltern ihnen mit einem eindeutigen und konsequenten Tagesablauf und festen Schlafenszeiten den richtigen Weg weisen.

Neben der Orthopädie und dem Bettklima ist es gerade bei Babys und Kindern äußerst wichtig, dass biologisch erzeugte und unbehandelte Materialien verwendet werden. Diese verarbeitet SAMINA zudem in bester Handwerkstradition sehr sorgfältig, schonend und individuell von Hand, so dass die natürlichen Eigenschaften der verwendeten Materialien erhalten bleiben. Im Schlafbereich ist das deshalb von grundlegender Bedeutung, weil der junge Organismus noch nicht so widerstandsfähig wie der eines Erwachsenen ist. Leider müssen Kinder schon tagsüber mit vielen belastenden Einflüssen fertig werden, umso mehr tut ihnen das Schlafen in einem SAMINA Bett mit bedürfnisgerechtem Bettinhalt gut.

Eine gute Schlafumgebung bietet die Voraussetzung für gesunden Schlaf.
Das Bettklima ist für einen gesunden und entspannenden Schlaf äußerst wichtig. Kinder haben einerseits ein ausgeprägtes Wärmebedürfnis, geraten aber andererseits schneller ins Schwitzen als Erwachsene. Gerade hier sorgt reine Schafwolle für die notwendige wohlige Wärme und den optimalen Temperaturausgleich. Nur Schafschurwolle bietet ein hohes Wärmerückhaltevermögen gepaart mit einem hervorragenden Feuchtigkeitstransport und lässt die Haut atmen. Sie sorgt für ein trocken-warmes Bettklima und entzieht so auch den Hausstaubmilben, die ein feuchtes Klima bevorzugen, die Lebensgrundlage. Zudem ist Schafschurwolle bestens für Allergiker geeignet.

Wie viel Schlaf „muss“ sein?
Natürlich gibt es beim kindlichen Schlafbedürfnis individuelle Schwankungen. Man sollte zum Beispiel einem besonders aktiven Kind, das nicht viel schläft, auch kein starres Schlafschema aufzwingen. Trotzdem lassen sich grobe Richtwerte festlegen:

Ein- bis dreijährige Kinder:
Sie schlafen in der Regel 10 bis 12 Stunden. In diesem Alter sind sie schon empfänglich für feste abendliche Zu-Bett-Geh- und Einschlaf-Rituale.

Kinder im Vorschulalter:
Auch sie schlafen etwa 10 bis 12 Stunden. Oft werden Sie von Alpträumen geplagt und brauchen Trost und Geborgenheit.

Schulkinder:
Sie brauchen etwa 10 Stunden Schlaf. In diesem Alter lassen die typischen Schlafprobleme der frühen Kindheit gewöhnlich nach. In diesem Alter kristallisiert sich auch der Schlaftyp (Frühaufsteher oder Langschläfer) deutlich heraus.

Jugendliche in der Pubertät:
Mit Einsetzen der Pubertät brauchen Jugendliche wieder mehr Schlaf. Verantwortlich dafür machen Schlafforscher das Hormon Melatonin, das immer nachts ausgeschüttet wird. Dieses Hormon wird bei Jugendlichen nicht nur verstärkt ausgeschüttet, sondern die Zeit der Ausschüttung verschiebt sich in den Morgen hinein. Es hat also kaum Sinn, die Kinder früher ins Bett zu schicken. Sie liegen zwar früher im Bett, schlafen aber erst später ein. Erst mit 14 bis 16 Jahren schläft ein Jugendlicher annähernd so viel (bzw. so wenig!) wie ein Erwachsener. Die durchschnittliche Schlafdauer liegt zwischen 7 und 8 Stunden.

Nackenschmerzen und Verspannungen am Morgen? – Warum die Wahl des richtigen Kissens der Schlüssel zu entspanntem Schlaf ist

27. Juli 2015 von Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson 1 Kommentar

Jeder Mensch schläft anders. Manche auf der Seite, andere auf dem Rücken, wieder andere auf dem Bauch. Die einen schlafen gerne mit allen Vieren von sich gestreckt, die anderen eng zusammengerollt. Sie alle können aber unter denselben Beschwerden leiden, wenn sie das falsche Kopfkissen benützen.

Verspannungen und Nackenschmerzen am Morgen sind ein weit verbreitetes Problem. Bei falscher Kopflagerung kann es sowohl zu einer Überdehnung als auch zum Durchhängen der Wirbelsäule kommen, woraus Schmerzen im Nacken und dem Schulterbereich entstehen. Das richtige Kopfkissen gibt es für jeden Schlaftyp, jedoch gibt es ein paar Merkmale, die jeder beachten kann, um den Nackenschmerzen nach dem Aufstehen vorzubeugen.

Das Kissen dient hauptsächlich dazu, den Kopf zu stützen und die Halswirbelsäule in ihrer natürlichen dem S-Verlauf der Wirbelsäule entsprechenden Form zu stabilisieren. Je nachdem, wie man schläft, wird genau das Kissen benötigt, das bei jedem jeweiligen Schlaftypus ein Abknicken der Wirbelsäule verhindert. Ist das Kissen zu hart, kann es sich dem Schläfer nicht anpassen und es kommt eher zu Verspannungen, da Nerven und Blutgefäße abgedrückt werden können.

Da der Nacken ein Bereich unseres Körpers ist, der besonders stark schwitzt, sollte unser Kopfkissen auch darauf abgestimmt sein. Im Gegensatz zu den wasserabweisenden Daunen kann Schafschurwolle bis zu 30% ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen. Um Muskelschmerzen nicht zu verstärken, empfehlen Schlafexperten nicht nur Decken, sondern auch Kissen mit naturbelassener Schafschurwollfüllung.

Bei der Auswahl der Kissengröße ist es vor allem wichtig, dass nur Kopf und Nacken darauf liegen. Die Schultern sollten in die Matratze einsinken können, deshalb sollte das Kopfkissen nicht zu groß sein. Auch Experten warnen vor großen Kissen, da die Gefahr des Abknickens der Wirbelsäule dadurch verstärkt wird. Bei einer Größe von etwa 40×80 oder 50×70 sollten die optimalen Bedingungen für jeden Schlaftyp gegeben sein.

Wurden alle anfänglichen Anforderungen an das ideale Kopfkissen erfüllt, kann noch etwas weiter gegangen werden. Es gibt drei häufige Schlaftypen und jeder von ihnen braucht eine andere Unterlage, um seine Halswirbelsäule optimal zu stützen und seinen Nacken zu schonen. Für den häufigsten Schlaftyp, den Seitenschläfer, sollte das Kissen nicht zu weich sein, damit es den Bereich um Hals und Nacken ausfüllen kann. Die Entlastung der Wirbelsäule muss oberste Priorität sein. Rückenschläfer sollten darauf achten, dass ihr Kissen möglichst niedrig ist, damit der Bereich zwischen Hinterkopf und Schulter vom Kissen ausgefüllt ist. So wird der Nacken in der Nacht entlastet und das Liegen angenehm. Vor allem Schläfer in der Bauchlage leiden häufig unter Verspannungen, da diese Lage die unnatürlichste ist und die entspannte Atmung beeinträchtigen kann. Zudem wird die Wirbelsäule unnötig belastet , was zu einem unruhigen Schlaf führt. Bauchschläfer benötigen daher ein möglichst flaches Kopfkissen, damit die Wirbelsäule nicht überdehnt wird und der Schlaf erholsam bleibt.

Für jeden gibt es das passende Kopfkissen! Falls Sie sich unsicher sind, welches am besten zu Ihnen passt, lassen Sie sich einfach von uns beraten! SAMINA hat eine breite Auswahl von zwanzig Basis-Kissen entwickelt, deren Variation auf jeden individuell eingehen kann: Damit das Kopfkissen Ihnen eine Unterstützung bietet und zum gesunden, erholsamen Schlaf beiträgt.