Skifahren ist sicherlich der ultimative Klassiker unter den Wintersportarten. Der Sport in den Bergen hat einen großen Spaßfaktor, senkt den Stresslevel und fördert die Gesundheit – ein Wintererlebnis für Geist und Körper. Der Fettstoffwechsel wird angekurbelt und Ausdauer, Kraft und Koordination werden trainiert. Die Bewegung an der frischen Luft unterstützt das Immunsystem und das Tageslicht bringt den gesamten Organismus ins Gleichgewicht. Um die gesundheitsfördernden Effekte voll auszunutzen und Verletzungen vorzubeugen, sind eine optimale Vorbereitung, die passende Skiausrüstung sowie eine gute Regeneration wichtig.
Vorbereitung
Ein gewisses Verletzungsrisiko bleibt bei jeder Abfahrt erhalten. Die Gefahr lässt sich jedoch durch gewisse Maßnahmen minimieren:
- gute und passende Skiausrüstung wählen
- Schulung der Koordination und spezielle Ski-Gymnastik im Vorfeld, um Strukturen wie Sehnen und Bänder auf die Belastung vorzubereiten
- aufwärmen vor der Pistenabfahrt
- geeignete Skipisten nutzen, um Überforderung zu vermeiden
Eine hohe Lage von mehr als 2.000 Metern kann zu einer verminderten Sauerstoffversorgung der arbeitenden Muskulatur führen. Die Folge ist eine vorzeitige Ermüdung der Muskulatur. Ein schneller Fahrstil aufgrund der modernen Carving-Technologie und die optimal präparierten Pisten sorgen darüber hinaus für hohe Geschwindigkeiten auf den Abfahrtshängen. Zitternde Beine und eine hohes Tempo können letztendlich zu Unfällen führen. Ein gutes Skitraining im Vorfeld beugt dem Verletzungsrisiko vor und bereitet die aktiven und passiven Körperstrukturen bestens auf die hohen Belastungen vor.
Nach dem Skifahren
Beim Skifahren werden die Muskeln sehr stark beansprucht. Um das Verletzungsrisiko zu minimieren, ist Beweglichkeitstraining (dehnen) zum Abschluss des Skitages äußerst wichtig. Das steigert die Zugtoleranz des Muskels und beschleunigt die Regeneration. Darüber hinaus können Muskelverspannungen gelöst werden.
Die meisten Skiunfälle ereignen sich am dritten Tag des Skiurlaubes, da die Muskulatur dann bereits sehr ermüdet ist. Am häufigsten sind Verletzungen an den Knien, gefolgt von Schädigungen der Schultergelenke, Kopfverletzungen und Knochenbrüchen. Mit einer optimalen Vorbereitung und einer guten Regeneration kann dem vorgebeugt werden. Darüber hinaus ist das eigene Körpergefühl ein guter Hinweis, um sich vor Verletzungen zu schützen. Bei starkem Muskelkater, Schmerzen oder sonstigen Ermüdungserscheinungen ist ein Tag Pause ratsam. Ein Besuch in der Sauna, Winterspaziergänge, Schwimmen und ausreichend gesunder Schlaf unterstützen den Organismus bei seiner Regeneration. So wird der nächste Skitag wieder zum positiven Wintererlebnis.
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Quelle: Redaktion – Einfach gesund schlafen