Wer abends oft Probleme hat einzuschlafen und stundenlang wachliegt, hat am nächsten Tag mit Müdigkeitsattacken und mangelnder Leistungsfähigkeit zu kämpfen. Mit den folgenden Tipps können Sie Ihren Schlaf verbessern und endlich wieder ausgeruht in den Tag starten!
– Setzen Sie sich nicht unter Druck!
Keiner kann schlafen, bevor er nicht müde ist. Gehen Sie erst dann ins Bett, wenn Sie auch wirklich müde genug sind, um einzuschlafen. Versuchen Sie zu schlafen, obwohl Sie noch völlig wach sind, assoziiert Ihr Hirn nach und nach Ihr Bett mit der Schlaflosigkeit, welche sich dadurch noch verschlimmert. Falls Sie nicht einschlafen können, sollten Sie lieber etwas tun, das Sie ermüdet – z.B bei gedämpftem Licht ein schönes Buch lesen – als wach zu liegen.
– Hören Sie auf Ihre innere Uhr!
Je fixer Ihre Schlafzeiten sind, desto weniger werden Sie mit Schlaflosigkeit zu kämpfen haben. Hierbei besteht die Schwierigkeit darin, die regelmäßigen Schlafzeiten auch am Wochenende und im Urlaub so gut es geht einzuhalten. Auch ein ganz persönliches Ritual, welches Sie besonders müde macht, kann beim Einschlafen helfen. Dazu zählen zum Beispiel ein abendlicher Spaziergang, eine Tasse Tee oder ein warmes Bad.
– Störquellen verbannen!
Das Licht und die elektromagnetische Strahlung des Handys oder Geräusche wie zum Beispiel das einer tickenden Uhr stören den Schlaf und sind oft die Faktoren, die uns nachts wachhalten. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Schlafplatz möglichst frei von jeglichen Störquellen ist.
– Hausmittelchen und kleine Tricks!
Vermeiden Sie auf jeden Fall Wachmacher wie zum Beispiel stark koffeinhaltige Getränke. Auch Zigaretten, üppige Mahlzeiten und abendlicher Extremsport fördern das Problem der Schlaflosigkeit. Hilfe bieten dagegen Hausmittel mit beruhigender Wirkung. Kräutertee aus Baldrian, Hopfen, Melisse oder Lavendel sowie warme Milch mit Honig machen uns meistens schneller müde. Entspannungsübungen wie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung signalisieren unserem Körper ebenfalls, dass es Zeit fürs Bett ist.
Sollten Sie trotz allem noch Probleme mit dem Ein-und Durchschlafen haben und dies über einen längeren Zeitraum als drei Wochen, sollten Sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Möglicherweise sind die Schlafstörungen ein Symptom für eine ernsthafte psychische Erkrankung, für deren Bekämpfung professionelle Hilfe benötigt wird. Von eigenen Experimenten mit Schlaftabletten ist aber in jedem Fall abzuraten. Diese können durch den Gewöhnungseffekt eine Verschlimmerung der Schlaflosigkeit verursachen.
Bei den meisten Menschen stecken ganz banale Ursachen hinter den Schlafproblemen, die sich durch ein paar einfache Änderungen der Lebensgewohnheiten schnell beheben lassen, auf ganz natürliche Art und Weise.
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