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Der Frühling zeigt sich bereits von seiner schönsten Seite. Die ersten Blumen blühen und die Temperaturen steigen an. Genießen Sie das schöne Wetter jedoch mit Vorsicht. Es ist April und wie heißt es so schön: „Der April macht was er will.“ Es kann also durchaus sein, dass sich im April nochmals nass-trübes Wetter einstellt. Der April mit seinen verregneten Tagen und stetigen Temperaturschwankungen bedeutet für viele Menschen eine Herausforderung. Denn nicht jeder steckt die Wetterumschwünge so leicht weg. Gerade Wetterfühlige spüren die Auswirkungen der Temperaturschwankungen und Luftdruckänderungen. Sie reagieren mit Symptomen wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schwindel, Gereiztheit und Abgeschlagenheit.
Gemäß einer Studie des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ist in Deutschland etwa die Hälfte der Menschen wetterfühlig. Dabei sind Frauen (57 Prozent) eher davon betroffen, als Männer (42 Prozent). Ebenso ist ein Unterschied beim Alter zu verzeichnen. Bei den Befragten über 60 Jahren gaben 56 Prozent an, wetterfühlig zu sein. Der Anteil der 16 bis 29 Jährigen liegt mit 40 Prozent wesentlich darunter.
Was bedeutet Wetterfühligkeit?
Wetterfühligkeit ist eine Überempfindlichkeit von gesunden Menschen gegenüber Wetterumschwüngen. Dabei reagieren Betroffene sowohl mit psychischen als auch physischen Beschwerden auf bestimmte Wetterlagen wie beispielsweise Föhn. Im Unterschied zur Wetterfühligkeit sind bei der Wetterempfindlichkeit Personen betroffen, die bereits unter einer chronischen Krankheit wie Asthma, Rheuma, Bluthochdruck oder Herz-Kreislauferkrankung leiden.
Welches sind mögliche Symptome?
Zu den möglichen Symptomen zählen unter anderem:
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Abgeschlagenheit
- Schlafstörungen
- Nervosität
- Konzentrationsstörungen
- Gereiztheit
- Gelenkschmerzen
- Herz-Kreislaufprobleme
Was tun gegen Wetterfühligkeit?
Im ersten Schritt kann es hilfreich sein, ein Tagebuch zu führen. Dabei sollten Sie die auftretenden Beschwerden, die Intensität und Dauer der Symptome sowie die aktuelle Wettersituation berücksichtigen. Mit Hilfe der gesammelten Informationen fällt es leichter, mit den auftretenden Beschwerden umzugehen und diese zu minimieren. Finden Sie im nächsten Beitrag weitere Informationen dazu, was Sie gegen Wetterfühligkeit tun können.
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Quelle: Umfrage DWD zur Wetterfühligkeit (http://www.bmub.bund.de/fileadmin/Daten_BMU/Pools/Forschungsdatenbank/fkz_3711_61_238_klimawandel_einfluss_bevoelkerung_anlage_2_bf.pdf)