In unseren Breitengraden wird viel Schlafen oftmals noch immer mit Faulheit in Verbindung gebracht. Oder, wie die Autorin Stephanie Grimm in einem Interview mit der NZZ Margaret Thatcher zitierte: „Sleep is for wimps“ (Schlaf ist für Schwächlinge).
Nehmen wir z.B. Japan: Hier ist möglich, wovon wir eher unangenehm berührt scheinen – ein Nickerchen in aller Öffentlichkeit. „Ein Wegnicken im Büro wird in Japan sogar als Folge besonders harten Schaffens interpretiert. Je höher der soziale Status der Schläfers, umso weniger peinlich“, so Grimm. Allerdings ist dies eine direkte Folge der absoluten Leistungsgesellschaft Japans, wo viel Schlaf noch viel mehr als bei uns fast schon als Fauxpas betrachtet wird.
Obwohl in Forschungen schon vielfach die gesundheitlichen und volkswirtschaftlichen Folgen von Schlafmangel nachgewiesen wurden, ist Schlaf vor allem in den Köpfen von Menschen mit Zielen nach wie vor Zeitverschwendung. Die Tatsache, dass wir mit dem für uns passenden Rhythmus und der individuell passenden Schlafmenge an qualitativ hochwertigem Schlaf nicht nur gesünder und ausgeglichener, sondern auch leistungsfähiger und erfolgreicher sind, hat sich noch nicht überall durchgesetzt. Der Unterschied, der bioenergetischer Schlaf® für das eigene Leben bringt, ist somit nicht nur spürbar sondern eben in gesteigerter Leistung und größerem Erfolg auch sichtbar.
Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Erkenntnisse aus Forschung und Wissenschaft bald größerer gesellschaftlicher Akzeptanz erfreuen können.
Quelle: http://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/schlafforschung-schlafen-ist-uns-peinlich-ld.13317