Viele Menschen schlafen zu wenig, weil sie kurz nach dem Aufwachen nicht mehr die gewünschte Leistung erbringen können oder wollen. Dabei ist bekannt, dass sich gerade das frühe Aufstehen positiv auf die Gesundheit auswirken kann, da es die Leistungsfähigkeit steigert, schlechte Laune reduziert und das Gewicht beeinflusst. Was aber, wenn man morgens nicht in die Gänge kommt?
Manchen Menschen gelingt es einfacher, früh aufzustehen und manche kommen morgens nicht aus dem Bett. Gründe für die Müdigkeit am Morgen gibt es viele. Zu bedenken ist aber auch der sogenannte Chrono-Typ. Die innere Uhr steuert die biologischen Abläufe in unserem Körper und bestimmt somit, ob man schon früh morgens die gewünschte Leistung erbringen kann oder eher spät am Abend.
Längschläfer oder Frühaufsteher
Der Chrono-Typ Lerche ist meist schon früh morgens energiegeladen und hat mit dem Aufstehen morgens keine großen Probleme. Eulen dagegen schlafen lieber länger, sind aber abends dafür leistungsfähiger. Vielen Menschen können sich allerdings weder zu den morgenfrischen Lerchen noch zu den nachtaktiven Eulen zuordnen. Ihr Schlaf-Wach-Rhythmus liegt irgendwo dazwischen und verändert sich auch im Laufe des Lebens.
Besonders Kinder wollen meist früh aufstehen. In der Pubertät verschiebt sich dieser Rhythmus nach hinten und nach ein paar Jahren wieder zurück, in Richtung Lerche. Dies geschieht im Rahmen der angeborenen Möglichkeiten.
Wie viel Schlaf brauche ich?
Wie viel Schlaf zu wenig bzw. zu viel ist, kann nicht einfach gesagt werden und hängt von vielen Faktoren ab. Es gibt ausgeprägte Kurz- und Langschläfer. Schläfer die durchschnittlich weniger als sechs Stunden pro Nacht schlafen, gelten als Kurzschläfer. Verbringen Sie mehr als neun Stunden pro Tag im Bett, gehören Sie zu den Langschläfern. Zahlreiche Untersuchungen deuten darauf hin, dass die optimale Schlafdauer für Erwachsene zwischen 6,5 und 8 Stunden pro Nacht liegen sollte. Weniger als 6,5 Stunden kann auf Dauer zu kumuliertem Schlafentzug führen. Die Folgen sind Konzentrationsstörungen, ein geschwächtes Immunsystem und Einschränkungen der mentalen und körperlichen Fitness.
Sorgen Sie für den erholsamen Schlaf zuhause
Abends beginnt unser Körper, langsam die Körpertemperatur zu senken und das Schlafhormon Melatonin wird ausgeschüttet. Morgens geht die Körpertemperatur wieder nach oben und das Stresshormon Cortisol wird ausgeschüttet. Obwohl die innere Uhr durch die genetische Veranlagung bestimmt wird, gibt es Faktoren wie beispielsweise das Sonnenlicht, die diese Veranlagung beeinflussen kann. Licht kann nachweislich bei der Ausschüttung von Melatonin den Schlaf verbessern. Es gibt aber auch zahlreiche Faktoren, die den Schlaf erheblich beeinträchtigen können. So kann sich sowohl die natürliche Erdstrahlung als auch künstlich erzeugte Strahlung negativ auf den Schlaf auswirken.
Tipps für den erholsamen, guten Schlaf
- Deaktivieren Sie nachts alle kabellosen Verbindungen
- Vermeiden Sie elektrische Geräte und Verlängerungskabel im Bettbereich
- Verzichten Sie auf Spiegel und metallische Gegenstände im Schlafzimmer
- Wählen Sie natürliche Einrichtungsgegenstände und Textilien aus natürlichen Materialien
- Lüften Sie vor dem Schlafengehen den Raum für 15 Minuten
- Sorgen Sie für eine optimale Verdunkelung durch Rollos oder lichtundurchlässige Jalousien
- Ersetzen Sie Lampen durch hochwertige LED- Leuchten mit warm-weißem Licht
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