Ursachen
Sie machen uns nicht nur besonders reizbar, dünnhäutig und launisch. Schlafstörungen wirken sich auch auf unsere Gesundheit aus. Es können sowohl körperliche als auch psychische Schäden entstehen. Diesen kann man nur vorbeugen, wenn man gezielt gegen die Ursachen der Schlafprobleme vorgeht. Dazu muss man erst einmal feststellen, an welcher Art von Schlafstörung man eigentlich leidet.
Schlafprobleme lassen sich grundsätzlich in 3 Typen einteilen
Zunächst gibt es die sogenannten Einschlafprobleme. Ursachen hierfür sind z.B. übermäßiges Grübeln vor dem Einschlafen, der Konsum von Koffein, zu spätes und zu schweres Essen, zu spätes körperlich anstrengendes Training. Zu Typ zwei gehören diejenigen, die zu früh aufwachen und dann nicht mehr einschlafen können. Sie leiden häufig an Depressionen. Schläft man schlecht durch, das heißt man wacht immer wieder auf und liegt dann lange wach, können ebenfalls Depressionen oder andere seelische Belastungen, aber auch übermäßiger Alkoholkonsum der Grund dafür sein. Diese sogenannten Durchschlafstörungen betreffen Schlafstörungs-Typ drei.
Schlafstörungen können sich also vielseitig äußern, jedoch gibt es ein paar einfache Tricks, die jeder Schlafstörungs-Typ anwenden kann, um seine Schlafqualität zu verbessern. Besonders für den ersten Typ, der Schwierigkeiten mit dem Einschlafen hat, gibt es ein paar einfache Tricks, um die Sache wieder in den Griff zu bekommen.
Was kann man gegen Schlafprobleme tun?
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Powernapping, aber nicht zu lange
Power-Napping ist gesund, ein kleines Schläfchen am Mittag gibt neue Kraft und Energie. Menschen mit Schlafproblemen sollten aber auf jeden Fall darauf achten, dass ihre Mittagsschläfchen nicht länger als 15 Minuten dauern. Wird dies nicht eingehalten, fällt der Körper bereits in zu tiefen Schlaf. Dies führt zu vermehrter Müdigkeit, die den ganzen Tag anhält. Zusätzlich verstärkt zu langes Schlafen am Mittag bzw. am Nachmittag die Einschlafprobleme, da der Körper am Abend zu ausgeruht ist um einzuschlafen. Trotzdem fühlt man sich müde und ausgelaugt, da der Tag-Nacht-Rhythmus durcheinander gerät.
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Zimmertemperatur beachten
In der Nacht schwitzen wir am meisten. Deshalb ist es essentiell, dass die Zimmertemperatur zwischen 16 und 18 Grad liegt. Wird uns zu heiß, wachen wir auf.
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Verzichten Sie auf Koffein
Ebenfalls sollten nach 16 Uhr keine koffeinhaltigen Getränke mehr genossen werden. Das Koffein bleibt nämlich über einen längeren Zeitraum im Körper und kann uns selbst spätabends noch am Einschlafen hindern. Stattdessen kann eine warme Milch mit Honig das Einschlafen erleichtern. Eiweißbausteine fördern die Entspannung, somit kommt unser Körper schneller zur Ruhe.
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Wein/Bier in Maßen
Einen ähnlichen Effekt haben ein Glas Wein oder Bier, jedoch sollte man dieses in Maßen genießen, das heißt nicht mehr als ein Glas. Alkohol wirkt entspannend auf den Körper und erleichtert das Einschlafen. Er führt jedoch auch oft zu nächtlichem Schnarchen und schwitzen. Ebenso hat der Körper mit dem Abbau des Alkohols einiges an Arbeit zu leisten – Dinge, die wiederum das Durchschlafen stören.
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Langweilen Sie sich vor dem Schlafen
Ein Buch zu lesen, fern zu sehen oder ähnliches kurz vor dem Einschlafen ist eine viel zu anspruchsvolle Aktivität für unser Gehirn. Lesen Sie lieber das Telefon oder vertreiben Sie sich die letzten 20 Minuten vor dem Schlafengehen mit etwas besonders Langweiligem. Dies gewährleistet ein baldiges Einschlafen.
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Für alle Schlafstörungstypen gilt
Ist man nicht müde genug, kann man nicht einschlafen. Statt stundenlang wach zu liegen, sollte man sich die Zeit lieber mit etwas anderem vertreiben, das einen im Idealfall wieder müde macht (Stichwort Telefonbuch). Gerade, wenn man das Einschlafen erzwingen will, funktioniert es nicht. Deshalb sollte man auch nur zu Bett gehen, wenn man wirklich müde ist.
Mit diesen einfachen Tipps sollten es Ihnen wieder möglichsein, besser einschlafen und durchschlafen zu können.
Bei länger anhaltenden Schlafproblemen und Gesundheitsbeschwerden gilt es auf jeden Fall den Arzt des Vertrauens aufzusuchen.
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Hans Jadel meint
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