Nachts verlieren wir mindestens einen halben Liter Schweiß. Doch vielen Menschen raubt das nächtliche Schwitzen den erholsamen Schlaf – sie wachen nachts oder morgens schweißgebadet und völlig durchnässt auf. Welche Ursachen hinter dem nächtlichen Schwitzen stecken, erfahren Sie hier.
Wenn Nachtschweiß den Schlaf stört, steckt oftmals die Psyche dahinter. Aber auch bestimmte Schlafstörungen oder Störungen des Schlafplatzes können zu erhöhtem Nachtschweiß führen.
Das übermäßige Schwitzen in der Nacht ist ein Symptom, das meistens vom vegetativen Nervensystem ausgeht. Das autonome Nervensystem wird sehr stark von unserer Psyche beeinflusst. Jedoch auch Schlafstörungen oder auch eine Nervenerkrankung könnten dahinterstecken. Deshalb der Rat: lassen Sie sich durchchecken, damit krankhafte Hintergründe ausgeschlossen werden können.
Ursachen für Nachtschweiß
Es gibt viele Gründe für nächtlichen Schweiß bzw. nächtliches Schwitzen. Einer der Hauptgründe ist sicherlich anhaltender, negativer Stress. Auch die seelische Erschöpfung oder Angstzustände lösen die unangenehmen nächtlichen Schwitzattacken häufig aus. Wenn unser Geist nicht zur Ruhe kommt und der gesamte Organismus ständig unter Anspannung steht, werden vermehrt Stresshormone ausgeschüttet. Diese aktivieren das vegetative Nervensystem und können eine vermehrte Schweißabsonderung auslösen.
Das Problem ist dann akut, wenn man regelmäßig in der Nacht schwitzt. Manche Menschen schwitzen so stark, dass sie Kissen- und Bettbezüge und Nachbekleidung schon während der Nacht wechseln müssen. Es gibt viele Betroffene mit dem Nachtschweiß-Problem, die nachts auch aufstehen, um sich zu waschen. Da ist ein erholsamer Schlaf meist gar nicht möglich.
Schwerverdauliches Abendessen, scharfe Gewürze, zu viel Alkohol können zu den Verursachern zählen. Auch bestimmte Medikamente können zu übermäßigen Schwitzen während der Nacht führen. Vor allem Medikamente, die sich auf das vegetative Nervensystem auswirken, können Nachtschweiß als Nebenwirkung verursachen. Bei Frauen weiß man, dass Hitzewallungen und Nachtschweiß meistens in den Wechseljahren auftreten. Manche Frauen klagen auch in der Schwangerschaft über erhöhten Nachtschweiß.
Schlafstörungen durch nächtliches Schwitzen
Unruhiger Schlaf und Schwitzen gehören oft zusammen. Der eigene Schlafrhythmus ist nachhaltig unterbrochen. Aber es gibt auch andere Störungen des Schlafes, die mit erhöhtem Schwitzen verbunden sind. Dazu gehören z.B. Albträume und nächtliche Atemaussetzer, also das Schlafapnoe-Syndrom. Dieses muss unbedingt ärztlich behandelt werden, da nicht nur der Schlaf gestört, sondern auch die Gesundheit insgesamt gefährdet wird. Häufig helfen auch schon verbesserte Schlaf- und Lebensgewohnheiten, um das nächtliche Schwitzen zu verbessern. Gönnen auch Sie sich einen erholsamen und gesunden SAMINA-Schlaf
In vielen Fällen sind auch ungünstige Schlafbedingungen mitbeteiligt, denn wenn die schlafbiologischen Notwendigkeiten nicht passen, kann das Problem des Schwitzens weiter verstärkt werden. Ein trocken-warmes Bettklima sollte geschaffen werden. Synthetische Materialien führen oft zu einem zusätzlichen Hitzestau unter der Bettdecke. Zusätzlich fördert ein feucht-warmes Bettklima die Vermehrung von Hausstaubmilben. Erfahren Sie mehr über das gesunde Bettklima
Tipps gegen nächtliches Schwitzen
Die richtige Zudecke ist entscheidend. Biologisch aktive Schafschurwolle ist anschmiegsam, atmungsaktiv und eignet sich ideal für Hausstaub- und Milbenallergiker. Schafschurwolle reguliert die Feuchtigkeit und hat zudem eine hohe Selbstreinigungskraft.Standorteinflüsse beachten.
Elektrosmog kann ebenfalls zu einer Reizung des vegetativen Nervensystems führen, denn zu viel Elektrosmog bedeutet Stress für den Organismus. Die Lokosana Erdungsauflage fördert die Schlaf- und Regenerationsqualität
Lebens- und Arbeitsstil am Tag beachten. Achten Sie auf ausgewogene Pausen- und Stressmanagement. Menschen, die unter starkem Druck stehen, neigen eher zu einem ungesunden Lebensstil (Kaffee, Alkohol, wenig Schlaf). Verhaltenstherapien können helfen tiefer gehende Stressproblematiken zu lösen.