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Einfach. gesund. schlafen - Das Schlaf-Magazin

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SAMINA

Der Umwelt zuliebe: Projekt 2028

14. August 2019 von Johanna Hermann Kommentar verfassen

Spätestens jetzt, in Zeiten, in denen Begriffe wie Klimawandel, Feinstaubbelastung aber auch Erderwärmung mehr denn je in den Fokus gerückt sind, sollte man sich Gedanken zu seiner Umwelt und Umgebung machen. Gesundheit, Nachhaltigkeit und Ressourcennutzung rücken wieder verstärkt in den Mittelpunkt. Werte, die in der Philosophie von SAMINA seit jeher tief verankert sind. Und genau deshalb unterstützen wir regionale Projekte wie Hektar Nektar.

Warum wir helfen

Ziel von Hektar Nektar ist es, bis 2028 die Bienenpopulation um zehn Prozent zu steigern. Jungimker werden dabei mit einem Basis-Set sowie ihrem eigenen Bienenvolk ausgestattet und profitieren zudem von einem großen Imker-Netzwerk. Durch Crowd Investment sucht Hektar Nektar Sponsoren und finanziert so Jungimkern alles rund ums Bienenvolk.

Leider ist auch Vorarlberg nicht vom Bienensterben durch verschiedene ökologische Einflüsse verschont geblieben. Deshalb möchten wir die Imker tatkräftig unterstützen und unter die Arme greifen. Ökologische Einflüsse stehen auch unmittelbar mit dem gesunden Schlaf in Verbindung. Das macht das Projekt für uns gleich doppelt wichtig. Neben einer umweltfreundlichen Produktion legen wir bei SAMINA auch großen Wert auf einen bewussten Umgang mit den natürlichen Ressourcen und fertigen deshalb nach dem „cradle to cradle Prinzip“. Wir überlegen uns nicht nur, was mit unseren Produkten nach ihrer Lebensdauer passiert, sondern produzieren seit 2015 auch CO2-neutral.

Gesunder Schlaf als Ursprung für Vitalität und Gesundheit

Schlaf ist unerlässlich, wenn es um die Gesundheit und Regeneration geht. Dieser Tatsache sind sich auch in der heutigen Zeit noch zu wenige Menschen bewusst. Vor allem wenn man bedenkt, dass immer mehr Menschen unter Schlafstörungen leiden. In Österreich ist rund jede vierte Person davon betroffen. Je nachdem, wie stark die Schlafprobleme ausgeprägt sind, können diese von zu wenig oder zu viel Schlaf, bis zu einem Schlaf zur falschen Zeit, oder schlafbezogenen Funktionsstörungen reichen. Meist mit gravierenden Folgen für die Gesundheit. Neben einem gesunden Schlaf gehört auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu den Basissäulen der Gesundheit.

Honig als natürliche Einschlafhilfe

„Man ist, was man isst.“ Wer seinen Körper wertschätzt, der achtet und pflegt ihn auch. Neben ausreichend Schlaf und Bewegung sollte daher auch eine gesunde Ernährung auf dem Plan stehen. Am besten bieten sich hier qualitativ hochwertige und regionale Lebensmittel an.

Auserlesene Bio-Honig-Produkte aus der Region schmecken nicht nur lecker, sondern sind auch reich an Vitaminen und Aminosäuren. Vor allem Letztere fördern den erholsamen Schlaf. Nicht umsonst gilt eine warme Tasse Milch mit ein wenig Honig als eine beliebte, natürliche Einschlafhilfe.

Bildquelle: SAMINA

Kategorie: Allgemein Stichworte: cradle to cradle, gesunde Einschlafhilfe, Gesundheit, natürliche Schlafmittel, SAMINA

Neu: Schlafdrink SAMINA Night® – Gut schlafen leicht gemacht

4. April 2019 von Franziska Matt Kommentar verfassen

Die Natur – fester Anker der Unternehmensphilosophie von SAMINA und große Inspiration von Firmengründer und Schlaf-Gesund-Pionier Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson, nun in einem ganz neuen Segment erste, aber feste Schritte zu wagen. SAMINA Night – ein pflanzlich-mineralischer Schlafdrink, kreiert um den Schlaf von „innen her“ zu optimieren.

Das bisherige Produktoffert, orthopädische und biologisch-nachhaltige Bettsysteme, Zudecken und Kissen, wird nun durch einen Neuro-Sleep-Drink ergänzt. Natürlich wirksam und deliziös: Ein Sauerkirsch-Aroniabeeren-Saft, angereichert mit wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen, dem eine markante Differenzierung innewohnt. Ohne künstliches Melatonin, jedoch die körpereigene Produktion der Schlafhormone fördernd.

Oxidativer Stress adé

Gift, Schadstoffe, Alkohol, Nikotin. Die Menschheit ist fast schon permanent oxidativem Stress ausgesetzt. Anspannungen im Körper werden intensiviert, die Entspannung gehemmt. Aktuelle Untersuchungen im Bereich der Schlafmedizin belegen, dass insbesondere die Giftstoffe aus der Ernährung den Körper oxidativ belasten und den Organismus stören. Forschungen in diesem Bereich stehen zwar in den Startlöchern, jedoch sind die Erkenntnisse derart wertvoll, dass eine diesbezüglich eigene Nährstoffkomposition für Schlafpsychologe Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson unabdingbar war. Die Rezeptur ist demnach eine spezielle Komposition aus Antioxidanten, um den Körper von Giftstoffen zu befreien.

Flüssiges Superfood für den Schlaf

„Deine Nahrung soll deine Medizin und deine Medizin soll deine Nahrung sein.“ Bereits Hippokrates erkannte, dass unsere Natur eine Vielfalt an Nährstoffwundern bietet, die es als alternative Heilmittel zu erkennen gilt. SAMINA Night ist ein Kraftpaket an beruhigenden Zutaten, die den Körper bei seiner völlig eigenen Schlaffunktion unterstützen. Auf den gesellschaftlichen Trend weg von Industriezucker aufspringend, wird der Schlafdrink ausschließlich mit einer soliden Dosis Birkenzucker (Xylit) gesüßt. Die Aroniabeere ist starker Antioxidant und beeinflusst das Immunsystem positiv, während Baldrian unverkennbar besänftigend wirkt und Theanin den Tief- und REM-Schlaf verlängert. Die Rezeptur wirkt unmittelbar auf das zentrale Nervensystem (ZNS) und sorgt für eine direkte Anregung von Neurotransmittern.

Rasante Wirkung

Der Schlafdrink wird 30 Minuten vor dem Schlaf schluckweise eingenommen. Eine umgehende Wirkung ist direkt erkennbar: Körper und Geist beruhigen sich, sekkante Gedanken werden besänftigt und die angenehme Müdigkeit breitet sich wohltuend aus. Jedoch gilt auch hier: Weniger ist Mehr. Eine Überdosis blockiert die synergetische, komplementäre Wirkung der Zutaten und kann geradezu gegenteilige Effekte triggern. Vor allem Baldrian ist bekannt dafür, in einer zu hohen Dosis für Unruhe zu sorgen. Demnach wurde die Komposition von SAMINA Night sanft, aber angemessen wirkungsvoll gehalten.

Mit SAMINA Night ist dem SAMINA Team rundum Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson ein weltweit einzigartiges Produkt gelungen, das 100% vegan ist, frei von Gluten und Laktose, ohne Alkohol und keine Nebenwirkungen verzeichnend. Resultate bei Kunden belegen die sanfte entspannungs- und schlaffördernde Wirkung nachweislich.

Die Vorfreude ist groß! Ab Mai 2019 wird SAMINA Night auf dem Markt erhältlich sein. Sichern Sie sich HIER bereits jetzt die wichtigsten Infos vorab.

Kategorie: Allgemein, Ernährung, Gesund schlafen, SAMINA Night - Schlafdrink, Schlafgetränk, Schlaftrunk auf natürlicher Basis Stichworte: Einschlafstörungen, Ernährung, gesund schlafen, SAMINA, Schlafprobleme

Schenken Sie entspannten Schlaf mit einem orthopädischen Bio-Kopfkissen

6. Dezember 2018 von Barbara Dornstetter Kommentar verfassen

Sie sind noch auf der Suche nach dem passenden Weihnachtsgeschenk für Ihre Lieben? Wir haben den perfekten Geschenktipp für Sie. Schenken Sie gesunden und entspannten Schlaf – mit dem beliebten SAMINA Allroundkissen „Delta“.

Das Allroundkissen mit variabler Höhenanpassung

Neben einem orthopädischen Schlafsystem übernimmt auch das passende orthopädische Kissen eine wesentliche Rolle, wenn es um den entspannten und schmerzfreien Schlaf geht. Durch ein orthopädisches Schlafsystem, wie es SAMINA anbietet, wird die optimale Lagerung des Körpers während des Schlafs gewährleistet. In Kombination mit dem passenden orthopädischen Kissen ist ein maximal regenerativer, gesunder Schlaf möglich.

Ein Kopfkissen dient der ergonomischen Lagerung der Halswirbelsäule. Das passende orthopädische Kissen ermöglicht eine optimale Entlastung und Stützung der Halswirbelsäule während des Liegens, wodurch ein Abknicken der Wirbelsäule verhindert werden soll. Dadurch können unangenehme Verspannungen und Schmerzen im Nackenbereich vermieden werden.

Hochwertige Materialien

Das SAMINA Kissen Delta verfügt über einen hochelastisch reagierenden Naturkautschukkern, der der Hals-Kopf-Linie angepasst ist. Das verhindert den Knick im Genick in jeder Schlafposition. Durch die zusätzliche Verwendung einer Einschubplatte aus 100 % Naturkautschuk lässt sich eine individuelle Höhenanpassung des Kissens erzielen. Dadurch eignet sich das Kissen nicht nur für Frauen mit eher schmalen Schultern, sondern auch für Männer mit breiten Schultern. Der Naturkautschukkern wird durch eine auswechselbare Hülle aus 100 % bio-aktiver Schafschurwolle ummantelt. Dadurch wird ein trocken-warmes Bettklima im Hals-Kopf-Bereich ermöglicht und übermäßiges Schwitzen verhindert. Folglich werden nicht nur unangenehme Verspannungen und Schmerzen vorgebeugt, sondern auch die Gefahr an Weichteilrheumatismus zu erkranken, kann reduziert werden. Durch die Verwendung von unbehandelter Schafschurwolle eignet sich das SAMINA Kissen Delta auch hervorragend für Allergiker, da durch das trocken-warme Bettklima Hausstaubmilben jegliche Lebensgrundlage entzogen wird.

Schenken Sie Nachhaltigkeit

In liebevoller Handarbeit werden die ausgewählten Rohstoffe im Familienbetrieb zum Qualitätsprodukt sowie einem Unikat verarbeitet. Mit einem SAMINA Kissen Delta schenken Sie nicht nur Freude, Qualität, Nachhaltigkeit und Wohlbefinden, sondern auch gesunden Schlaf.

Das SAMINA Kissen Delta können Sie über die SAMINA Fachgeschäfte oder den SAMINA Onlineshop erwerben.

Bildquelle: @Fotolia

Kategorie: Allgemein, Das richtige Kissen, Gesund schlafen Stichworte: Kissen, Kopfkissen, SAMINA, Weihnachtsgeschenk

Mit LaudaMotion verwirklicht SAMINA ein außergewöhnliches Prestigeprojekt

6. August 2018 von Stefanie Sturn Kommentar verfassen

SAMINA konnte gemeinsam mit LaudaMotion ein spannendes Prestigeprojekt in die Wege leiten. Nun kann man sich mit den SAMINA Schlaf-Gesund-Produkten wortwörtlich auf Wolken betten.

Schon länger wird SAMINA als Geheimtipp bei der Herstellung von Sonderanfertigungen für gesunden Schlaf gehandelt. Die hochwertigen orthopädischen Schlaf- und Bettsysteme begleiten einen schon länger auf Reisen. Ob in Wohnmobilen, Yachten, Kreuzfahrtschiffen, Hotels oder wie nun auch in Flugzeugen – es gibt nun kein Hindernis mehr, den gesunden und erholsamen Schlaf auch auf die Reise mitzunehmen. Dass sich das Unternehmen nun auch in Flugzeugen verwirklichen kann, ist besonders. Dieses zukunftsreiche Luxus-Projekt gibt es in ausgewählten Flugzeugen der LaudaMotion. Speziell auf Langstreckenflügen kann man nun dieses komfortable Schlafgefühl hoch in den Lüften erfahren. SAMINA Gründer und Schlafpsychologe Prof. Günther W. Amann-Jennson stellt erfreut fest: „Rund 30 Jahre Erfahrung in der Schlafmedizin und laufende Entwicklungen und Forschungen fließen in die hochwertigen SAMINA Schlaf-Gesund-Produkte. Unsere außergewöhnlichen Produkte stoßen auch in der Fachwelt auf Interesse. Mit diesem neuen Projekt schaffen wir nicht nur auf Land und Wasser ein biologisch, hochwertigen Schlaf, sondern dürfen von nun auch in der Luft Menschen zu mehr Lebensenergie verhelfen.“

SAMINA – ein traditionsreiches Familienunternehmen

Seit rund 30 Jahren produziert das in Frastanz sitzende Familienunternehmen SAMINA einzigartige und hochwertige Schlaf- und Bettsysteme. Die Produkte werden in liebevoller und detaillierter Handarbeit aus 100 % natürlichen und metallfreien Materialen hergestellt. Aufgrund der aufwendigen Handarbeit ist es dem Unternehmen möglich, auch auf einzelne Wünsche des Kunden individuell einzugehen, wodurch spannende Sonderanfertigungen entstehen. Dem Unternehmen ist die regionale und CO2 neutrale Produktion ein Anliegen, weshalb die Produktionsstätte sich ebenfalls am Firmenstandort befindet. Durch die hauseigene Manufaktur kann SAMINA die Kraft der Natur in die Produkte fließen lassen. Auch hier setzten sich die Vorteile der händischen Verarbeitung durch. So kann SAMINA garantieren, dass wichtige und wertvolle Wirkstoffe der Naturmaterialien erhalten bleiben und keine chemischen Lösungs- und Bindemittel zum Einsatz kommen.

Bildquelle: @SCX

Kategorie: Allgemein, Schlafumfeld & Bett Stichworte: Hotels, LaudaMotion, Reisen, SAMINA, Yachten

VIDEO: Schlafapnoe: müde, abgespannt, leistungsschwach? Der „unbekannte Killer“

31. Juli 2018 von Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson 18 Kommentare

Dieser Artikel ist vor allem für starke Schnarcher wichtig. Denn Schnarchen ist in vielen Fällen nicht so harmlos, wie man allgemein meint. Jede Nacht haben alleine im deutschsprachigen Raum (D, A, CH) etwa 15 Millionen Menschen während des Schlafes Atemaussetzer. Davon betroffen sind vor allem Menschen, die eben schnarchen. Erfahren Sie in diesem Artikel, wieso Schlafapnoe auch der „unbekannte Killer“ genannt wird:

Warum kann es zu einer Schlafapnoe kommen?

Wenn man sich mit diesem Thema fachlich auseinandersetzt, hat man im ersten Moment den Eindruck, dass uns die Natur in dieser Sache möglicherweise mit einer „Fehlkonstruktion“ der Evolution belastet hat. Nämlich mit Kehlen, die dazu tendieren, während des Schlafes zu kollabieren und den Durchfluss des Atems zu blockieren. Gleichzeitig ist aber unser schlafendes Gehirn nicht in der Lage, diese gefährliche Situation zu erkennen, ohne aufzuwachen und wieder mit dem Atmen zu beginnen. Und es ist im wahrsten Sinne des Wortes eine „lebensgefährliche Situation“, denn letztendlich gibt es nur die Möglichkeit, tatsächlich aufzuwachen und weiter zu atmen oder zu sterben.

Schlafapnoe der „unbekannte Killer“

Messungen zeigen, dass in besonders schlimmen Fällen bei den Betroffenen 40, 50 oder 60 Sekunden lang (oder sogar noch länger!) keine Luft in die Lungen und damit kein Sauerstoff in den Organismus gelangen. Dabei muss man wissen, dass das Atmungssystem zwei wichtige Funktionen hat, nämlich frische Luft einzuatmen und das Nebenprodukt der Atemtätigkeit, das Kohlestoffdioxyd (CO2) wieder auszuatmen. Durch die blockierten Atemwege bildet sich im Blut vermehrt Kohlenstoffdioxyd und der lebenspendende Sauerstoffgehalt sinkt sehr schnell. Das ist auch optisch zu beobachten, denn die Haut und Lippen können dabei blau werden.

Kampf ums Überleben

Und wenn der Sauerstoffmangel seinen Höhepunkt erreicht und der Schlafende an die Todesschwelle kommt, kämpfen sich die meisten (Gott-sei-Dank) zurück ins Leben. Mit einem tiefen, laut-schnarchenden Atemzug tritt kurze Wachheit ein, die für die Betroffenen meist nicht wahrgenommen wird. Jetzt fließt wieder Luft und damit der lebensnotwendige Sauerstoff in die Lungen. Das Ganze geschieht, ohne dass die Betroffenen die lebensbedrohliche Situation bewusst wahrnehmen, da sie sofort wieder einschlafen. Der bedrohliche Kreislauf beginnt von neuem und kann sich während einer Nacht hundertfach (!) wiederholen. Es ist wirklich erstaunlich, dass die Betroffenen selber von allen diesen „nächtlichen Vorfällen“ nichts ahnen. Und so sind es oft die BettpartnerInnen, die nachts wach werden und so gleichzeitig Zeuge werden. Also auch Frauen sind von der Schlafapnoe betroffen, allerdings nicht so häufig wie Männer.

Die Schlafqualität leidet

Erfahrene Schlafmediziner gehen davon aus, dass durch diese nächtlichen Störungen etwa ein Drittel der normalerweise erholsamen Schlafzeit verpasst werden. Es ist auch für einen Laien nachvollziehbar, dass diese laufenden Schlafunterbrechungen zu einer eingeschränkten körperlich-seelisch-geistigen Erholung führen. Schlafmessungen zeigen, dass diese Episoden dazu führen, dass die Betroffenen die Stadien 3 und 4 (Tiefschlaf) nicht oder nur kurz erreichen. Dies führt unter anderem zu einer massiven Tagesmüdigkeit. Diese ist auch einer der deutlichsten Hinweise und es ist mehr als sinnvoll, einen Spezialisten aufzusuchen.

Dadurch, dass die Betroffenen nur die Sekundär-Symptome (z.B. Müdigkeit, Leistungsabfall) verspüren, bleibt das Schlafapnoe-Syndrom in vielen Fällen unerkannt. Die chronische Schlafapnoe kann zudem zu Bluthochdruck, Herzproblemen, erhöhter Infarkt- und Schlaganfallgefahr etc. führen. Dies ist insofern bedauerlich, da es zwischenzeitlich sehr wirkvolle Behandlungsmethoden gibt. Deshalb sind Aufklärungskampagnen rund um dieses Thema sehr wichtig.

Vom Schnarchen zum Apnoe-Syndrom

Keine Angst – nicht jeder Mensch, der schnarcht, hat automatisch ein Schlafapnoe-Syndrom. Dennoch betrifft diese Störung Menschen, die im Schlaf schnarchen. Und die Erfahrungen zeigen auch deutlich: je lauter man schnarcht, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Schlafende an Apnoe leidet. Ohne zu tief in das Thema eintauchen zu wollen – es gibt zwei Arten von Schlaf-Apnoe. Einmal die „zentrale Schlafapnoe“ und zum anderen die „obstruktive Schlafapnoe“ (OSA). Die letztgenannte ist bei weitem der häufigste Typ. Im Grunde genommen meint man mit dem Schlaf-Apnoe-Syndrom die „obstruktive Schlafapnoe“.

Der exakte Ablauf einer obstruktiven Schlafapnoe ist multi-komplex. Zum einen handelt es sich um mechanische Faktoren in der Muskelaktion und zum anderen um das Druckgleichgewicht im gesamten Mund-, Hals- und Nasenraum. Vereinfacht zusammengefasst bedeutet dies, dass, wenn durch die Verlegung der Atemwege keine Luft die Lunge erreicht, der Sauerstoffgehalt im Blut zu sinken anfängt. In vielen Fällen sogar auf ein gefährliches Niveau. Daraus können in Ausnamefällen sogar Schädigungen des Gehirnes entstehen. Erst wenn der Apnoe-Betroffene aus dem Schlaf aufschreckt und wieder aktiv zu atmen beginnt, steigth der Sauerstoffgehalt wieder an. Fatalerweise entsteht aber genau dadurch eine neue Stresssituation. Das Herz beginnt nämlich wie wild zu schlagen und der Blutdruck steigt rapide an. Oft genug in alarmierende Höhen.

Diagnose und Therapie

Für die Diagnose des Schlaf-Apnoe-Syndroms wird ein sogenanntes „Schlafapnoe-Screening“ durchgeführt. Dazu gibt es mehrere Messmethoden. Solche Tests werden von HNO-Ärzten und Schlafmedizinern angeboten. Die Patienten bekommen dabei ein entsprechendes Messgerät mit nach Hause. Mit Hilfe dieser Aufzeichnungen wird dann die Schwere der gefährlichen Schlafapnoe bewertet und die notwendige Therapie verordnet.

Es besteht kein Zweifel daran, dass unbehandelte Schlafapnoe bei den Ursachen für Bluthochdruck, Herzkrankheiten und Gehirnschlag eine zentrale Rolle spielt. Neben zu wenig Schlaf ist das Schlaf-Apnoe-Syndrom die häufigste Ursache, dass man an einem Schlafdefizit (Tiefschlaf) leidet. Allerdings hat der Apnoeiker keine Möglichkeit, diese Schlafschuld je abzutragen. Bei Menschen mit schwerer Apnoe kommt es immer wieder vor, dass sie während dem Auto fahren, essen oder reden einschlafen. Menschen mit Apnoe sind daher viel häufiger in Unfälle (Verkehr, Arbeitsplatz) verwickelt als andere. Einige Studien deuten sogar darauf hin, dass Apnoe-Betroffene eine 10-mal höhere Unfallrate aufweisen als die normale Bevölkerung. Erst mit der richtigen Diagnose und Therapie ist echte Hilfe möglich.

Generell sollten Ärzte, Heilpraktiker und Therapeuten bei zu hohem Blutdruck, bei Herzkrankheiten, Herzinfarkten oder einem Gehirnschlag sich mit der Möglichkeit einer Schlafstörung, im speziellen mit einer möglichen Schlaf-Apnoe auseinandersetzen. Allein schon die Fragen, ob der Patient tagsüber müde ist und ob ihm immer wieder gesagt wird, dass er laut schnarcht, bringen da schon viel Licht ins Dunkel. Im Übrigen tragen Übergewicht, zu viel Alkohol und Nikotin zum Schnarchen bei. Und dann ist eben Zeit für ein Schlafapnoe-Screening.

Behandlung und Abhilfe

Die schlechte Nachricht bei Schlafapnoe ist die, dass dieses Syndrom weitverbreitet, lebensbedrohlich und zu wenig diagnostiziert ist. Die gute Nachricht hingegen ist, dass sie je nach Situation effektiv behandelt werden kann. Ärzte können schwere Apnoe auf zwei Hauptarten behandeln: entweder durch das mechanische Offenhalten der Luftpassage während des Schlafes oder durch das Vergrößern der „Luftpassage“.

Stetiger positiver Atemwegsdruck

Mehr als zwei Jahrzehnte lang waren Geräte, die über eine Maske einen stetigen positiven Atemwegsdruck erzeugen (CPAP= continuous positive airway pressure), der effektivste Behandlungsweg bei obstruktiver Schlafapnoe. Bei der Anwendung des Gerätes wird eine kleine, mehr oder weniger bequeme Maske über die Nase aufgesetzt und der Mund unbedeckt gelassen. Dabei wird der Benutzer durch positive Druckausübung in der Inspirationsphase (Einatmung) unterstützt. Die Patienten müssen mit geschlossenem Mund schlafen – manchmal wird dies durch einen Kinnriemen unterstützt – während das Gerät sanft mit einem Druck, der leicht höher als der umgebende Luftdruck ist, Luft in die Nase bläst.

Das Erstaunliche: buchstäblich innerhalb von wenigen Minuten nach Erreichen des passenden CPAP Drucks, der den Atemweg offen hält, beginnen Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe zu schlafen, wie Menschen, die ein paar Tage lang keinen Schlaf bekamen. Ungefähr die erste Woche nach Anwendungsbeginn des Gerätes werden Patienten einen Großteil ihrer Zeit in tiefem Schlaf verbringen. Patienten berichten oft davon, dass sie nach nur ein paar Nächten mit CPAP einen enormen Anstieg ihrer Aufmerksamkeit und Energie während des Tages feststellen können. Voraussetzung ist das richtige Gerät und eine optimale Betreuung. Leider brechen viele Patienten die CPAP-Therapie ab, da sie über Unverträglichkeiten (Maske, Lufttrockenheit, Allergien etc.) klagen. Deshalb sucht die Wissenschaft auch laufend nach entsprechenden Alternativen.

Schlafapnoe-Schienen und Operationen

Eine Alternative zur CPAP-Therapie ist es, den Atemweg durch ein Vorwärtsbewegen des unteren Kiefers offenzuhalten. Dies wird durch eine Vielzahl von dentalen Vorrichtungen (Schlafapnoe-Schienen), die während der Nacht in den Mund eingelegt werden, erreicht. Diese helfen bei richtigem Einsatz dadurch auch gegen das Schnarchen. Des Weiteren können je nach Ausgangslage auch operative Eingriffe notwendig und hilfreich sein. Bei einer obstruktiven Schlafapnoe kommt es bekanntlich durch das Zurückliegen des Unterkiefers zu einer Verengung der Atemwege. Mit einer Vorverlagerung von Ober- und Unterkiefer (rotation advancement) wird diese Wachstumsstörung ausgeglichen. Bei dieser Schlafapnoe Operation werden die Atemwege erweitert. Die Atemluft zirkuliert nach der Behandlung ungehindert durch die Atemwege. Wenn ein Schlafapnoe-Patient eine solche Behandlung erhält, muss die Wirksamkeit dieser Behandlung immer sorgfältig evaluiert werden.

Neue Technologie – Zungenschrittmacher

Forscher haben nun eine neue Therapiemethode entwickelt, die Patienten zugutekommen soll, die mit den verfügbaren konservativen Methoden unzufrieden sind: Ein Zungenschrittmacher, der den Atemvorgang simuliert, soll nachts die Atemwege offen halten. Und so funktioniert der Zungenschrittmacher: Unter dem Schlüsselbein wird ein Gerät, das mittels einem Sensor den Lungendruck misst, eingepflanzt. Kurz vor der Einatmung wird damit über ein Kabel ein Signal an einen unter der Zunge befindlichen Hirnnerv übermittelt und so verhindert, dass die Zungenmuskulatur erschlafft. Die Atmung während dem Schlaf erfolgt wieder gleichmäßig.

Zungenschrittmacher wird klinisch getestet

Derzeit wird das Verfahren weltweit in klinischen Zulassungsstudien getestet, unter anderem am Schlafmedizinischen Zentrum der Berliner Charité und im HNO-Klinikum Mannheim. Im Jahr 2014 wurde in Dortmund anlässlich einer Versammlung der „Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie (DGHNO KHC)“ eine internationale Studie bezüglich Wirksamkeit der Behandlungsmethode präsentiert. Bei ausgesuchten Patienten haben sich die Atemaussetzer dank dem Zungenschrittmacher um 68 % reduziert, der Sauerstoffabfall im Blut um 70 %. Ebenso hat die Tagesschläfrigkeit abgenommen und sich die Lebensqualität gesteigert. Leider passt diese Art der Therapie bisher nur auf ein bis zwei Prozent der Betroffenen. Damit ist es (noch) keine echte Alternative zu anderen Verfahren.

Naturkonforme Lösung: Schrägschlafen

Im Jahr 2000 erschien von den US-amerikanischen Wissenschaftlern Sydney Ross Singer und Soma Grismaijer ein bisher kaum beachtetes Buch „Get it up!“. Die Autoren haben in zahlreichen Untersuchungen nachgewiesen, dass die in den zivilisierten Ländern übliche horizontale flache Schlaflage im Bett nicht nur zu einer schlechten Schlafqualität führt, sondern auch nach längerer Zeit Krankheiten wie Migräne, Morbus Alzheimer, Glaukome, Schlafapnoe, Schlaganfall, Impotenz und andere verursachen bzw. auslösen kann. Eine Lösung kann hier eine Weiterentwicklung des Schlaf-Gesund-Konzeptes bieten. Zusammen mit dem renommierten Schlafmediziner und Buchautor Prof. Dr. Karl Hecht habe ich die neuen Erkenntnisse des Schräglageschlafens aufgegriffen und eine spezielle Bettkonstruktion zum Schrägschlafen entwickelt. Gleichzeitig sollten Sie auch für eine großflächige Körpererdung sorgen, welche in Kombination sehr positiv wirkt.

Bildquelle: @fotolia

Quelle: http://www.nejm.org/doi/pdf/10.1056/NEJMoa1308659

Weitere Informationen zum Schlafapnoe

Das Schlafapnoe, auch Schlafapnoe-Syndrom (SAS) genannt, umschreibt eine Beschwerdesymptomatik von periodischen Atemstörungen während des Schlafens. Die Symptome können sich gerade am Tage in Form von Tagesmüdigkeit und Einschlafzwang zeigen.

Die nächtlichen Atemstillstände verursachen eine Sauerstoffunterversorgung und führen zu einem höheren Kohlendioxidgehalt im Blut. Der Körper gerät dadurch in eine Stresssituation und die Alarmreaktion lässt den Betroffenen bzw. seine „schlafenden“ Körperfunktionen öfters „aufwachen“. Man nimmt das Aufwachen somit meistens nicht wirklich wahr. Es kann sich beispielsweise in einer erhöhten Plusfrequenz und in Summe in einem nicht erholsamen Schlaf zeigen. Dies wiederum führt zu einer ausgeprägten Tagesmüdigkeit mit der Gefahr des Sekundenschlafs.

Die Schlafapnoe zählt in der Schlafmedizin zu den „Schlafbezogenen Atmungsstörungen“. Die Häufigkeit liegt nach einer neuen Studien bei 9% der Männer und bei 4% der Frauen.

Kategorie: Allgemein, Experten-Tipps, Gesund schlafen, Gesund-Schlafen-TV Stichworte: Bluthochdruck, Körpererdung, müde, SAMINA, Schlaf, Schlafapnoe, Schlafmediziner, Schlafmessungen, Schlafstörung, Schlafunterbrechungen, Schnarchen, Schrägschlafen, Tagesmüdigkeit, Tiefschlaf

Merkmale eines gesunden Schlafs

18. Juli 2018 von Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson 4 Kommentare

Anhand folgender Kriterien können Sie selbst einen kurzen ersten Check machen, wie es um Ihren Schlaf bestellt ist:

Bei einem gesunden Schlaf ist

  • die Einschlafdauer kurz, im Schnitt 15 Minuten. Viele Menschen sind übrigens überzeugt, dass ein sofortiges Einschlafen ein positives Signal für guten Schlaf ist. Weit gefehlt, meistens ist ein chronisches Schlafdefizit Grund für sofortiges Einschlafen!
  • die Schlafeffizienz gut. Schlafeffizienz vergleicht die Zeit, die wir tatsächlich schlafen mit jener, die wir im Bett verbringen. Erst ab 90 % spricht man von einer guten Schlafeffizienz. Einschlaf- und Durchschlafstörungen sowie zu frühes Erwachen führen zu einer schlechten Schlafeffizienz.

Grafik_Gesunder Schlaf

  • der Ablauf der Schlafphasen ungestört. Man hat genügend Tiefschlaf- als auch Traumschlafphasen. Ebenso verlaufen die Schlafstadien ungestört: in einem Rhythmus von ca. 90 Minuten, werden die einzelnen Schlafphasen wiederholt. Wobei zu Beginn der Nacht die Tiefschlafphasen überwiegen, mit weiterer Fortdauer nehmen die Phasen des Traumschlafs zu.
  • das Ausmaß an Körperverlagerungen und -bewegungen gering. Auf einer unzureichenden Schlafunterlage machen Sie 70-80 große Körperbewegungen, dies reduziert die Schlafqualität und Regeneration erheblich.Anwender des Schlaf-Gesund-Konzeptes von SAMINA haben es da besser: maximal 20-25 große Körperverlagerungen und diese mit dynamischer Unterstützung des freischwingenden Lamellenrostes.
  • das Aufwachen und Aufstehen einfach. Wer ausreichend und gesund schläft, wird morgens ohne Wecker munter und ist tagsüber ausgeglichen sowie körperlich als auch geistig leistungsfähig. Ein kurzes Tief um die Mittagszeit ist ganz natürlich – und wird, wenn möglich, am besten mit einem Powernap ausgeglichen.

 

Bildquelle: ©Fotolia

Kategorie: Allgemein, Experten-Tipps, Gesund schlafen, Rückenschmerzen Stichworte: Einschlafdauer, SAMINA, Schlafdefizit, Schlafeffizienz, Schlafphasen

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