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Einfach. gesund. schlafen - Das Schlaf-Magazin

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Schlafmangel

Work Life Sleep – Warum es gilt, die richtige Balance zu finden!

5. November 2019 von Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson Kommentar verfassen

Unser Leben gleicht einer rasanten Fahrt auf der Überholspur. Wir erleben so viele Dinge in so kurzer Zeit, rennen gehetzt von Termin zu Termin und werden 24/7 über Medien auf dem Laufenden gehalten. Wir haben ständig vor Augen, was wir am Tag noch alles erledigen müssen und welche Aufgaben noch anstehen.

Kein Wunder eigentlich, dass man abends Mühe hat, die nötige Ruhe zu finden. Es wird förmlich der Anschein erweckt, als hätten wir vollkommen vergessen, wie wichtig Schlaf eigentlich ist. Höchste Zeit also, dem Schlaf wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken!

Schlafen wir zu wenig?

Definitiv ja! Unsere multioptionale Welt macht es uns immer schwerer abzuschalten, einmal nichts zu tun und einfach zur Ruhe zu kommen. Menschen, die weniger schlafen, werden sogar als leistungsfähiger wahrgenommen. Vollkommener Irrsinn! Denn das Gegenteil ist der Fall. Zu wenig Schlaf macht uns müde, schlapp und unkonzentriert. Auch die Leistungsfähigkeit leidet enorm darunter. Dabei gilt Schlaf als wahres Wundermittel!

Warum wir mehr schlafen sollten

Unser Alltag lässt keine Zeit für Müdigkeit. Dabei wäre es gerade nach einem anstrengenden Tag umso wichtiger, dass wir unserem Körper die nötige Ruhe gönnen. Denn ein guter Schlaf hat viele Vorteile: er macht uns motivierter, stärker, konzentrierter, aufmerksamer, kommunikativer und vor allem gesünder.

Gerade unsere Gesundheit rechnet uns eine erholsame Portion Schlaf hoch an. Jeder, der schon einmal krank das Bett hüten hat müssen, weiß, wie gut einem eine Mütze voller Schlaf tut. Schlaf stärkt unser Immunsystem. Im Schlaf setzt unser Immunsystem Proteine mit einer infekthemmenden Wirkung frei – eine gute Prophylaxe für die Gesundheit.

Schlaf zur Herzensangelegenheit machen, gilt die Devise. Denn erholsamer Schlaf trägt dazu bei, dass wir Stress und Entzündungen besser abwehren können, aber auch das Risiko einer Bluthochdruck-Erkrankung oder Herz-Rhythmus-Störungen sinkt. Ebenso das Diabetes-Risiko.

Fühl dich glücklich mit mehr Schlaf. Stress, Sorgen und negative Gefühle wirken belastend. Damit wir genau diesen besser entgegenwirken können, brauchen wir eine gute Portion erholsamen Schlaf. Denn Schlaf macht uns nicht nur motivierter, sondern auch glücklicher und stressresistenter.

Schlafmangel macht hungrig und kann zu Übergewicht führen. Zu wenig Schlaf kann sich negativ auf jene Hormone auswirken, welche den Appetit regulieren. Die Lust auf Süßes steigt um über 40 Prozent an.

Fazit: Schlaf steigert das Wohlbefinden, stärkt die Gesundheit und macht glücklich!

Bildquelle: depositphotos

Kategorie: Allgemein Stichworte: gesunder Schlaf, Schlafmangel, Stress, Work-Life-Balance

Wie sich die Schlafdauer auf den Bauchumfang auswirkt

31. Oktober 2019 von Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson Kommentar verfassen

Zu wenig Schlaf wirkt sich nicht nur negativ auf die Laune, Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit aus, sondern auch auf das Gewicht. Forscher der Universität Leeds (England) sind der Frage nachgegangen, ob es einen direkten Zusammenhang zwischen Schlafstörungen und einer Gewichtszunahme gibt.

Schlafstörungen als neue Volkskrankheit

Die Gründe, wieso man schlecht schläft, sind unterschiedlich. So können schlechte Gewohnheiten, stressige Alltagssituationen, Schichtarbeit, aber auch gesundheitliche Erkrankungen mögliche Schlafprobleme verursachen sowie den Bio-Rhythmus aus dem Takt bringen.

Allerdings schwächt Schlafmangel nicht nur das Immunsystem und fördert Gesundheitsprobleme, sondern wirkt sich auch negativ auf das Essverhalten aus. Immer mehr Studien zeigen, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen Übergewicht und zu wenig Schlaf gibt.

Englische Forscher sind dabei zum Ergebnis gekommen, dass die Gewichtszunahme jedoch nicht an den nächtlichen Kühlschrank-Plündereien liegt, sondern durch den Schlafmangel eine biochemische Reaktion im Körper ausgelöst wird, welche den Stoffwechsel hemmt.

Ein halbes Kilo mehr bei einer Stunde weniger Schlaf

1.615 Briten zwischen 19 und 65 Jahren wurden im Zuge der Studie gebeten, für vier Tage ihre Nahrungsaufnahme sowie ihre Schlafgewohnheiten zu dokumentieren. Zu Beginn wurde der Taillenumfang, der Blutdruck sowie das Ursprungsgewicht der Teilnehmer protokolliert.

0,46 Kilo mehr auf der Waage pro Stunde, die weniger geschlafen wurde! Die Unterschiede zwischen Lang- und Kurzschläfern waren gravierend. Testpersonen, die nur sechs Stunden lang schlafen, haben im Durchschnitt drei Zentimeter mehr Taillenumfang Personen mit neun Stunden Schlaf.

Zu wenig Schlaf reduziert das gute Cholesterin

Die Forscher konnten auch einen Zusammenhang zwischen den verkürzten Schlafenszeiten sowie einer Reduktion des HDL Cholesterinspiegels nachweisen. Beim HDL Cholesterin handelt es sich um das „gute“ Cholesterin, welches schädliche Stoffe aus dem Blutkreislauf filtert, aber auch das Risiko einer Herzerkrankung senkt. Gut zu wissen: Die ideale Schlafdauer pro Nacht liegt zwischen sieben und neun Stunden Schlaf!

5 Tipps für einen besseren Schlaf

Pflanzliche Mittel bei leichten Schlafstörungen

Schlaftees und Relaxing Drinks können dabei helfen, abends leichter zur Ruhe zu finden.

Regelmäßige Bettzeiten

Ein regelmäßiger Rhythmus hilft beim Einschlafen. Der Körper gewöhnt sich an diesen Takt. Das gilt auch für das Wochenende und im Urlaub.

Powernapping

Wer nachts gut schläft, aber tagsüber müde ist, kann auch nach dem Mittagessen einen kurzen Power-Schlaf einlegen. Jedoch nicht länger als 30 Minuten, ansonsten wirkt sich der mittägliche Schlaf negativ auf die nächtliche Müdigkeit aus.

Das Bett ist zum Schlafen da

Das Schlafzimmer sollte nur zum Schlafen verwendet werden, nicht als Arbeits- oder Fernsehplatz.

Keine aufwühlenden Gespräche vor dem Schlafen

Krisengespräche, aber auch Streit oder aufwühlende Filme sollten vor dem Schlafengehen vermieden werden. Körper und Geist benötigen Ruhe, um sich auf den Schlaf vorbereiten zu können.

Bildquelle: Aboutpixel

Textquelle: https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0182195

Kategorie: Allgemein Stichworte: Ernährung, Gewichtszunahme, Schlafmangel, Schlafstörungen, Stress

Wie übermüdet ist unsere Gesellschaft? Wenn Schlafmangel krank macht

24. September 2019 von Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson Kommentar verfassen

Die Zahlen sprechen für sich: 80 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland schlafen schlecht. Tendenz zunehmend. Doch nicht nur in Deutschland, auch in Österreich und der Schweiz ist die Zahl der Schlaflosen im Steigen. Was sich nun wie eine schlechte Plattitüde liest, ist allerdings bittere Realität. Immer mehr Personen leiden unter zu wenig oder gar keinem Schlaf.

Unsere übermüdete Gesellschaft in Zahlen

Seit 2010 sind laut DAK Studie die Zahlen der berufstätigen Personen, die unter Ein- und Durchschlafproblemen leiden, um knapp 70 Prozent gestiegen. Jeder zehnte Arbeitnehmer ist sogar von einer schwerwiegenden Insomnie betroffen. Doch nur die Wenigsten lassen sich auch ärztlich behandeln. Über 40 Prozent geben an, während der Arbeit müde und erschöpft zu sein. Die Zahl jener Personen, die zu Schlafmitteln greifen – meist ohne dieses verschrieben zu bekommen – hat sich gegenüber 2010 verdoppelt.

Wenn der Schlaf nicht mehr gesund ist

Schlafforscher kritisieren, dass man sich zwar über Nacht um einen vollen Akku bei den Smartphones kümmert, sich selbst jedoch vernachlässigt und die eigenen Batterien nicht mehr geladen werden. Die Auswirkungen von chronisch, schlechtem Schlaf werden einfach missachtet. Dies kann schwerwiegende Folgen für Körper und Geist haben. Schlafstörungen lassen unter anderem auch das Risiko einer Depressionserkrankung, eines Burnouts oder von Angstattacken steigen und können zu Herz-Kreislauf-Störungen führen. Auch Bluthochdruck, Apnoe oder Diabetes können Folgen von zu wenig Schlaf sein. Ebenso kann sich das Risiko eines Schlaganfalles erhöhen.

Was tun und was sollte man besser lassen?

Viel zu schnell greift man zu Schlafpillen, meist sogar in Selbstmedikation. Laut DAK Report kauft sich bereits jeder Zweite Schlaftabletten ohne verschriebenes Rezept. Allerdings bekämpfen die Tabletten nicht die Ursache und haben erst recht keine heilende Wirkung. Werden sie wieder abgesetzt, macht sich der fehlende Schlaf sofort wieder bemerkbar. Darüber hinaus leidet die Schlafqualität, denn der komatöse Schlaf durch Schlafmittel ist alles andere als erholsam. Es handelt sich also um ein schlichtes „Kratzen an der Oberfläche“, das dazu noch mit unerwünschten Nebenwirkungen einhergeht.

Schlafexperten raten nicht nur die Symptome zu bekämpfen, sondern tatsächlich auch die Ursache. Denn neben den stress- oder gesundheitsbedingten Auslösern kann auch eine fehlende Schlafhygiene eine Ursache für Schlafstörungen sein. Oftmals kann bereits mit kleinen Umstellungen die Schlafqualität merklich verbessert werden.

Neben einer ärztlichen Abklärung ist eine umfangreiche Schlafberatung ratsam, denn nicht selten sind die Bettausstattung und das Schlafumfeld mitverantwortlich für mögliche Schlafprobleme. Auch ein natürlicher Relaxing Drink, ohne künstlichem Melatonin, kann den Einschlafprozess fördern. Ebenfalls sollten TV, Smartphones & Co. aus den Schlafzimmern verbannt werden. Denn diese gelten wie Alkohol und Nikotin als wahre aber vielfach unterschätzte Schlafräuber.

Textquelle: https://www.dak.de/dak/bundesthemen/muedes-deutschland-schlafstoerungen-steigen-deutlich-an-2108960.html

Bildquelle: Shutterstock

Kategorie: Allgemein Stichworte: chronischer Schlafmangel, Ein- und Durchschlafprobleme, natürliche Einschlafhilfe, Schlafmangel, Schlafstörungen durch Schlafmittel

Schlafentzug: negative Effekte auf die Gesundheit

12. September 2019 von Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson Kommentar verfassen

Wer einmal nachts nicht gut geschlafen hat, weiß, wie man sich tags darauf fühlt ­– müde, schlapp und gereizt. Doch Schlafentzug sorgt nicht nur am nächsten Morgen für Müdigkeit, sondern kann auch langfristig negativ nachwirken. Wie manifestiert sich Schlafmangel im Körper? Welche Schäden muten wir unserer Gesundheit zu, wenn wir nicht genug schlafen?

Im Normalfall schlafen wir pro Nacht zwischen sieben und neun Stunden – zumindest wäre das optimal. Wer aber etwa unter chronischen Schlafproblemen leidet, dem sind meistens weitaus weniger Stunden Schlaf vergönnt. Das kann langfristig gesehen ernsthafte gesundheitliche Probleme zur Folge haben. Schlafentzug beeinflusst nicht nur die temporäre Stimmungslage, sondern wirkt sich auch auf die seelische und körperliche Gesundheit abträglich aus. Dies kann das Immunsystem schwächen, äußert sich aber auch in Gewichtszunahme und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Woran erkennt man Schlafentzug?

Akuter wie auch chronischer Schlafmangel sind leicht auszumachen. Betroffene Personen

  • müssen häufig gähnen,
  • fühlen sich meist müde, schlapp und unkonzentriert,
  • sind leichter reizbar und häufig schlecht gelaunt,
  • leiden unter Tagesmüdigkeit.

Aufputschende Getränke (wie z.B. Kaffee, Schwarz- oder Grüntee, Energydrinks) reichen nicht mehr aus, um über längere Perioden hinweg für die nötige Wachheit und Stimulation zu sorgen.

Welche Ursachen für Schlafentzug gibt es?

Die Gründe für willentlichen wie auch unwillentlichen Schlafentzug sind vielfältig und reichen von Überlastungsproblemen bis hin zu medizinischen Faktoren:

Alltagsverpflichtungen

Diese beginnen bereits im Kindesalter mit dem Schulbeginn, der auf den Ernst des Lebens vorbereitet. Doch nicht immer stehen gesellschaftliche Verpflichtungen in Einklang mit der Gesundheit. Besonders im Erwachsenenalter nicht, wenn man im Beruf mit Abgabefristen, Terminen und anderen stressigen Situationen konfrontiert wird. Zu diesen Stressoren zählt auch die Schichtarbeit: Gerade das wiederholte Umstellen der „inneren Uhr“ kann zu Schlafproblemen führen. Auch Stress gilt als Ursache für Schlafmangel, ebenso wie Sorgen, welche dem Berufs- oder Familienleben entspringen. Gesellschaftlicher und beruflicher Druck kann sich enorm auf das Schlafverhalten auswirken.

Freizeit, Hobbies

Vor allem in jungen Jahren kann es schon einmal passieren, dass man die eine oder andere Nacht zum Tag macht. Doch auch reifere Personen opfern ihre wichtige Schlafenszeit immer wieder für Hobbies und Freizeitvergnügen. Besonders die Wochenenden werden gerne etwa dazu genutzt, bis zum Morgengrauen zu feiern oder noch bis tief in die Nacht Filme zu schauen. Die so „verlorenen“ Schlafstunden können übrigens nicht einfach nachgeholt werden – ein Irrglaube, der sich hartnäckig hält.

Gesundheitliche Gründe

Nicht selten liegen medizinische Ursachen den Schlafstörungen zugrunde. Schlafapnoe, Störungen des zirkadianen Rhythmus, das „Restless Leg Syndrom“ oder auch periodische Gliedmaßenbewegungsstörungen zählen hier zu den möglichen Auslösern von Schlafschwierigkeiten.

Bettpartner

Lautes Schnarchen kann ebenso wie Zähneknirschen den Schlaf rauben. Allerdings leidet unter dieser Lärmbelästigung meist nicht der Betroffene selbst, sondern der Bettnachbar. Auch wenn sich jemand im Schlaf viel hin und her wälzt kann dies für seinen Bettpartner unangenehme und vor allem schlaflose Folgen haben.

Auswirkungen von Schlafmangel

Schlafentzug wirkt sich unterschiedlich aus. Die Symptome von Schlafentzug können sich bereits nach einer Nacht mit sehr schlechtem oder ganz ohne Schlaf bemerkbar machen. Betroffene sind am nächsten Tag nicht nur müde und schlapp, sondern oftmals auch gereizt, unkonzentriert und weniger stressresistent. Vielen steht der Schlafmangel regelrecht ins Gesicht geschrieben: Die sonst so frische und rosige Haut wirkt am Morgen fahl und teigig, unter den Augen zeichnen sich dunkle Augenringe ab.

Chronischer Schlafmangel kann ebenso gravierende Auswirkungen auf die mentale und physische Gesundheit haben. Nicht umsonst zählt Schlaf zu einer der fundamentalsten Gesundheitsfaktoren. 70 Prozent der körperlichen und 100 Prozent der geistigen Regeneration finden im Schlaf statt. Guter Schlaf gilt daher als wichtige Grundlage für die Gesundheit.

Zu den negativen Folgen von Schlafmangel zählen auch Gedächtnisprobleme: Im Schlaf bildet das Gehirn Verbindungen, mit welchen die über den Tag gesammelten Informationen gespeichert und verarbeitet werden. Ebenso leiden unter zu wenig Schlaf die Konzentrations-, Lern- und Problemlösungsfähigkeit sowie die Kreativität. Personen, die mit Schlafproblemen zu kämpfen haben, erscheinen weniger ausgeglichen, sind schneller gereizt und häufiger anfällig für Stress. Letzteres gilt auch als möglicher Risikofaktor für depressive Erkrankungen wie z.B. Burnout.

Tagesmüdigkeit und fehlende Konzentration lassen die durch Schlafmangel verursachte Unfallgefahr im Straßenverkehr steigen, nicht zuletzt aufgrund des drohenden Sekundenschlafes. Ein Schlafdefizit schwächt zudem das Immunsystem und macht den Körper anfälliger für Erkrankungen wie grippale Infekte. Ebenso kann chronischer Schlafmangel das Aufkommen einer Diabetes-Erkrankung sowie der Gewichtszunahme begünstigen. Bei den Betroffenen steigt weiters das Risiko für Bluthochdruck, Herz-Rhythmusstörungen und Schlaganfälle.

Behandlung von Schlafmangel

Besonders langfristige Schlafstörungen sollten ärztlich abgeklärt werden. Doch auch der Übernächtigte selbst kann zur Verbesserung seiner Schlafqualität beitragen. Dazu gehört neben einer guten Schlafhygiene und einer regelmäßigen Schlafenszeit-Routine auch eine gesunde Bettausstattung. Mit einem orthopädisch durchdachten Bettsystem werden sämtliche Anforderungen an den gesunden Schlaf erfüllt. Auch ein gesunder Lebensstil trägt wesentlich zur Verbesserung der Schlafqualität bei. Neben ausreichender Bewegung bedeutet dies auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Schlafexperten raten dazu, auf übermäßigen Konsum von Koffein, Nikotin und Alkohol vor allem zu später Stunde zu verzichten. Schlaffördernde Getränke wie Tees oder spezielle „Relaxing Drinks“ hingegen können den Einschlafprozess fördern. Tagsüber ist es empfehlenswert, genügend Sonnenlicht zu tanken, da dadurch die Serotoninproduktion angekurbelt wird. Das auch als Glückshormon bekannte Serotonin benötigt der Körper für die Produktion des wichtigen schlafregulierenden Hormons Melatonin. Auch eine Schlafberatung in Form eines professionellen Schlafcoachings kann dazu beitragen, die Qualität des Schlafes zu steigern.

Bildquelle: Fotolia

Kategorie: Allgemein Stichworte: Behandlungsmethoden, chronischer Schlafmangel, Schlafentzug, Schlafmangel, Ursachen für Schlafstörungen

Handys bringen SchülerInnen um den Schlaf

5. September 2019 von Schlafexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson Kommentar verfassen

Für viele Kinder und Jugendliche sind Handys, Tablets und Laptops selbstverständlicher Teil des Lebens. Deutschen Studien zufolge verbringen 20 % aller Gymnasiasten und Hauptschüler täglich über vier Stunden vor dem Bildschirm. Dass außerdem etwa 33 % von ihnen unter Schlafmangel leiden, ist kein Zufall.

Ob organische Ursachen, psychische Beschwerden oder falsche Ernährung – viele Faktoren führen zu Schlafmangel. Dass immer mehr Jugendliche von Schlafproblemen betroffen sind, ist alarmierend. Gerade in der Pubertät durchläuft das Gehirn viele Veränderungen, die das Schlafbedürfnis eigentlich erhöhen. Allerdings ist es auch genau diese Lebensphase, die das Verlangen nach Selbstbestimmung und die Orientierung an Gleichaltrigen in den Vordergrund rückt. Viele Teenager genießen es, abends länger wach zu bleiben – als bewusste Distanzierung von der Kindheit, und um sich „erwachsener“ zu fühlen. Der Schlafmangel unter Jugendlichen ist so überwiegend das Resultat von absichtlichem Verzicht.

Soziale Medien rauben Jugendlichen den Schlaf

Das digitale Zeitalter bietet allerhand Ablenkungen und Möglichkeiten zum passiven Zeitvertreib. Besonders soziale Medien ziehen Jugendliche früh in ihren Bann und werden zu einem nicht wegzudenkenden Bestandteil ihres Alltags. Und das wirkt sich Studien zufolge direkt auf ihr Schlafverhalten aus: SchülerInnen, die mehr als vier Stunden pro Tag auf Handy, Tablet oder Fernseher aufwenden, schlafen im Schnitt nur 7,3 Stunden pro Nacht. Für einen Teenager ist das definitiv zu wenig: Die US-amerikanische National Health Foundation empfiehlt Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren, acht bis zehn Stunden pro Nacht zu schlafen. Jüngere Schüler benötigen laut derselben Quelle etwas mehr, nämlich neun bis elf Stunden Schlaf. In allen Altersgruppen lässt sich beobachten, dass diejenigen, die weniger als eine Stunde pro Tag mit digitalen Geräten verbringen, durchschnittlich weitaus mehr als ihre Schulkollegen schlafen.

Schlafmangel stört den Hormonhaushalt

Dieser chronische Schlafmangel bleibt nicht ohne Folgen. Kinder und Jugendliche, die zu wenig schlafen, leiden häufiger unter Kopfschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden, und fehlen öfter in der Schule. Abgesehen von weiteren Begleiterscheinungen wie Tagesmüdigkeit, Schlappheit und verminderter Leistungsfähigkeit klagen diese jungen SchülerInnen außerdem vermehrt über Stress. Laut einer deutschen Studie mit ca. 10.000 Teilnehmern fühlten etwa 50 % der Mädchen sich in der Schule oft gestresst, bei den Buben waren es ca. 33 %. Dieser Stress ist es auch, der die Produktion und Ausschüttung des Stresshormons Cortisol anregt, was wiederum das Ein- und Durchschlafen erheblich stört. Konstanter Stress ist in diesem jungen Alter nicht nur ein besorgniserregendes Vorzeichen für ihre zukünftige Lebensweise, sondern kann aufgrund der hohen Cortisolwerte auch den im Jugendalter ohnehin sensiblen Hormonhaushalt massiv durcheinanderbringen. Das hat mitunter Auswirkungen auf die körperliche Entwicklung und kann Fettleibigkeit, Wachstumsstörungen sowie depressive Verstimmungen hervorrufen.

Handytipps für Eltern

Was können Sie also tun, um Ihre Kinder vor ungesundem Handykonsum zu bewahren? Wichtig ist, von vornherein klare Nutzungsregeln aufzustellen. So können Sie etwa vereinbaren, dass das Handy nachts im Wohnzimmer oder in der Küche bleibt, da es aus schlafbiologischen Gründen im Bett ohnehin nichts zu suchen hat. Außerdem profitieren Kinder und Jugendliche noch im späteren Leben von dem Bewusstsein, dass sie nicht jederzeit für jeden erreichbar sein müssen. Stattdessen ist es wertvoll, schon in jungen Jahren viel Zeit für Aktivitäten außerhalb der digitalen Welt einzuplanen – und nicht zuletzt für den Schlaf.

Bildquelle: Fotolia

Kategorie: Allgemein, Schlafumfeld & Bett Stichworte: gesundheitliche Folgen von Schlafmangel, Hormonhaushalt, Jugendliche, Schlafmangel, Smartphones

Kann man den Schlafmangel am Wochenende nachholen?

13. August 2019 von Sarah Alexandroff Kommentar verfassen

Viele behandeln ihr Schlafpensum wie eine Plus-Minus-Rechnung: Wer an den Werktagen auf wichtige Schlafstunden verzichtet, lümmelt am Wochenende dafür länger im Bett herum und füllt das Schlafkonto damit wieder auf. Durch die Woche kommt man so vielleicht – was aber bedeutet ein solcher Rhythmus für die Gesundheit?

Das Wochenende wird für all das genutzt, wofür sonst nicht ausreichend Zeit besteht: Ausflüge, Hobbies, Feiern – vor allem aber auch für jede Menge Schlaf. Bereits im Jugendalter gewöhnen wir es uns an, am Wochenende den Mangel auszugleichen, den wir durch längere Nächte selbst verursachen. So ist es sehr verbreitet, unter der Woche nur fünf bis sechs Stunden zu schlafen und für die empfohlene Mindestschlafdauer von sieben bis neun Stunden erst am Wochenende Platz zu machen.

Kurzfristig gesehen ist dies auch sinnvoll – ein durch eine längere Reise oder unvorhergesehene Umstände verursachtes Schlafdefizit kann in der folgenden Nacht gut ausgeglichen werden. Auf lange Sicht geht diese Rechnung aber nicht mehr auf.

Wer am Wochenende ausschläft, nimmt trotzdem zu

Dies bestätigte eine 2019 veröffentlichte Studie der US-amerikanischen University of Colorado. Für diesen Versuch wurden 36 gesunde, junge Menschen zunächst in drei Gruppen eingeteilt. Knapp zwei Wochen lang durfte die erste Gruppe jede Nacht optimale neun Stunden schlafen, die zweite Gruppe musste sich mit fünf Stunden Schlaf pro Tag begnügen, die dritte schlief dem weit verbreiteten Wochenendrhythmus entsprechend: Fünf Nächte nacheinander schliefen sie jeweils fünf Stunden, dann zwei Nächte lang so viel sie wollten. Im Schlaflabor wurden alle Probanden bezüglich Gewicht, Kalorieneinnahme, Melatoninspiegel und Insulinsensibilität laufend kontrolliert.

Das Resultat ließ staunen: Zwar konnten die Probanden der letzten Gruppe ihre Werte in den zwei Tagen unbegrenzten Schlafs etwas aufbessern, danach verschlechterten sie sich aber wieder. Mitunter schnitten die Teilnehmer dieser Gruppe sogar schlechter ab als die Probanden, die jede Nacht nur fünf Stunden schliefen: Bei ihnen fiel die Umstellung von einer Nacht voller Schlaf auf die andere viel zu kurz aus. (An sich keine überraschende Erkenntnis, denn selbst unter normalen Umständen in der Nacht von Sonntag auf Montag schläft man generell schlechter.)

In beiden Gruppen führte der Schlafverlust zu erhöhtem Snack-Konsum und verringerter Insulinsensibilität. In der Wochenend-Situation reduzierte sich der Griff zum Snack zwar,  der Stoffwechsel litt jedoch trotz Wochenend-Schlaf – weder die Gewichtszunahme noch die Insulinsensibilität konnten dadurch gemildert werden.

Die Empfehlung der Forscher lautet also, wirklich jede Nacht für sieben bis neun Stunden Schlaf zu sorgen. Dies deckt sich auch mit bereits vorhandenem Wissen zum Thema Schlafdefizit.

Wenn der Feierabend der Gesundheit schadet

Ganze 80 % der berufstätigen Erwachsenen leben heute mit einem chronischen Schlafdefizit. Dies liegt zum einen an den veränderten Lebensbedingungen der modernen Gesellschaft, zum anderen an falsch gesetzten Prioritäten. Allzu oft fällt es schwer, sich besonders nach einem anstrengenden Arbeitstag aus dem Feierabend und in das Bett zu verabschieden. Beinahe trotzig entsagt man sich so genau das, was am dringendsten nötig wäre, nämlich sieben bis neun Stunden ungebrochener Erholung und Regeneration der körperlichen und seelischen Kräfte. Schlechte Angewohnheiten, deren negative Folgen man nicht unmittelbar sieht, können zum Lebensstil werden – so schleppt man über mehrere Jahre hinweg ein immer größer werdendes Schlafdefizit mit. Dieses lässt sich nur mit Schlaf wieder abbauen.

Wege aus dem Schlafdefizit

Wer an den Punkt kommt, seine Schlaf- und Lebensweise ändern zu wollen, hat im Grunde drei Optionen:

  • Täglich Mittagsschlaf abhalten.

Für viele beruflich leider schwer einzurichten ist das tägliche Nickerchen eine sehr gute Möglichkeit, das Schlafdefizit zu korrigieren. Dabei ist es wichtig, darauf zu achten, nicht länger als 20 – 25 Minuten zu schlafen, um nicht in den Tiefschlaf zu verfallen.

  • Jeden Abend eine Stunde früher als üblich ins Bett gehen.

Mit etwas Selbstdisziplin und Konsequenz kann über Monate hinweg das Schlafdefizit so wieder auf null gesetzt werden.

  • Schlafurlaub als Kur.

Den Urlaub um den Schlaf herum zu planen mag sich zunächst seltsam anhören, ist bei lange angehäuftem Schlafdefizit aber tatsächlich eine wertvolle Investition in eine gesunde, glückliche Zukunft. Zahlreiche Schlaf-Gesund-Hotels lassen ihre Gäste von der perfekten, sorgfältig konzipierten Schlafumgebung profitieren, sodass diese ihr Schlafkonto problemlos ­wieder auffüllen können.

Bildquelle: Fotolia

Kategorie: Allgemein Stichworte: Gewichtszunahme, Insulinspiegel, Schlafdefizit, Schlafmangel, Wochenende

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