Machen Sie mit uns den Betthygiene-Check! Die Betthygiene ist ein wichtiges Thema, das oftmals in Vergessenheit gerät. Doch die Schlafqualität hängt stark davon ab, wie gesund und erholt man tatsächlich schläft. Die Betthygiene spielt dabei eine wichtige Rolle. Um auch tatsächlich gesund zu schlafen sollte man auf ein paar Dinge achten.
- Die Betthygiene gerät oftmals in Vergessenheit, ist aber entscheidend für den Schlafkomfort
- Fest steht: Naturprodukte fördern die Betthygiene
- Auslüften, Ausschütteln und Auswechseln der Bettwaren ist wichtiger Bestandteil der Betthygiene
10 Fakten zur gesunden Betthygiene
Was zählt alles zur Betthygiene? Neben dem regelmäßigen Wechseln der Bettwäsche sollten Sie auch folgende weitere Aspekte beachten:
#1 Bettbegleiter & Co: Wussten Sie, dass sich in einem herkömmlichen Bett bis zu 1,5 Millionen Milben ansammeln können? Was sich nicht gerade sehr appetitlich liest, ist auch alles andere als gesund. Denn Milbenkot in Kombination mit Hausstaub kann zu Atemwegserkrankungen und allergischen Reaktionen führen. Regelmäßiges Lüften der Bettwaren und der Einsatz von Naturmaterialien – wie beispielweise naturbelassene Schafschurwolle und atmungsaktive Baumwolle – helfen dabei, die unliebsamen Bettbewohner zu verbannen.
#2 Bettwäsche gehört regelmäßig gewechselt: Laut einer Umfrage der Sleep Foundation wird im Durchschnitt erst nach drei Wochen die Bettwäsche gewechselt. Doch Schweiß und Hautschüppchen sammeln sich bereits nach 10 Tagen fleißig in der Bettwäsche an. Wir empfehlen deshalb, konsequent alle 10 bis 14 Tage die Bettwäsche zu wechseln und sie bei 60° C zu waschen. Alleine schon deshalb, weil abgestorbene Hautschüppchen als Lieblingsfutter der Bettmilben gelten.
#3 Pyjama als Hygiene-Falle: Ein Pyjama sollte tatsächlich komfortabel sein, jedoch nicht so komfortabel, dass man ihn nicht gerne wechseln möchte. Im Durchschnitt tragen Männer ihre Pyjamas bis zu 13 Tage, Frauen sogar bis zu 17 Tage, ohne diese zu waschen. Das ist nicht nur unhygienisch, sondern auch ungesund. Ein Pyjama sollte rund zwei Mal die Woche gewechselt werden. Ansonsten kann das zu lange Tragen der Nachtwäsche zu Hautirritationen führen.
#4 Nackt schlafen ist gesund: Weltweit schläft jeder Dritte ohne Pyjama. Nacktschlafen soll gesund sein, allerdings gelangt so auch mehr Schweiß auf die Bettwaren. Deshalb sollte man hier bereits wöchentlich die Bettwäsche reinigen und auch die restlichen Bettwaren regelmäßig gut auslüften. Der Tipp von Schlafexperten: Schafschurwollprodukte fühlen sich nicht nur kuschelig an und sind hautschonend, sondern verfügen darüber hinaus über eine feuchtigkeitsabsorbierende Eigenschaft. So können Schafschurwollprodukte sogar bis zu einem Drittel des Eigengewichts an überschüssiger Feuchtigkeit aufnehmen, ohne dass sich das Bett oder die Bettdecke dabei nass anfühlen.
#5 Matratzenhygiene: Auch eine Matratze gehört gepflegt und gewechselt. Herkömmliche Matratzen haben eine Lebensdauer von durchschnittlich sieben Jahren. Matratzen aus 100 % Naturkautschuk halten länger. Doch das Wichtigste für die Langlebigkeit der Matratze ist die richtige Pflege und Reinigung. Dazu zählen auch das regelmäßige Wenden und Auslüften. Vorsicht ist bei Naturprodukten jedoch vor einer direkten Sonneneinstrahlung geboten. Der Kautschuk wird dadurch spröde. Die kalte Winterzeit bietet sich ideal an, um die Matratze einen Tag an der frischen, trockenen Winterluft ausdünsten zu lassen. Sie werden überrascht sein, wie herrlich frisch Ihre Bettwaren danach riechen.
#6 Alkohol als Hygiene-Räuber: Übermäßiger Alkoholkonsum lässt uns nicht nur schlechter schlafen, sondern auch mehr schwitzen. Der Grund ist simpel: Um den Alkohol abbauen zu können, benötigt der Körper mehr Energie. Das lässt uns schwitzen. Übermäßige Schweißausbrüche sind hinderlich für die erholsamen Tiefschlafphasen. Kein Wunder also, wenn man morgens nicht nur verkatert und verschwitzt, sondern auch wenig erholt aufwacht. Generell sollte man jedoch auf schlaffördernde Raumtemperaturen (zwischen 16 und 22°C) und die passende Luftfeuchtigkeit achten.
#7 Matratzen gelten als Tummelplatz für vieles: Nicht nur Milben und Hausstaub sammeln sich gerne in Matratzen an, sondern auch Schweiß. Das lässt auch die Matratze über die Jahre schwerer werden. In herkömmlichen Matratzen können sich bis zu drei Liter Schweiß befinden. Das macht Naturkautschuk-Matratzen umso interessanter. Denn das spezielle Verfahren (Matratzen in Talalay Qualität), in welchem der Naturkautschuk gewonnen und verarbeitet wird, verleiht der Matratze eine hohe Atmungsaktivität. Überschüssige Feuchtigkeit kann dadurch rasch und gut abgebaut werden.
#8 Kissen gehören ausgeschüttelt und ausgetauscht: Im Hotel würde man die Nase rümpfen, zu Hause ist es für viele jedoch kein Problem – die fehlende Kissenhygiene. Dabei gehört das Kopfkissen genau so wie der Rest des Bettes gepflegt. Dazu zählen auch das regelmäßige Aus- und Aufschütteln sowie Lüften des Kissens. Und es gehört auch regelmäßig (alle zwei bis drei Jahre!) ausgetauscht. Hautschuppen, Schweiß und Speichel bieten sich als idealen Nährboden für Pilze und Bakterien an. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kissen können Kopfkissen aus Schafschurwolle die überschüssige Feuchtigkeit, welche vor allem auch im Kopfbereich entsteht, bestens aufnehmen und gefiltert an die Raumluft abgeben. Das erhöht nicht nur den Schlafkomfort, sondern beugt auch rheumatischen Erkrankungen und einer Verkühlung im Kopfbereich vor.
#9 Bettwaren gehören gelüftet: Meist ist es üblich, dass man nach dem Aufstehen auch gleich das Bett macht. Und doch ist Unordnung manchmal sogar gesund. Denn während der Nacht staut sich die Körperhitze unter der Bettdecke an und sammelt sich in den Bettwaren. Diese fühlen sich am Morgen meist ein wenig feucht an. Hier empfiehlt es sich deshalb, dem Bettinhalt ein wenig Luft zu gönnen. Decken aufschlagen und auslüften, Kissen aufschütteln und Matratzen atmen lassen. Nach dem Frühstück kann das Bettdecken-Chaos dann immer noch beseitigt werden.
#10 Nicht ohne mein Kuscheltier: Kuscheltiere im Bett gehören bei der Betthygiene mitberücksichtigt. Denn auch dort sammeln sich Milben und Hausstaub an. Ein paar Tage im Gefrierschrank – am besten in einer Plastiktüte – oder an der direkten Sonne helfen die unliebsamen Gäste zu vertreiben. Anschließend einfach waschen, gut trocknen und einem milbenfreien Kuscheln steht nichts mehr im Wege.
Schlaf- und Gesundheitsexperten raten neben einer regelmäßigen Betthygiene auch zur Verwendung von möglichst natürlichen Bettwaren. Schafschurwolle gilt dabei als idealer Begleiter. Produkte aus reiner Schafschurwolle sind nicht nur hautfreundlich, sondern überzeugen auch durch ihre klimaregulierenden Eigenschaften. Schafschurwolle gilt als atmungsaktiv, muskelentspannend und temperaturausgleichend. Sie kann zudem Feuchtigkeit gut absorbieren, ist geruchsbindend und selbstreinigend (Lanolin) und kann darüber hinaus auch Bakterien und Gifte neutralisieren.
Quelle: https://www.sleepfoundation.org/press-release/national-sleep-foundation-2013-international-bedroom-poll-first-explore-sleep
Bildquelle: pexels
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