Wenn das tagsüber warme und feuchte Klima in den Sommermonaten auch in der Nacht andauert, bringt das viele Menschen um den erholsamen Schlaf. Wir haben Tipps für das Schlafen bei Hitze.
Um einzuschlafen, muss der Körper seine Kerntemperatur senken. Unsere biologische Uhr kühlt unseren Körper nachts um gut ein Grad ab, idem Wärme über die Haut nach außen abgegeben wird. Das funktioniert aber nicht, sobald die Außentemperatur zu hoch ist. Die Folge: Wir leiden unter Schlafstörungen, können nicht einschlafen, wälzen uns hin und her. Und sind wir dann endlich eingenickt, wachen wir viel zu früh wieder auf gerädert von einem nur oberflächlichen Schlaf.
Tipps für heiße Nächte
Leichte Kost und viel Wasser Man sollte abends nicht zu gehaltvoll essen. Das belastet nicht nur an heißen Tagen. Kohlenhydrate machen angenehm müde, da durch sie das Glückshormon in Serotonin stimuliert wird. Auch grüne Blattsalate enthalten Stoffe, die beruhigend auf das Nervensystem wirken.
Naturmaterialien verwenden
Bei der Hitze ist das richtige Kissen, vorzugsweise aus Naturmaterialien, die Feuchtigkeit sehr gut aufnehmen entscheidend. Eine dünne Schafschurwollauflage kühlt und nimmt Feuchtigkeit auf. Synthetikfasern sollten am besten vermieden werden.
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Kühlende Dusche
Vor dem Zubettgehen hilft eine kühlende Dusche – diese sollte aber nicht zu kalt sein. Das kühlt zwar den Körper, kurbelt aber auch den Kreislauf an und bringt ihn vermehrt zum Schwitzen. Eine lauwarme Dusche hingegen wirkt entspannend. Danach sollte der Körper mit einer kühlenden Lotion wie zum Beispiel Minz- oder Zitrus-Öl eingecremt werden.
Sommererkältung und Verspannungen
Bei offenem Fenster sollte man darauf achten, dass man keine Zugluft abbekommt, sonst können unangenehme Sommererkältungen oder Verspannungen die Folge sein. Aus schlafbiologischen Gründen sollten elektrische Raumkühler und Klimageräte im Schlafzimmer nicht verwendet werden. Nackenverspannungen und Erkältungen können die Folge sein.
Durchlüften
Frischluft ist gut. Das stimmt zwar grundsätzlich, doch hat es wenig Zweck, tagsüber die Fenster aufzureißen, wenn die Sonne erbarmungslos ins Zimmer scheint und es zu einem Glutofen werden lässt. Tagsüber lieber alles dicht machen und das Zimmer abdunkeln. Durchlüften kann man es abends immer noch, wenn es draußen abgekühlt ist. Zudem verbessert ein nasses Laken vor dem Fenster das Raumklima. Außerdem hält es Stechmücken und andere Insekten ab.
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