Am 15. März findet der jährlich wiederkehrende Weltschlaftag statt. 2008 als Initiative des Weltverbands für Schlafmedizin (WASM) ins Leben gerufen, soll er durch Aufklärung dabei helfen, Schlafstörungen vorzubeugen und einzudämmen.
Andererseits bietet dieser Tag aber auch den perfekten Anlass, die Vorteile gesunden Schlafs ins Rampenlicht zu rücken. Allzu oft fällt eine gute Schlafhygiene der Rastlosigkeit der heutigen Gesellschaft zum Opfer und ihre Schlüsselrolle für ein gesundes Leben wird verkannt. Und der Weltschlaftag teilt sich das Datum auch mit einem weiteren, aus gesundheitlicher Sicht ebenfalls sehr relevanten Anliegen: Dem der Rückengesundheit. Rückenschmerzen sind nicht nur ein Thema, das besonders viele Menschen betrifft, sondern gehen oft auch mit Schlafproblemen einher.
Das Kreuz mit dem Rücken
Wenn Sie unter chronischen Rückenbeschwerden leiden, sind Sie damit nicht allein: Etwa 36 % der deutschsprachigen Bevölkerung leben bereits mit der weit verbreiteten Volkskrankheit, Tendenz steigend.
Die möglichen Ursprünge dieses Leidens sind mannigfaltig: Falsche Haltung, Überbelastung, mangelnde Bewegung, rheumatische Beschwerden, aber auch psychische Überforderungen können Rückenschmerzen hervorrufen. Ein Leben in der modernen Leistungsgesellschaft scheint Rückenprobleme geradezu heraufzubeschwören: 80 – 85 % der Rückenschmerzen entstehen aus Muskelverspannungen heraus, welche auch durch Stress ausgelöst werden können. Durch nicht körpergerechtes tägliches Sitzen am Arbeitsplatz werden zudem Nacken- und Schulterschmerzen geradezu als notwendiges Übel hingenommen.
Ausbruch aus dem Teufelskreis
Hinzu kommt, dass die Wirbelsäule ausgerechnet nachts, wenn sie sich eigentlich von der täglichen Beanspruchung erholen sollte, falsch gebettet wird. Der vermeintliche Komfort vieler Betten nimmt keine Rücksicht auf die ergonomisch korrekte Lagerung von Wirbelsäule und Bandscheiben. So wachen viele Menschen allzu oft bereits verspannt auf. Die darauffolgende Schonhaltung trägt im Verlauf des Tages zu weiteren Verspannungen und Schmerzen bei. Bislang noch unbeanspruchte Muskelgruppen werden strapaziert, die Verspannung kann so über den gesamten Rücken wandern.
Auf diese Weise führt ein Problem im Bereich der Brustwirbel mitunter zu Beschwerden im Lendenbereich. Ein Teufelskreis, aus dem der Betroffene nur ausbrechen kann, wenn körperliche Betätigung trotz unangenehmer Schmerzen nicht vollständig ausgeklammert wird. Ganz nach der Devise: „Augen zu und durch“. Denn Fakt ist: Mit Physiotherapie kann der Bewegungsapparat dauerhaft gestärkt werden, wohingegen Bettruhe die Beschwerden langfristig nur steigern würde.
Wer bereits unter chronischen Schmerzen leidet, büßt zudem an Selbstbewusstsein ein. Man wird leicht müde, entwickelt Angst vor weiteren Schmerzen, traut sich keine körperlichen Leistungen mehr zu. Soziale Isolation ist eine traurige und viel zu häufig vorkommende Folge der chronischen Rückenschmerzen.
Tipps für eine gute Nacht
Um den Weltschlaftag (auch im Sinne der Rückengesundheit) so zu begehen, wie ihm gebührt, haben wir besonders leicht umzusetzende Tipps ausgewählt, mit denen Sie Ihren Schlaf und somit Ihre Gesundheit noch heute verbessern können.
Finger weg von der Schlummertaste!
Auch wenn Sie den Luxus leben, Ihre Weckzeiten selbst bestimmen zu können, sollten Sie dennoch immer möglichst zur selben Zeit aufstehen. Und ja, das betrifft auch das Wochenende und Urlaubstage: Zu große Unregelmäßigkeiten können Bio- und Schlafrhythmus schaden, Kopfschmerzen und Schlafstörungen sind oft die Folge.
Kurze Rechenaufgabe
Bleiben weniger als sechs Stunden bis zu Ihrer gewohnten Schlafenszeit? Dann schalten Sie die Kaffeemaschine für heute lieber aus und greifen zu schlafförderndem Tee. Spät eingenommenes Koffein kann die Schlafqualität massiv verringern und die Tiefschlafphasen verkürzen, was wiederum dem Immunsystem schadet. Und selbst auf die Gefahr hin, Ihnen den Fernsehabend zu vermiesen: Auch Schokolade enthält Koffein.
Ja, es ist Wochenende.
Das darf ruhig gefeiert werden. Seien Sie beim Alkoholkonsum trotzdem lieber etwas zurückhaltend. Alkohol stört bereits nach zwei, drei Getränken die Nachtruhe – statt Tiefschlaf gibt es unruhige REM-Phasen. Da die Leber mit dem Alkoholabbau beschäftigt ist, kann sogar Unterzuckerung drohen.
Licht aus, Melatonin an
Um dem erholsamen Schlaf auch eine echte Chance geben zu können, dunkelt nicht nur der Leichtschläfer sein Schlafzimmer besser ab: Nur bei Dunkelheit kann nämlich das Schlafhormon Melatonin in ausreichender Menge produziert werden. Ist der Vorhang zu lichtdurchlässig, tut es derweil auch eine handelsübliche Schlafbrille.
Gutes Kissen, guter Schlaf
Einen wichtigen Schritt zum schmerzfreien Leben und zum gesunden Schlaf stellt die Investition in ein passendes und hochwertiges Kopfkissen dar. Ein auf Ihre Bedürfnisse (Seiten-, Rücken- oder Bauchschläfer) abgestimmtes Kissen ermöglicht eine optimale Entlastung und Stützung der Halswirbelsäule, wodurch ein Abknicken der Wirbelsäule verhindert werden kann. Dadurch können unangenehme Verspannungen und Nackenschmerzen vermieden werden. Im großen SAMINA Kissensortiment finden Sie bestimmt Ihr neues Lieblingskissen.