Die Reaktion auf Stress ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Die Widerstandsfähigkeit gegen Stress ist teils durch unsere Gene veranlagt und wird im Laufe unseres Lebens gebildet bzw. beeinflusst. Je nachdem wie wir eine Situation oder Anforderung einschätzen reagiert unser Körper. Wird diese als strapaziös, bedrohlich und nicht kontrollierbar eingestuft, entgegnet unser Körper mit der Freisetzung von Stresshormonen.
Stresssymptome
Durch die Ausschüttung von Stresshormonen machen sich Symptome bemerkbar, die sich grundsätzlich wie folgt untergliedern lassen:
- körperliche Symptome (Verspannungen, Herzrasen, usw.)
- geistige Symptome (Vergesslichkeit, Konzentrationsstörungen, usw.)
- psychische Symptome (Gereiztheit, Freudlosigkeit, usw.)
- Verhaltensänderungen (verändertes Essverhalten, überspannte Reaktionen, usw.)
Wenn wir bei belastenden und als stressig empfundenen Situationen keine geeigneten Gegenmaßnahmen ergreifen, können die Stresshormone nicht reduziert werden. Der dadurch verursachte Dauerstress kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Beispiele dafür sind:
- Bluthochdruck
- erhöhte Infektionsanfälligkeit durch ein geschwächtes Immunsystem
- Verdauungsstörungen
- erhöhtes Herzinfarktrisiko
- Schlafstörungen
- chronische Müdigkeit
- Kreislaufbeschwerden
- Migräne und Kopfschmerzen
- Nacken- und Rückenschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Allergien
- Depressionen
- Zyklusstörungen, Erektionsstörungen
Maßnahmen gegen Stress
Als Gegenmaßnahmen zählen beispielsweise
- die Situation, die Stress auslöst, ändern
- einen bestehenden Konflikt lösen
- Entspannungsübungen wie etwa Yoga oder progressive Muskelentspannung
- regelmäßige Bewegung und Sport an der frischen Luft
- eine ausgewogene Ernährung
- regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus
- sich Auszeiten im Alltag gönnen
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