Wissen ist die beste Prävention – die moderne Technologie macht aller Ausgangsbeschränkungen zu trotz Informationsveranstaltungen möglich, die Sicherheit in Form von wichtiger Aufklärung bringen.
Wissen vermitteln, Verständnis generieren – das Thema Schlaf dominiert unseren Alltag – auch in Krisenzeiten. Für uns ist es umso wichtiger, dass wir dieses Wissen teilen und haben dazu eine Online-Webinar-Reihe ins Leben gerufen. Schlaf- und Gesundheitsexperte Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson teilt in diesen Beiträgen sein Wissen mit Ihnen, gibt Einblicke in neueste Erkenntnisse aus der Schlafforschung, greift das Thema Schlaf in einfacher und verständlicher Sprache auf und gibt wertvolle Tipps mit auf den Weg.
Schlaf als Schlüsselfaktor für Gesundheit
Wer gesund schläft, macht sich meist wenig Gedanken über seinen Schlaf. Wenn jedoch das Konstrukt Schlaf Risse bekommt, die schlaflosen Nächte sich summieren oder man nur mühsam einschlafen kann, erst dann beginnen viele sich Gedanken über den eigenen Schlaf zu machen. Dabei sind Schlafstörungen längst keine Seltenheit mehr. Das betrifft nicht nur erwachsene Schläfer, auch immer mehr Jugendliche und Kinder sind von Schlafproblemen betroffen. Und dabei wäre genau der erholsame Schlaf essenziell für die Gesundheit, zur Stärkung des Immunsystems und zur Aufrechterhaltung der mentalen Fitness.
Stress, andauernde mentale Belastungen, Anspannungen, Medikamente, Alkohol, Elektrosmog, Licht- oder Lärmquellen, Erkrankungen, eine unzureichende Bettausstattung, eine ungesunde Lebensweise – all das können Gründe für einen schlechten Schlaf sein.
Wie können sich Schlafstörungen äußern?
In der Schlafforschung sind über 90 verschiedene Formen von Schlafstörungen bekannt. Dabei lassen sich diese in sechs große Gruppen unterteilen: zirkadiane Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen, Hypersomnien, Insomnien, schlafbezogene Atmung- sowie Bewegungsstörungen sowie Parasomnien. Die klassischen Ein- und Durchschlafstörungen kommen am häufigsten vor. Auch Albträume, zu frühes Erwachen, Schlafapnoe, Restless-Leg-Syndrom, Bruxismus (nächtliches Zähneknirschen) oder Schlafwandeln sind gängige Formen von Schlafstörungen.
Von „echten“ Schlafstörungen spricht man dann, wenn die Schlafprobleme länger als drei Wochen anhalten und man mehr als drei Mal die Woche davon betroffen ist. Kurzfristige Schlafstörungen sind normal, sofern sie nicht länger bestehen, und können meist Begleiterscheinung im Zuge einer Erkältung oder stressigen Situation sein. Langfristige Schlafprobleme sollten jedoch medizinisch abgeklärt werden.
Denn schlechter oder fehlender Schlaf macht nicht nur launisch und führt zu Gereiztheit, sondern kann auch krank machen. Chronischer Schlafmangel schwächt Körper, Geist und das Wohlbefinden. Das Risiko von Atemwegserkrankungen, Diabetes Typ II, Herzinsuffizienzen, epileptischen Anfällen, Alzheimer, Depressionen oder auch Bluthochdruck steigt an. Ebenso leidet das Immunsystem und dessen Abwehrkräfte. Der Körper wird anfälliger für Infektionskrankheiten. Auch die Lebensqualität leidet unter dem fehlenden Schlaf, ebenso die Leistungsfähigkeit und Konzentration. Das Lernen fällt schwer, die Gedächtnisfähigkeit wird gemindert. Tagesmüdigkeit nimmt zu.
Was kann man tun?
Chronische Schlafprobleme sollten medizinisch abgeklärt werden. Kurzfristige Schlafprobleme lassen sich durch eine regelmäßige Schlafhygiene, körperliche Bewegung und Ausgleich an der frischen Luft, der Vermeidung oder zumindest Minimierung von Stress, und einer schlaffreundlichen Bett- sowie Zimmeratmosphäre bewältigen.
Unser Tipp: Genießen Sie doch abends eine wohltuende Tasse Kräutertee. Melisse, Baldrian oder Hopfen wirken allesamt schlaffördernd. Auch Lavendel sorgt für entspannte Träume. Oder machen Sie eine Schlafdrink-Kur. Die Kombination aus natürlichen Kräutern, wertvollen Mineralstoffen und Spurenelementen, schlaffördernden Aminosäuren und Vitaminen tragen zum entspannten Ein- und Durchschlafen bei.
Auch welch vielfältige Art der gesunde Schlaf unser Leben verbessern kann, erfahren Sie in den exklusiven Schlaf-Webinaren von Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson: Zum kostenlosen Webinar-Archiv
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