Für viele Sportler ist das Üben in der Vorstellung (mentales Training) ein fixer Bestandteil ihres Trainings. Es wurde wissenschaftlich belegt, dass mentale Übungen ergänzend zum körperlichen Training, sehr effektiv sind.
Eine weitere Form des mentalen Trainings kann das Klarträumen, auch als luzides Träumen bezeichnet, bilden. Klarträume sind Träume, bei denen man sich an die Träume erinnern kann und weiß, dass man träumt. Durch das luzide Träumen hat man direkten Zugriff auf das Unterbewusstsein und kann so den Traum in die gewünschte Richtung lenken.
Im Zustand des Klarträumens hat man verschiedenste, kreative Möglichkeiten, die man durch mentales Training alleine nicht hätte. Beispielsweise kan man beim luziden Träumen die Zeit manipulieren und somit komplizierte Bewegungen in Zeitlupe ausführen. Dadurch kann man sich gut auf die einzelnen Abläufe konzentrieren.
Durch das Trainieren und wiederholen der Technik des Klarträumens lässt sich nahezu jede Sportart (beispielsweise Skifahren, Kampfsport, Skateboardfahren, Tauchen, Mountainbiken) verbessern. Im Klartraum gehen die ausgeführten Bewegungen, genauso wie während dem Wachsein, in das Muskelgedächtnis über. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass man die Bewegung vorher schon einmal im Wachleben ausgeführt hat.
Aber nicht nur Sportler können das Klarträumen für sich nutzen. Jeder kann das Klarträumen lernen und so für positive Träume und eine gute Stimmung sorgen.
Bildquelle: @fotolia
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Luisa meint
Luzid träumen kann ich zwar schon, aber verschiedene Dinge im Klartraum zu üben, hab ich leider noch nicht geschafft. Irgendwie verleitet es mich immer zum fliegen, weil es so unheimlich Spaß macht. Da schiebt man die Dinge, die man üben sollte, lieber bei Seite. Da fehlt mir wohl noch ein wenig Selbstdisziplin in meinen Träumen 😉