Der 19. März 2021 ist Internationaler Weltschlaftag. Anders als bei anderen feierlichen Anlässen ist das passendste Präsent zu diesem speziellen Tag aber kein bunter Blumenstrauß, sondern eine Mütze voll gutem Schlaf. Fehlt dieser nämlich, kann die gesamte Gesundheit erheblich darunter leiden – vor allem langfristig.
Viel zu viele Menschen werden regelmäßig von Schlafstörungen heimgesucht: Man quält sich durch die Nacht, kann nicht ein- oder durchschlafen, ist nach dem Aufwachen einfach nicht erholt. Tagsüber macht sich der fehlende Schlaf dann in der Leistung, Konzentration und in der Laune bemerkbar. Auch gesundheitlich fühlt man sich nicht mehr fit, sowohl Körper als auch Geist sind müde. Spätestens nun wird es höchste Zeit, etwas dagegen zu tun. Aber was?
Der Schlaflosigkeit auf die Schliche kommen
Besonders um länger bestehende Schlafstörungen zu beheben, wird der Gang zum Arzt unausweichlich. Nur so können körperliche oder seelische Ursachen als mögliche Auslöser ausgeschlossen werden. Dazu zählen unter anderem Probleme mit dem Magen, der Schilddrüse, aber auch den Atemwegen oder dem Darm. Ebenfalls können Depressionen, Demenz oder Angststörungen mögliche Ursachen für Schlafstörungen sein.
Mittels Schlaftagebuch und Fragebögen wird die Qualität des Schlafes erhoben. Dabei wird das Führen eines Tagebuchs über mehrere Wochen empfohlen. Auch eine Überweisung in ein Schlaflabor kann eine mögliche Konsequenz sein, um Schlafstörungen abzuklären. Hier wird neben der Schlafqualität auch die Schlaftiefe gemessen, ebenso wie häufig man aufwacht. Zudem lässt sich im Labor auch am besten feststellen, ob eine körperliche Ursache der Auslöser für die Schlafprobleme sein kann, beispielsweise Atemaussetzer.
Wie lassen sich chronische Schlafstörungen behandeln?
- Zur Behandlung des nervösen Schlafverhaltens können Entspannungsübungen sowie ein Verhaltenstraining helfen. Dabei können sich Körper und Geist einerseits entspannen und gleichzeitig ist es dadurch auch möglich, gesunde Schlafgewohnheiten anzutrainieren.
- Auch Schlafrituale können helfen. Durch dieselben abendlichen Abläufe kann sich der Körper auf das Schlummern einstellen, man gewöhnt den Organismus daran. Egal für welches Ritual man sich entscheidet, hilfreich ist dabei, es regelmäßig vor dem Einschlafen anzuwenden.
- Ebenfalls ist es hilfreich, sich mit dem Thema „gesund schlafen“ näher zu befassen. Auf diesem Weg kann man lernen, sich selbst nicht ständig des Schlafes wegen unter Druck zu setzen. Für einen regenerativen Schlaf ist u.a. nämlich nicht nur entscheidend wie lange man schläft, sondern vor allem auch, wie gut man schläft. Man muss nicht zwingend acht oder mehr Stunden im Bett liegen. Auch, dass man nachts mehrmals aufwacht, ist an sich vollkommen normal, kann phasenweise häufiger vorkommen, und deutet nicht automatisch auf eine schlechtere Schlafqualität hin.
Welche Rolle spielt das Bett?
Neben einer guten Schlafhygiene ist auch das Bett maßgeblich für die Schlafqualität mitverantwortlich. Denn nur wer tatsächlich gut und bequem liegt, wird am nächsten Morgen auch entspannt und erholt aufwachen können. Eine zu harte oder weiche Matratze, das gilt auch für das Kissen, kann dazu beitragen, dass es zu Verspannungen in Nacken- und Rückenbereich kommt. Man schläft durch das vielfache Hin- und Herdrehen nicht nur schlechter, sondern auch weniger tief. Schlafexperten raten daher zu einer gesunden und orthopädischen Schlaflösung.
Ebenfalls von Bedeutung, wenn es um den gesunden Schlaf geht, ist der Bettinhalt. Denn neben äußerlichen Rahmenbedingungen, wie der passenden Zimmertemperatur, ist es auch wichtig, dass das Bettklima stimmt. Atmungsfähige Materialien, wie beispielsweise bio-aktive Schafschurwolle, sorgen neben einem trocken-warmen Bettklima auch für einen temperaturregulierenden Effekt. Im Winter halten Schafschurwoll-Produkte den Schläfer wohlig warm, im Sommer tragen sie zu einem kühlenden Effekt bei. Durch den trocken-warmen Bettinhalt wird auch möglichen Hausstaubmilben oder anderen ungebetenen Gästen vorgebeugt. Diese präferieren nämlich ein feucht-warmes Bettumfeld, fühlen sich jedoch bei einem trocken-warmen Bettinhalt nicht wohl.
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