Viele Menschen kommen am Abend nicht zur Ruhe, können nicht einschlafen oder wachen nachts ständig auf. Das Gedankenkarussell kreist und der erholsame Schlaf will sich nicht einstellen. Zu viele Emotionen beeinflussen unser Verhalten und den Schlaf. Emotionaler Stress gehört zu den häufigsten Ursachen von Schlafstörungen. Die Betroffenen können ihre Emotionen selbst nicht mehr steuern und lösen – der gesunde, erholsame Schlaf bleibt aus.
Emotionen und Schlaf
Stark ungelöste oder überschießende Emotionen können die Schlafqualität maßgeblich beeinflussen. Oft wird die emotionale Ebene bei der Behandlung von Schlafstörungen außen vorgelassen und die Betroffenen versuchen ihre Emotionen mit Methoden in den Griff zu bekommen, welche entweder wirkungslos sind oder die Situation zusätzlich verschlimmern. Selbstanklage oder Apelle an sich selbst bringen das Gedankenkarussell dabei nicht zur Ruhe.
Gesamtsystem im Fokus
Der Körper ist ein Gesamtsystem und die Emotionen, welche wir wahrnehmen sind oft nur die Spitze des Eisbergs. Seelische Probleme sind oft eingebettet in andere ungelöste Baustellen. Menschen, die unter Schlafproblemen leiden, haben in der Regel nicht nur ein Problem mit ihren Emotionen sondern auch mit den anderen Systemen, die den Schlaf beeinflussen.
Gesunder Schlaf braucht gesunde Voraussetzungen. Die vier Säulen für guten Schlaf reagieren dabei gezielt auf körperliche, seelische und geistige Einflüsse:
Vier Säulen für guten Schlaf
Der Schlaf-Wach-Rhythmus
Der Schlaf-Wach-Rhythmus beschreibt den zirkadianen Wechsel der Schlaf- und Wachphasen. Die Voraussetzung dafür ist der konkrete Ablauf von Tages- und Jahreszeiten. Wenn diese Kontraste zwischen Nacht und Tag fehlen, ist man tagsüber müde und nachts wach. Eine Lichttherapie kann dabei helfen, die Schlafphase wieder zu takten.
Zusätzliche Maßnahmen zur Schlafhygiene können helfen den regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus zu stärken.
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Die Schlafumgebung
Vermeiden Sie Schadstoffe, Metalle, Elektrosmog, Lichtreize und Lärm im Schlafzimmer. Achten Sie dabei auch auf die optimale Schlaftemperatur – eine Raumtemperatur von 15 bis 18 Grad Celsius gilt als ideal. Sorgen Sie für eine optimale Klima-, Feuchtigkeits- und Wärmeregulation in der Nacht durch Auflagen, Zudecken und Kissen aus Schafschurwolle, die zusätzlich starkes Schwitzen verhindern.
Die Schlafgewohnheiten
Lärm, starkes Nachdenken oder Cortisol-ausschüttende Aktivitäten am Abend vor dem Schlafengehen, können den Schlaf beeinträchtigen. Entspannungsübungen können helfen den Körper und Geist zu erholen und gleichzeitig eine gesunde Schlafgewohnheit anzutrainieren.
Diese drei Systeme bilden die Grundlage dafür, dass Körper und Seele im Einklang sind und leicht zur Ruhe kommen. Sind diese Systeme instabil führt dies oft zu Problemen mit
Die Emotionen
Emotionen wie Ängste, Sorgen, Frust und Unsicherheiten zählen zu den schlafstörenden Emotionen. Die negativen Emotionen tragen dazu bei, dass das Immunsystem geschwächt wird. Unnatürliche Muskelverspannungen und die Ausschüttung von Stresshormonen sind die Folge. Deshalb ist es wichtig, die eigenen Emotionen zu kennen und durch positive Gedanken zu steuern.
Zur Autorin
Kerstin Hack ist systemischer Coach, Emotionscoach und Autorin von mehr als einem Dutzend Ratgeberbücher. Sie lebt in Berlin auf einem Hausboot und bietet Beratungen vor Ort und auf ihrem Schiff an. www.KerstinHack.de
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