Neben moderater Bewegung eignet sich auch Wärme in Form eines Kirschkernkissens oder einer Wärmflasche um Verspannungen im Nackenbereich zu lösen. Welche einfachen Hausmittel noch dabei helfen die Muskulatur zu lockern und zu entspannen lesen Sie hier:
Badezusätze bei Verspannungen im Nackenbereich
Verspannungen lassen sich durch ein heißes Bad lindern. Mit verschiedenen Badezusätzen wie beispielsweise Heublumen oder Kamillenöl lässt sich die Wirkung verstärken.
Heublumen als Badezusatz
Zutaten für Sud: 500 g Heublumen, 3 l Wasser
Kochen Sie die Heublumen in Wasser auf. Lassen Sie den Blumen-Wasser-Sud 15 Minuten ruhen. Anschließen die Blüten abseihen. Geben Sie den Sud zu Ihrem Badewasser dazu und genießen Sie ein warmes Heublumen-Bad. Achten Sie darauf, dass die verspannten Körperbereiche unter Wasser sind.
Kamillenöl als Badezusatz
Kamillenöl lässt sich einfach selber herstellen. Erwärmen Sie dazu einen halben Liter Pflanzenöl und geben dieses zusammen mit einer Handvoll Kamillenblütenköpfchen in ein Schraubglas oder eine Flasche. Das Ganze lassen Sie geschlossen zwei bis vier Wochen lang ziehen. Anschließend seihen Sie die Blüten ab, und füllen das Öl in kleinere Gläser oder Fläschchen. Bei Bedarf verwenden Sie ein Fläschchen für ein Vollbad.
Linderung durch Wickel
Es gibt eine Vielzahl an Wickel die Schmerzen lindern können. Quark- oder Leinsamenwickel eignen sich besonders gut bei Nackenschmerzen.
Quarkwickel
Quark besitzt die Eigenschaft Wärme gut zu speichern und diese gleichmäßig abzugeben. Ein Quarkwickel lässt sich einfach herstellen: Streichen Sie dafür Quark auf ein Geschirrtuch (ca. 1 cm dick). Anschließend schlagen Sie dieses ein und erwärmen es mithilfe einer Wärmflasche. Achten Sie dabei darauf, dass der Quark nicht zu heiß wird, da er ansonsten stockt. Die vollständige Wirkung würde verloren gehen. Legen Sie nun den Wickel am Nacken auf und binden diesen mit einem Schal oder Tuch fest.
Leinsamenwickel
Ein Leinsamenwickel gibt im Gegensatz zu einer Wärmflasche die Hitze langsam und gleichmäßig ab. Nehmen Sie dafür 100 Gramm Leinsaat und kochen Sie daraus mit heißem Wasser einen Brei. Streichen Sie den Brei anschließend auf ein altes Handtuch und rollen dieses ein. Legen Sie nun ein weiteres Handtuch über Ihren Nacken und die Schultern. Die heiße Nackenrolle legen Sie für etwa eine halbe Stunde auf den schmerzhaften Bereich. Danach sollten Sie eine deutliche Lockerung der Muskulatur verspüren.
Bildquelle: @istock
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