Bei Flügen ins weite Ausland mit Zeitzonensprüngen kommt es immer wieder zum Phänomen Jetlag. Grund dafür ist die innere Uhr, die sich nicht so schnell an die gegebene Ortszeit und den veränderten Sonnenstand einstellt. Mit ein paar Tipps kann man dem lästigen Jetlag aber schnell überwinden.
Der Biorhythmus muss sich bei Reisen über mehrere Zeitzonen erst wieder anpassen. Fast alle geistigen und körperlichen Funktionen laufen in einem regelmäßigen Rhythmus ab. Dabei verändern sich Blutdruck, Puls und die Köpertemperatur genauso wie die Leistungsfähigkeit. Die innere Uhr tickt allerdingt von Mensch zu Mensch verschieden. Schon eine zweistündige Zeitverschiebung bringt unseren Köper ganz schön durcheinander. Unser Körper benötigt durchschnittlich etwa 24 Stunden, um diese Verschiebung wieder auszugleichen.
Symptome des Jetlags
Müdigkeit, Lustlosigkeit und Unkonzentriertheit gehören zu den am meisten angehäuften Symptomen. Die Beschwerden hängen auch von der Flugrichtung ab: so werden die Beschwerden bei einem Flug nach Osten oft stärker empfunden als bei einem Flug nach Westen.
Wie lange hält Jetlag an?
Pro durchflogene Zeitzone braucht der Körper durchschnittlich einen Tag, um sich an diese Umstellung anzupassen. Die Art und die Schwere der Symptome sind dabei sehr unterschiedlich und können von Mensch zu Mensch individuell sein.
Tipps bei Jetlag:
- Schon vor der Reise an Zeitrhythmus anpassen: Gehen Sie früher (bei Reisen in den Osten) bzw. später (bei Reisen in den Westen) ins Bett.
- Stellen Sie schon im Flugzeug die Uhren auf die neue Ortszeit um und orientieren Sie sich danach: Essen zu den gegebenen Uhrzeiten, erst bei Dunkelheit ins Bett.
- Gleich nach der Landung sollte man nach dem neuen Tag-Nacht-Rhythmus leben. Das Tageslicht hilft dem Biorhythmus sich schneller anzupassen. ERFAHREN SIE HIER, WIE SIE MIT DEN SAMINA DRINKS IHREN TAG-NACHT-RHYTHMUS STÄRKEN KÖNNEN
- Die erste Nacht sollte mit viel Schlaf verbracht werden. Generell sollte man auf Schlaftabletten verzichten.
- Vermeiden Sie alkoholische Getränke. Diese belasten den Köper zusätzlich.
- Schwere körperliche Aktivitäten an den ersten Tagen vermeiden, so gewöhnt sich der Körper schneller an den Zeitunterschied.
- Verbringen Sie viel Zeit an der frischen Luft. Überfordern Sie den Körper aber nicht mit Extrem- oder Ausdauersport.
- Achten Sie auf die Ernährung: Eiweißreiche Kost hilft aktiv zu bleiben. Kohlenhydratreiche Speisen erleichtern das Einschlafen.
- Bei sehr kurzen Aufenthalten von einem bis zwei Tagen sollte der gewohnte, heimatliche Rhythmus beibehalten werden.
- Bei längeren Flügen über mehrere Zeitzonen sollte die ersten zwei Tage ruhig angegangen werden.
- Entspannungstechniken wie autogenes Training oder progressive Muskelentspannung können helfen, die körperliche Anpassung zu fördern.