Die Naturheilkunde und speziell die traditionelle chinesische Medizin(TCM) begleiten uns seit Jahrtausenden rund um die Gesundheit. Die Kernaussage lautet: eine gesunde, naturorientierte Lebensführung, die Beachtung von Schlafgewohnheiten und Essgewohnheiten, aber auch eine den Jahreszeiten angepasste Lebensführung hilft uns gesund zu bleiben und verhindert die Entstehung von chronischen Krankheiten.Nach chinesischer Vorstellung soll der Mensch im Einklang mit der Natur leben. Das heißt auch im Einklang mit den Jahreszeiten leben. Wer diesem Weg folgt, erhält sich bis ins Alter seine Lebensenergien. Was sicher zutrifft ist die Tatsache, dass wir am Morgen über die besten Energiereserven verfügen. Vor allem wenn wir eben ausreichend und mit einer hohen biologischen Qualität geschlafen haben. Die Leistungskurve ist am Vormittag sehr hoch. Das trifft vor allem auf die chronobiologischen Lerchen zu. Die Eulen laufen leistungsmäßig eher am Abend zur Höchstform auf. Aber tendenziell geht der Zivilisationsmensch immer später ins Bett, muss trotzdem früh aufstehen und produziert so ein chronisches Schlafdefizit mit fatalen Folgen.
Es gibt drei einfache Hauptregeln in der TCM: 1. Immer zur gleichen Zeit aufstehen. 2. Nach dem Aufstehen Massage- oder Gymnastikübungen. 3. Vor dem Frühstück einen Spaziergang an der der frischen Luft machen, um den Kreislauf anzuregen. Diese Empfehlungen sind aus Sicht der Schlafwissenschaft sehr sinnvoll.
Wir schlafen im Sommer etwas weniger als im Winter. Die Hintergründe sind wissenschaftlich nicht genau geklärt, ob das tatsächlich mit der Jahreszeit zusammenhängt. Eine zentrale Rolle spielt da sicherlich das Licht, dem wir im Sommer auch noch abends ausgesetzt sind. In der TCM geht man davon aus, dass wir im Frühling und Sommer mit etwas weniger Schlaf zu rechtkommen als im Winter. Das heißt, im Sommer können wir etwas später zu Bett gehen. Und viele stehen im Sommer auch viel leichter früher auf. Manche werden auch früher wach. Das wird am besten für sportliche Aktivitäten vor der Arbeit genutzt.
Im Sommer tragen wir ganz selbstverständlich eine leichte, den Temperaturen angepasste Kleidung, während wir im Winter auf warme Pullover und Jacken zurückgreifen. So sollte es sich auch mit der Wahl für die richtigen, der Jahreszeit angepassten Zudecken verhalten. Wir müssen in unserem Bett dafür sorgen, dass sich das Bett- du Feuchtigkeitsklima automatisch reguliert. Denn wenn wir schlafen, können wir nichts tun. Das Ziel muss ein trocken-warmes Bettklima sein – auch im Frühjahr und Sommer. Damit man auch im Sommer ruhig, gesund und entspannt schlafen kann, ist ein Wechsel auf eine spezielle Sommerdecke, die sich den warmen Außentemperaturen anpasst, sehr wichtig. Da haben wir z.B. den Typ „SAMINA Sommernachts-Traum“ entwickelt, der auch für tropische Sommernächte bestens geeignet ist. Luftig leicht und wie immer mit biologisch aktiver Schurwolle gefüllt und händisch hergestellt. 100 % Natur.
Die Heilkundigen aus China empfehlen dies in jedem Fall. Dies mag auch früher viel einfacher und logischer gewesen sein. Denn heute haben wir auch Faktoren wie Lärm, Pollen- oder Feinstaubbelastungen zu berücksichtigen. Generell gilt – wenn man sich bei offenem Fenster wohl fühlt und am Morgen fit ist, finde ich dies gut. Wenn man allerdings am Morgen häufig zerschlagen aufwacht und tagsüber müde ist, dann sollte man sich fragen, woran dies liegen könnte. Es gibt ja bekanntlich viele Ursachen, die den Schlaf stören können. Von der Temperatur, über die Lärmbelastung, Lichtreize oder Elektrosmog bis hin zur falschen Bettausstattung. Ob man bei offenem Fenster schlafen sollte oder nicht, lässt sich nicht pauschal beantworten. Es gibt immer einige Vor- und Nachteile. Letztendlich spürt jeder selbst ob es seinem Schlaf und seinem Wohlbefinden gut tut oder nicht. Wer bei offenem Fenster schläft sollte allerdings dafür sorgen, dass kein Durchzug entsteht.
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