Der Schlaf ist ein äußerst komplexes, mythenumworbenes Thema. Doch was ist Mythos und was Wahrheit? Erfahren Sie hier mehr dazu.
- Training am Abend hilft beim Einschlafen: Das sportliche Training sinnvoll in den Tagesablauf zu integrieren, kann besonders für Berufstätige schwierig sein. Von einem anstrengenden Training in den späten Abendstunden ist allerdings abzuraten, da die Herzaktivität ansteigt und sich die Körpertemperatur erhöht. Der Körper läuft auf Hochtouren und das Einschlafen wird damit erschwert. Ein moderaten Krafttraining, ein Spaziergang, Yogaübungen oder Entspannungstechniken können das Einschlafen hingegen erleichtern.
- Da der Körper mit der Verdauung beschäftigt ist, ist man am Mittag müde: Die Wissenschaft konnte nachweisen, dass das „Mittagstief“ chronobiologisch bedingt ist. Mittags ist der Mensch müde und es ist egal, ob gegessen wurde oder nicht. Gegen Mittagsmüdigkeit hilft ein kurzer Schlaf, denn dadurch kann die Konzentration und Leistungsfähigkeit gesteigert werden. Durch den Abbau von Stresshormonen steigt die Stressresistenz an.
- Das nächtliche Durchschlafen ist die einzig richtige Art des Schlafes: Durch mehrere Studien konnte belegt werden, dass der Kurzschlaf zwischendurch Erholung für Körper und Geist ist. Mittlerweile nutzen immer mehr Menschen in Mitteleuropa den Power-Nap und tanken so Kraft und Energie für den restlichen Tag.
- Es ist egal, wo man schläft, wenn man nur lange genug schläft: Selbst wenn einige Menschen auf dem Fußboden schlafen können, eine gute Schlafqualität ist hier ganz sicher nicht gegeben. Diese ist jedoch eine Grundvoraussetzung für den gesunden Schlaf.
- Normal sind 8 Stunden Schlaf: Das Schlafbedürfnis ist äußerst individuell und genetisch bedingt. Einige Menschen brauchen mehr Schlaf, andere hingegen weniger. Entscheidend ist neben der Quantität auch die Qualität des Schlafes. Sowohl auf Qualität als auch auf Quantität des Schlafes hat der gesamte Lebensstil (Genussmittel, Ernährung, Bewegung, Entspannung und vieles andere) eine entscheidende Rolle.
- Fehlender Schlaf der letzten Nacht kann in der folgenden Nacht nachgeholt werden: Ein angefallenes Schlafdefizit kann nicht kurzfristig wieder abgebaut werden. Wenn zum Beispiel in einer Nacht nur drei Stunden geschlafen werden konnte, ist es für die meisten Menschen nicht möglich, in der folgenden Nacht 13 Stunden zu schlafen. Der individuelle Biorhythmus ist dann gestört. Prinzipiell sollten regelmäßige Einschlaf- und Wachzeiten eingehalten werden. Fehlen ein paar Stunden Schlaf der vergangenen Nacht, sollte am nächsten Abend früher ins Bett gegangen werden.
Was hilft tatsächlich beim Einschlafen, etwa Schäfchen zählen? Oder ist das nur ein weiter Mythos ist?
Erfahren Sie hier mehr dazu.
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Matthias Leitner meint
Den Schlaf so effektiv wie möglich zu gestalten. Ich habe mir vor zwei Jahren eine SAMINA-SCHLAF-GESUND Lösung gekauft und kann sagen, man kann den Schlaf enorm verbessern. Es kommt natürlich auch immer drauf an wie Schlafumfeld Schlaflösung und das tägliche Verhalten vor dem zu Bett gehen. Wenn man das in Kombination mit SAMINA macht, merkt man einen Unterschied!
Christoph Hinterberger meint
Die meisten Aussagen kommen mir sehr bekannt vor. Ich höre speziell aus meinem Umfeld oft: Ich könnte sogar auf dem Fußboden schlafen.
Wenn man gesund ist, steckt der Körper natürlich viel mehr weg. Es ist kein Zufall, dass Menschen Anfang 40 plötzlich viele Schmerzen bzw. Krankheiten haben. Aber dann hilft es auch nicht mehr, plötzlich vorbeugend zu handeln. Aber dennnoch sollte man mit dem gesunden Schlaf jetzt beginnen und nicht morgen oder nächste Woche.
Umso früher man damit beginnt, umso mehr steigt die Lebensqualität.