Sabbern im Schlaf ist nichts Ungewöhnliches. Doch nicht jeder Mensch sabbert im Schlaf. Daraus resultiert, dass bestimmte Umstände für den Speichelfluss verantwortlich sind. Aber wie verhindert man den Speichelfluss im Schlaf?
Während des Schlafs entspannen sich die Gesichtsmuskulatur, die Zunge und die Muskeln des Kiefers. Dabei öffnet sich gelegentlich der Mund und es kann recht schnell dazu führen, dass man nachts ab und zu sabbert.
Aber auch die Schlafposition ist für das kleine Missgeschick mitverantwortlich. Neigt sich der Kopf in den Nacken, öffnet sich der Mund unweigerlich bei Entspannung. Vor allem Bauchschläfer finden morgens ab und zu einen Speichelfleck auf dem Kissen, da der Speichel in dieser Position leicht aus dem Mund fließen kann.
Erkältung und Sabbern
Ist die Nase verstopft, muss man automatisch durch den Mund atmen. Dies kann wiederum zu ungewolltem Speichelfluss führen.
Daraus lässt sich schließen – wer gelegentlich im Schlaf sabbert, war vermutlich nur äußerst entspannt und erschöpft. Trotzdem ist das Sabbern in der Nacht nicht ganz und gar üblich. In vielen Schlafpositionen schließen die Lippen den Mund automatisch, auch wenn der Kiefer entspannt ist. Tritt das Schlafen mit geöffnetem Mund regelmäßig auf, ist möglicherweise eine Beeinträchtigung der Atemwege oder ähnliches die Ursache.
Bei regelmäßigem Auftreten könnten Probleme mit der Nasenatmung der Grund sein. Die Nasenatmung kann durch eine enge oder krumme Nasenscheidewand erschwert werden und den Betroffenen folgernd zur Mundatmung veranlassen. Vor allem nachts wählt der Körper die leichtere Atmungsmethode. Ebenso können Polypen die Nasenatmung beeinträchtigen. Auch ein Schnupfen kann die Mundatmung begünstigen. Tritt der Speichelfluss regelmäßig auf sollte ein HNO-Arzt zu Rate gezogen werden. Bei vereinzeltem Auftreten können vorerst folgende Tipps helfen.
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Tipps gegen erhöhten Speichelfluss im Schlaf
Um die Atmung im Schlaf aktiv zu bestimmen, sollte eine beschwerdefreie Nasenatmung möglich sein. Schnupfen und Erkältung sollten fürs Erste behandelt werden. Die Nasenatmung kann in einer Art autogenem Training erlernt werden. Dabei stellt sich der Betroffene immer wieder vor dem Einschlafen vor, den Mund zu schließen und durch die Nase zu atmen.
Zudem sollte der Kopf in der Nacht in einer geraden bis leicht aufrechten Position ruhen. Hierbei können kleine Kopfkissen oder die Hände als Unterstützung dienen, um den Mund leicht erhöht zu halten. Somit sollte der Speichel selbst bei geöffnetem Mund nicht herausfließen können. Darüber hinaus ist auch ein entsprechend frühes und entspanntes Zubettgehen wesentlich.
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