Einschlafprobleme – wer kennt das nicht? Oftmals sind es Stress im Beruf oder Alltag, üppiges Essen, finanzielle Sorgen oder einfach nur die Verarbeitung der ganzen Eindrücke die man während des Tages erlebt hat, die einem am Einschlafen hindern.
Teetrinken um besser einzuschlafen
Treten die Einschlafprobleme nur gelegentlich auf, ist es oft schon hilfreich eine Tasse Tee am Abend zu trinken. Dabei gibt es verschiedene Teesorten, die für das Ein- und Durchschlafen förderlich sind. Diese sind in Apotheken und Drogerien erhältlich und werden auch auf Nachfrage speziell zusammengestellt.
Teesorten und deren Wirkung
- Baldrian und Melisse: Dem Baldrianwurzel-Tee wird eine beruhigende und zeitgleich entspannende Wirkung nachgesagt. Die Inhaltsstoffe des Tees tragen dazu bei, dass man zur Ruhe kommt. Baldriantee hilft insbesondere bei Angstzuständen und innerer Unruhe. Oftmals wird Baldrian-Tee auch mit anderen Kräutern, wie beispielsweise Hopfenzapfen oder Melissenblätter gemischt und als mildes Beruhigungs- sowie Schlafmittel eingesetzt. Melissenblätter, die leicht nach Zitrone schmecken, bilden einen aromatischen Kontrast zum herben Baldrian.
- Passionsblume: Passionsblumenkraut-Tee fördert ebenfalls das Einschlafen. Die in der Passionsblume enthaltenen Flavonoide wie Kaempferol wirken sich positiv auf die Gesundheit aus. Die Passionsblume hilft bei Schlafstörungen, Unruhe und Nervosität.
- Frauenmantel: Frauenmantel dient in der Volksmedizin zur Behandlung verschiedenster Beschwerden, unter anderem auch als Tee bei Einschlafbeschwerden.
- Wacholderbeere: Wachholderbeere in Form eines Tees fördert ebenfalls das Einschlafen. Dabei werden ein Teelöffel Wachholderbeeren mit kochendem Wasser übergossen und lässt diese eine viertel Stunde ziehen.
Weitere Kräuter die ebenfalls beruhigend und entspannungsfördernd wirken, sind zum Beispiel Lavendel und Johanniskraut.
Teemischungen
In der Apotheke kann man sich auch auf Nachfrage Tees zusammenstellen lassen, die beim Einschlafen helfen. Eine beliebte Sorte bildet dabei die Mischung aus Baldrian, Melissenblättern, Pfefferminzblättern und Lavendelblüten.
Rezept für den persönlichen „Gute-Nacht-Kräutertee“:
- 50 Gramm Baldrianwurzel
- 25 Gramm Melissenblätter
- 25 Gramm getrockneter Hopfen
- 10 Gramm Johanniskraut
- 5 Gramm Lavendelblüten
Für eine Tasse Tee werden davon drei Teelöffel der Kräutermischung mit 200 ml kochendem Wasser übergossen. Den Aufguss zehn Minuten ziehen lassen und danach genießen. Zum Süßen der Tees eignet sich Honig, da die Teemischungen mehr durch ihre Wirksamkeit, als durch ihren Geschmack punkten. Die Einnahme der angeführten Teesorten bzw. Teemischungen sollte regelmäßig etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen erfolgen. Dabei sollten schluckweise ein bis zwei Tassen getrunken werden.
Bildquelle: ©fotolia
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Timorheos meint
Gute sorten werde mir gleichmal welche kaufen.