Der Schlafexperte und Gesundheitsexperte Dr. med. hc. Amann-Jennson kann Ihnen mit seinem bioenergetischen Schlaf-Gesund-Konzept zu einem erholsamen und gesunden Schlaf verhelfen. Der gesunde Schlaf hat einen unschätzbar großen Einfluss auf unsere Gesundheit, Lebensfreude und auf unseren beruflichen, aber auch privaten Erfolg.
Schlaf-gesund-Interview:
Schlafstörungen und schlechter Schlaf – endlich wieder gesund schlafen!
Martin Böckle: Herr Dr. Amann-Jennson – wie schaut es denn mit dem Schlaf der Menschen tatsächlich aus bzw. wie viel Menschen leiden bereits an Schlafstörungen?
GWA: Am 14. März war Welt-Schlaf-Tag. Da wurde die offizielle Statistik der WHO über dem Schlaf der Weltbevölkerung veröffentlicht. Unglaubliche 47 % leiden bereits an Schlafstörungen oder einem nicht mehr erholsamen Schlaf. In der westlichen Hemisphäre dürfte dies noch dramatischer ausfallen.
Martin Böckle: Was ist unter einer Schlafstörung oder einem nicht erholsamen Schlaf überhaupt zu verstehen?
GWA: Eine Schlafstörung liegt aus Sicht der Schlafmedizin vor, wenn man 3-4 mal pro Woche schlecht schläft und dies über einen Zeitraum von 3-4 Wochen. Dann kann man davon ausgehen, dass mit dem Schlaf etwas nicht mehr stimmt. Es gibt über 100 verschiedene Formen von Schlafstörungen. Die meisten betreffen das Ein- und Durchschlafen sowie das zu frühe Erwachen. Dazu kommt noch der allgemeine Schlafmangel, der ähnliche Auswirkungen auf Körper, Seele und Geist hat wie die Schlafstörung.
Martin Böckle: Was sind nun die Gründe bzw. was kann der einzelne tun?
GWA: Es gibt wortwörtlich 1000 Gründe, warum jemand schlecht schläft. So gesehen führen dann auch viele Wege zum besseren Schlaf. Das erste wichtige ist es, die tatsächlichen Ursachen herauszufinden. Dazu kann man auch fachliche Hilfe in Anspruch nehmen. Der schlechte Schlaf ist meistens eine Kombination aus persönlichem Lebensstil, der Missachtung von Schlaf-Gesund-Regeln und ein schlafbiologisch nicht optimaler Schlafplatz.
Martin Böckle: Sie sind ja der Begründer des „Bioenergetischen Schlafes“. Was genau ist darunter zu verstehen?
GWA: Immer mehr Menschen erkennen, dass der biologisch wertvolle Schlaf zur bedeutendsten Quelle für Gesundheit, Fitness, Vitalität und Leistungskraft zählt. Zudem ist der gesunde Schlaf die beste Prävention gegen Stress, Erschöpfung und Burnout. Bioenergetisch schlafen ist ein von mir geprägter und geschützter Begriff. Dieser bezeichnet die höchste Form der körperlich, seelisch und geistigen Regeneration durch Schlaf.
Martin Böckle: Und wie kommt man zu einem Bioenergetischen Schlaf?
GWA: Wie ich schon mehrfach erwähnt habe, benötigt der Schlaf ganz bestimmte elementare Grundlagen, dass er erholsam ist. In den letzten 30 Jahren habe ich ungefähr 25 relevante Schlüsselfaktoren erforscht, die einen Bioenergetischen Schlaf begünstigen. Dabei sind einige wichtige konstante Schlüsselfaktoren dabei wie das Bett und Schlafsystem, der Schlafplatz und der Schlafraum. Aber auch einige variable Schlüsselfaktoren sind wichtig – gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung oder Sport, genug Sonnen- und Tageslicht sowie die Vermeidung von zu viel Koffein, Nikotin oder Alkohol.
Martin Böckle: Und wie wichtig ist jetzt tatsächlich das Bett bzw. das Matratzen- oder Schlafsystem?
GWA: Alle relevanten Studien und Schlafmessungen sowie meine 30-jährige Erfahrungen rund um den Schlaf zeigen deutlich: ein naturkonformes Schlafsystem samt einem schlafbiologisch optimierten Schlafplatz hat die größte Hebelwirkung. Damit kann man tatsächlich die Schlafqualität enorm unterstützen.
Martin Böckle: Worauf muss man als Betroffener bei der Anschaffung eines Schlafsystems besonders achten?
GWA: Das beginnt bei den Materialien – und da muss man sich die Grundsatzfrage stellen: wo schlafe ich lieber – im Wald oder in der Chemiefabrik. Also natürliche, schadstofffreie Materialien wie Schafschurwolle, Baumwolle, massives Holz und vieles andere sind in jedem Fall zu bevorzugen.
Aber auch die Gesamtkonstruktion ist wichtig, denn das orthopädisch richtige Schlafen ist eine Grundvoraussetzung für Bioenergetischen Schlaf und Erholung. Dazu das anatomisch-orthopädische richtige Kissen, Zudecken mit Schafschurwolle gefüllt für ein trockenwarmes Bettklima. Und wenn man sich auch ein neues Bettgestell zulegt ist wichtig, dieses in metallfreier Ausführung zu kaufen.
Martin Böckle: Warum eigentlich metallfrei?
GWA: Das ist jetzt nur ein der 25 Schlüsselfaktoren, denn magnetisierbare Metalle verzerren das natürliche Erdmagnetfeld. Wir brauchen für einen Bioenergetischen Schlaf ein ungestörtes Erdmagnetfeld, das wurde schon vor knapp 30 Jahren durch das Max-Planck-Institut nachgewiesen. Zudem leiten Metalle technisch-elektrische Felder besser als Luft und führen so zu einer Verstärkung. Auch dies kann den Schlaf nachhaltig stören.
Martin Böckle: Unter Ihrer Leitung wurde schon in den 80-iger Jahren das Konzept der nächtlichen Körpererdung entwickelt. Was steckt da dahinter?
GWA: Wir Menschen haben den Kontakt zur Erde verloren. Meistens sind wir nur noch im Urlaub und am Strand barfuß unterwegs. Erst vor 10 Jahren wurde wissenschaftlich nachgewiesen, dass das barfußlaufen eine Reihe von biologischen Effekten auslöst wie z.B. Abbau von Stresshormonen, Abnahme der elektrischen Spannung in der Muskulator bis hin zur Herabsetzung der Gehirnwellenaktivität – alles Faktoren, die einen gesunden, Bioenergetischen Schlaf unterstützen. Schon bevor dies alles wissenschaftlich bewiesen wurde, konnte ich eine Schlafauflage entwickeln, mit der man den Körper im Schlaf großflächig erden kann. Das löst biologisch gesehen, die gleichen Effekte aus wie das barfuss-Laufen. Messungen haben gezeigt, man schläft besser ein und besser durch. Zudem verbessert sich die Schlaf-Effizienz.
Schreibe einen Kommentar