Restless-Legs-Syndrom (Syndrom der ruhelosen Beine, RLS) und Elektrosmog am Schlafplatz
Symptome von Restless-Legs-Syndrom (RLS) sind Gefühle von Prickeln, Brennen, Spannung, Wärme oder Schmerz etc. – vor allem in den Beinen. Diese verstärken sich am Abend und in der Nacht. Daraus entsteht das zwingende Bedürfnis, sich zu bewegen und die betroffenen Muskeln anzuspannen oder zu dehnen. So kommt es während des Schlafes zu oft zu periodische Beinbewegungen. Dies löst sogenannte „Arousals“ aus, also immer wieder kurze Schlafunterbrechungen. Die Betroffenen merken davon unmittelbar nichts, aber es kommt zu einem nicht erholsamen Schlaf oder Schlafdefizit. Die Folgen sind Erschöpfung, Müdigkeit oder Schläfrigkeit am Tag. Dies führt zu Leistungsabfall und psychiatrische Symptomen wie Depressionen. Die zunehmende Empfindlichkeit für elektromagnetische Strahlung ist das neu auftretende Gesundheitsproblem des 21. Jahrhunderts. Dies betrifft auch das RLS-Syndrom.
Das Restless-Legs Syndrom (RLS) bedeutet übersetzt das „Unruhige Beine Syndrom“. Damit wird eine neurologische Krankheit bezeichnet, deren Symptome von den Betroffenen nur schwer zu beschreiben sind. Einige haben Sie schon genannt. Es kann auch in den Armen auftreten. Die Beschwerden treten besonders in den Abendstunden oder in der Nacht auf und gehen immer mit dem Drang einher, sich bewegen zu müssen. Da ist natürlich an gesunden Schlaf nicht zu denken. Etwa 10 % der Allgemeinbevölkerung ist davon betroffen. Die meisten Beschwerden treten zwischen 22.00 und 04.00 Uhr auf. Ältere Menschen so ab 50 sind mehr betroffen. Interessanterweise auch etwa 20 % von schwangeren Frauen. Das RLS-Syndrom hat viele Gesichter.
Zu unterscheiden ist das sogenannte „idiopathische RLS “ und das „symptomatische RLS“. Der Begriff Idiopathie wird in Verbindung mit Krankheiten benutzt, die ohne eine fassbare Ursache entstehen. Beim „symptomatischen RLS“ können mehrere Ursachen oder Grunderkrankungen verantwortlich sein. Dies sind beispielsweise ein Eisenmangel, Nierenversagen, Rheuma, Entzündungen des Nervensystems oder bestimmte Erkrankungen des Gehirns, die als Auslöser für das Restless-Legs Syndrom infrage kommen. Aber auch die Einnahme von bestimmten Medikamenten wie Neuroleptika oder Antidepressiva kann die Krankheit verursachen.
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