Klingt niedlich, ist jedoch eine schwerwiegende Schlafstörung (Hypersomnie). Beim Dornröschen Syndrom, auch bekannt als Kleine-Levin-Syndrom, verfällt der Schläfer für mehrere Tage, bis hin zu Wochen, in eine Art Langzeitschlaf.
Symptome und Krankheitsbild
Der Betroffene leidet unter exzessiven Schlafphasen die mehrere Wochen lang andauern können. Während dieser Phase erwachen Patienten für eine kurze Pause und verfallen danach erneut, für bis zu 20 Stunden, in den Schlaf. Während den kurzen Wachphasen nimmt die betroffene Person ihre Umwelt wie in Trance wahr. Sie zeigt zudem Merkmale geistiger Verwirrung und ein verändertes Verhalten. Während dieser Schlafphase sind die Betroffenen nicht in der Lage, sich selbst zu versorgen.
Ursache
Beim Dornröschen Syndrom handelt es sich um eine seltene neurologische Erkrankung, welche in periodischen Abständen auftritt. Diese Form der Hypersomnie wird nicht durch psychologische Probleme hervorgerufen. Auch nicht durch Träg- oder Faulheit. Wissenschaftler vermuten die Ursache in einem Virus, welcher das Gehirn angreift und zu einer vorübergehenden Dysfunktion führt. Eine geeignete Therapieform gibt es aufgrund der geringen Fallzahlen noch nicht. Im Durchschnitt beträgt eine Krankheitsdauer zwischen acht und 14 Jahre. Mit dem Alter nehmen jedoch die Symptome bzw. periodischen Schlafphasen bei den meisten Betroffenen ab. Welche Arten von Schlafstörungen gibt es?
Bildquelle: @fotolia
Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/Kleine-Levin-Syndrom
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