Wachen Sie hin und wieder in der Nacht schweißgebadet auf oder leiden an Schlafstörungen? Denken Sie hier auch an Ihre Bettdecke und die verwendeten Materialien.
Wissenschaftler der University of Leeds in England haben herausgefunden, dass die Ursache für Schwitzen womöglich die falsche Bettdecke ist. Bei ihren Untersuchungen entdeckten die Forscher, dass sich durch die Verwendung von Wollbettdecken die Körpertemperatur ideal regulieren lässt, da Schafschurwolle die Eigenschaft besitzt, die Hitze und Feuchtigkeit vom Körper weg zu halten. Gemäß den Forschern kann die Wollbettdecke auch eine ideale Temperatur im Bett gewährleisten, wenn Partner unterschiedlich viel schwitzen.
Die verwendeten Materialien bzw. Füllmaterialien machen den Unterschied
Für die Studie wurden unterschiedliche Füllmaterialen auf Eigenschaften wie Feuchtigkeitsregulierung und Wärmedämmung geprüft. Ebenfalls wurde untersucht, wie die unterschiedlich gefüllten Bettdecken sich von einer Temperatur von 70 Grad Celsius abkühlten. Des Weiteren wurde deren Zustand beim optimalen Raumklima (Luftfeuchtigkeit von 45 Prozent, Temperatur von 17 Grad Celsius) einer Prüfung unterzogen.
Die Auswertung ergab, dass die Wolle die Fähigkeit besitzt, über eine Dauer von acht Stunden bis zu 67 Prozent mehr an Feuchtigkeit abzuschirmen als Federbetten und Daunendecken und 43 Prozent mehr als Bettdecken mit Polyesterfüllung. Darüber hinaus konnte die Wolle pro Stunde bis zu doppelt so viel Feuchtigkeit verarbeiten wie andere Füllungen. Ebenso erreichte die Wolle das beste Ergebnis beim Wärmehaushalt. Sie konnte die ideale Körpertemperatur von 35,1 Grad Celsius am längsten halten.
Bildquelle: @SAMINA
Quelle: Redaktion – Einfach gesund schlafen