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Die meisten Menschen spüren intuitiv, dass ihr Schlaf, das Wohlbefinden, die Stimmung und die Leistungskraft beeinflusst. Es gibt schließlich immer einen Grund dafür, dass jemand schlechte Laune hat oder gereizt ist. Das kennen Sie sicherlich auch. Man sagt dann oft beiläufig als Entschuldigung „ich bin heute auf dem linken Fuß aufgestanden“. Dies bedeutet nichts anders, als dass man schlecht oder zu wenig geschlafen hat. Es stellt sich heraus, dass hinter diesem umgangssprachlichen Sprichwort meistens die pure Wahrheit steckt. Denn Ihr Schlaf steht in engem Zusammenhang mit Ihrer geistigen und emotionalen Gesundheit und hat nachweislich einen großen Zusammenhang mit Angstzuständen, Panik-Attacken, Depressionen und anderen mental-psychischen Problemen.
Gerade in den letzten 20 Jahren hat es dazu umfangreiche Forschungen gegeben und zahlreiche Studien zeigen die Zusammenhänge zwischen psychischer Gesundheit und Schlaf jetzt viel genauer auf. Die bisherigen Erkenntnisse deuten dabei auf einen „bidirektionalen Zusammenhang“ hin. Dies bedeutet, dass psychisch-mentale Probleme und Erkrankungen im Regelfall zu einem schlechten, gestörten und nicht mehr erholsamen Schlaf haben. Sehr oft ist der Schlaf auch verkürzt, da man früh am Morgen aufwacht und nicht mehr einschlafen kann. Gleichzeitig können ein schlechter Schlaf und vor allem Schlafmangel zur Entstehung und Verschlechterung psychisch-mentaler Probleme beitragen. Sehr oft ist sogar ein langanhaltender, gestörter Schlaf eine der Hauptursachen für Burnout, Depressionen und viele psychische Probleme.
Sie können sich sicher vorstellen, dass sowohl der Schlaf als auch die psychische Gesundheit sehr komplexe Themen sind, die von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden können. Es ist jedoch gut zu verstehen, dass sich eine Optimierung der Schlaf- und Regeneration-Qualität positiv auf die psychische Gesundheit auswirken. Nach dem heutigen Wissensstand sollte daher die Schlafregulierung ein fixer Bestandteil in der Behandlung von psychischen und psychiatrischen Störungen sein. Aus meiner Sicht wird es deshalb immer wichtiger zu erkennen, dass die gezielte Schlaf-Optimierung für Ärzte, Psychologen und Psychotherapeuten eigentlich ein medizinisch-therapeutischen Ziel sein muss. Leider ist diese Botschaft weder bei den betroffenen Patienten noch bei den behandelnden Ärzten und Therapeuten bisher so richtig angekommen.
Wie hängt die psychische Gesundheit mit dem Schlaf zusammen?
Bei Schlafmessungen werden bekanntlich auch die Gehirnströme gemessen. Dabei ist deutlich sichtbar, dass die Gehirnaktivität während des Schlafs schwankt und die Frequenzen in den verschiedenen Schlafphasen zu und abnehmen. Daraus entwickelt sich ein sogenannter Schlafzyklus und jede dieser Phasen – vom Einschlafen hin zum Leichtschlaf und Tiefschlaf bis hin zum REM-Traum-Schlaf – ist für die Regeneration wichtig. Dabei geht es auch um die Gesundheit Ihres Gehirns, in dem die einzelnen Schlafphasen die Aktivität in verschiedenen Teilen des Gehirns steigert oder verringert und so Ihnen ein besseres Denken, Lernen und gestärktes Gedächtnis ermöglicht. Dabei haben zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt, dass die Gehirnaktivität während des Schlafs tiefgreifende Auswirkungen auf Ihre emotionale und geistige Gesundheit hat.
Ausreichender Schlaf, idealerweise im Schnitt etwa 7,5 Stunden, ist die Basis sowohl für die körperliche als auch die psychisch-mentale Gesundheit! Insbesondere der REM-Traum- Schlaf (Rapid Eye Movement), erleichtert die Verarbeitung Ihrer emotionalen Informationen durch das Gehirn. Während des Schlafs arbeitet Ihr Gehirn daran, Gedanken, Erinnerungen und vor allem Gelerntes zu bewerten, auszusortieren oder zu festigen. Die wissenschaftlichen Experimente haben in diesem Zusammenhang eines ganz deutlich ergeben: insbesondere Schlafmangel ist besonders schädlich für die Konsolidierung positiver, emotionaler Inhalte. Unter Schlafmangel leidet automatisch jeder Mensch, der an Ein- und Durchschlafstörungen oder anderen Formen eines gestörten Schlafes leidet. Und es sind exakt die angehäuften Schlafschulden, welche Ihre Stimmung und die emotionale Reaktionsfähigkeit negativ beeinflussen. Und wer an chronischem Schlafmangel leidet, hat eindeutig ein höheres Risiko für psychische Störungen bis hin zu Depressionen. Studien zeigen, dass dadurch sogar das Risiko für Selbstmord-Gedanken drastisch steigt.
Durch diese wissenschaftlichen Erkenntnisse wird die traditionelle Auffassung, dass Schlafprobleme ein Symptom psychischer Störungen seien, in der Zwischenzeit mehr als in Frage gestellt. Stattdessen bestätigen moderne Behandlungs-Methoden, die auch den Schlaf berücksichtigen, dass es den erwähnten bidirektionalen Zusammenhang zwischen Schlaf und psychischer Gesundheit tatsächlich gibt. Dies bedeutet, dass Schlafprobleme und Schlafmangel sowohl Ursache als auch Folge psychischer Probleme sein können. An diesem Punkt ist wichtig zu erwähnen, dass wir die Heilkräfte des Schlafes nur dann nutzen können, wenn wir erstens ausreichend schlafen (Ø 7,5 Stunden pro Nacht), zweitens regelmäßig schlafen und drittens alle erforderlichen Maßnahmen treffen, um einen biologisch hochwertigen Schlaf zu erzeugen (Bioenergtischer Schlaf®).
Obstruktive Schlaf-Apnoe (OSA)
Im Besonderen scheinen schlafbezogene Atemstörungen bei der Entstehung psychischer Probleme und Krankheiten eine entsprechend große Rolle zu spielen. Dazu zählen vor allem Depressionen. Die Obstruktive Schlafapnoe (OSA), also laufende Atemstillstände durch eine Verlegung der Atemwege, hat dabei eines der größten Risko-Potentiale, dass das seelische Gleichgewicht verloren geht. Die Atemaussetzer können in allen Schlafphasen auftreten, sie sind gehäuft im Leichtschlaf sowie in den REM-Traum-Phasen. Dabei spielt es eine Rolle wie viel dieser Atemstillstände pro Stunde stattfinden, man spricht vom „Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI). Bereits bei einer „mäßigen Schlafapnoe“ kommt es zwischen 15 und 29 Ereignissen pro Stunde. Das bedeutet, dass eine Person, die acht Stunden schläft, zwischen 120- und 239-mal aufhört zu atmen, eine Wachreaktion (Arousel) zeigt oder sogar öfters aufwacht. Bei einer „schweren Schlafapnoe“ treten 30 oder Atemstillstände pro Stunde auf. Dies bedeutet, dass die Betroffenen während einer vollen Schlafdauer von acht Stunden mindestens 240-mal aufhören zu atmen und/oder aufwachen.
Durch den Abfall der Sauerstoffsättigung, teilweise in den Bereich von 70% statt 95-98%, kommt es wie oben erwähnt zu einer sogenannten „zentralnervösen Aufwachreaktion“ (Arousel). Dabei wird der Verlauf des Tiefschlafes nachhaltig gestört. Der Tiefschlaf ist vor allem für die körperliche Regeneration ganz wichtig und da dies durch die Atemnot nicht mehr richtig funktioniert und der Schlaf viel weniger erholsam ist, leiden die Betroffenen unter teilweise starker Tagesmüdigkeit. Dies ist in der Folge auch gefährlich im Straßenverkehr oder wenn man einer Maschine arbeitet. Das Schlaf-Apnoe-Syndrom tritt eindeutig häufiger bei Menschen mit psychischen und psychiatrischen Erkrankungen auf. Auch hier stellt sich die Frage: was war vorher da, die psychisch-psychiatrische Erkrankung oder die Schlaf-Apnoe? In jedem Fall muss das Problem schlafmedizinisch diagnostiziert und behandelt werden. Der Goldstandard in der Behandlung der Obstruktiven Schlaf-Apnoe ist die CPAP-Beatmungs-Maske (Englisch: „Continuous Positive Airway Pressure“). Dabei handelt es sich um ein Behandlungs-Verfahren, welches den spontan atmenden Patienten durch positive Druckausübung in der Inspirationsphase unterstützt. Es gibt auch eine Reihe von Alternativen von Zahnschienen über Zungenschrittmacher bis hin zu chirurgischen Methoden.
Ganzkörper-Schrägschlaf bei obstruktiver Schlafapnoe und Hypoxie
Eine ganzheitliche Alternative zu den oben genannten vor allem medizinischen Lösungen, bietet das unter meiner Leitung zusammen mit dem Schlafmediziner Prof. Dr. Karl Hecht entwickelte SAMINA Gravitas-Schrägschlaf-Konzept. Dabei wird der Körper mit einem Gravitas-Schrägbett-Gestell oder einen Betteinsatz in eine konstante Ganz-Körper-Schräglage von 5,5 Grad gebracht. Neben vielen Vorteilen für einen erholsameren Schlaf, beseitigt die Schräglage zuverlässig über 90% von schlafbezogenen Atmungsstörungen inklusive obstruktiver Schlaf-Apnoe (OSA). Wichtig sind entsprechende Überprüfungen durch spezielle Messgeräte, die unter anderem auch während der ganzen Nacht die Sauerstoff-Sättigung (O2) überprüfen und aufzeichnen. Der Ganz-Körper-Schrägschlaf ist aus meiner Sicht besonders für Menschen zu empfehlen, die gesund sind und auch gesund bleiben wollen!
Online-Beratung durch Prof. Günther W. Amann-Jennson
Falls Sie eine fachliche Beratung zu Ihren aktuellen Problemen und speziell zum SAMINA Gravitas Schräg-Schlaf-Konzept wünschen, können Sie einen Zoom-Termin mit Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson vereinbaren. Wir sind unter folgenden Kontaktdaten erreichbar: Institut für Schlafpsychologie & Schlafcoaching, Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson, Obere Lände 7, 6820 Frastanz, www.schlafcoaching.com, info@schlafcoaching.com oder +43 5522-53500-12 (Frau Silke Klehenz). Die Beratungspauschale liegt bei € 125,00 (inkl. MwSt.) für 30 Minuten.
Depression
Zu den in Studien am häufigsten nachgewiesenen Erkrankungen zählt die Depression, die aus Schlafstörungen, Schlafmangel und dem obstruktiven Schlaf-Apnoe-Syndrom entstehen kann. Die Weltgesundheits-Organisation (WHO) geht aktuell von etwa 350 Millionen Depressions-Erkrankten weltweit aus. Das Leitsymptom dieser Stimmungsstörung ist durch Gefühle der Traurigkeit oder Hoffnungslosigkeit gekennzeichnet ist. Über 80% der depressiven Menschen zeigen mehr oder weniger automatisch Symptome von Schlaflosigkeit. Zahlreiche Menschen mit Depressionen leiden auch unter übermäßiger Tagesschläfrigkeit und Hypersomnie, also zu viel Schlaf.
Früher galten Schlafprobleme als Folge einer Depression, doch es gibt immer mehr Studien-Hinweise darauf, dass schlechter Schlaf und vor allem zu kurzem Schlaf eine Depression auslösen oder verschlimmern kann. Die Herausforderung ist es, eine klare Ursache und Wirkung zu identifizieren. Denn die Besonderheit ist eben dieser sogenannte „bidirektionale Zusammenhang“ bei dem Schlafprobleme und depressive Symptome sich gegenseitig verstärken.
Dies kann zwar zu einer negativen Rückkopplungs-Schleife führen – schlechter Schlaf und zu kurzer Schlaf verschlimmern die Depression, die dann wiederum den Schlaf weiter verschlechtert. Dies eröffnet aber auch einen potenziellen Weg für neue Arten der Behandlung von Depressionen. So sollte insbesondere bei der Behandlung von Depressionen, die Schlafregulation und die messbare Verbesserung der Schlaf- und Regeneration-Qualität ein wichtiges „Therapie-Ziel“ sein. Bisherige Erfahrungen mit dem medizinisch-therapeutisch wirksamen SAMINA-Schlaf-Konzept (Prof. Dr. med. Karl Hecht, 30 Jahre Leiter der SchlafMedizin an der Charité Berlin) verbessert die Symptome in viel kürzerer Zeit und reduziert gleichzeitig die Rückfalls Gefahr um bis zu 50%!
Saisonale affektive Störung
Die saisonale affektive Störung ist eine Unterart der Depression, die am häufigsten in Jahreszeiten mit reduziertem Tageslicht auftritt. So sind beispielsweise bei Menschen in nördlichen Klimazonen im Herbst und Winter die saisonalen bedingten Depressionen sehr häufig. Dieser Zustand hängt eng mit der Störung der inneren biologischen Uhr oder des zirkadianen Rhythmus einer Person zusammen. Unsere innere Uhr hilft dabei, unzählige Körperprozesse, einschließlich des Schlafs, zu steuern. Es überrascht daher nicht, dass Menschen mit saisonaler Depression dazu neigen, zu viel oder zu wenig zu schlafen oder dass es zu nachteiligen Veränderungen in ihren Schlafzyklen kommt.
Angststörungen
Die Angststörungen haben während und nach der Corona-Pandemie sowie aufgrund der aktuellen weltweiten Krisen deutlich zugenommen. Sie dürften in der Zwischenzeit die 20%-Marke überschritten haben. Bei Jugendlichen zeigen Befragungen, dass diese bereits im Bereich von etwa 25% liegen. Diese Störungen erzeugen übermäßige Angst oder Sorgen, die das tägliche Leben beeinträchtigen und zusätzlich ein Risiko für Gesundheitsprobleme wie Herzerkrankungen und Diabetes bergen können. Zu den Arten von Angststörungen gehören die allgemeine Angststörung, die soziale Angststörung, die Panikstörung, spezifische Phobien, die Zwangsstörung (OCD) und die posttraumatische Belastungsstörung (PTSD). Betroffene wiederholen häufig negative Ereignisse in ihrem Kopf, leiden unter Albträumen und erleben einen mehr oder weniger chronischen Zustand von „Alarmbereitschaft“.
Angststörungen stehen in einem sehr starken Zusammenhang mit dem schlechten, gestörten, zu kurzen und nicht mehr erholsamen Schlaf. Sorgen, Grübeleien und Angst vor der Zukunft tragen rufen einen Zustand der inneren Unruhe oder nervöser Übererregung hervor. Dies ist eine der Hauptursachen von Ein- und Durchschlafstörungen. Wie erwähnt sind Schlafprobleme nicht nur eine Folge von Angstzuständen, sondern wer schlecht und zu wenig schläft, hat ein hohes Risiko, dass Angstzustände ausgelöst werden.
Bipolare Störung
Bei einer bipolaren Störung treten Episoden extremer Stimmungen auf, die sowohl „hoch“ (Manie) als auch „tief“ (Depression) sein können. Die Gefühle und Symptome einer Person sind je nach Art der Episode sehr unterschiedlich. Allerdings können sowohl manische als auch depressive Phasen zu erheblichen Beeinträchtigungen im Alltag führen.
Bei Menschen mit bipolarer Störung verändern sich die Schlafmuster je nach emotionalem Zustand erheblich. In manischen Phasen verspüren sie normalerweise ein geringeres Schlafbedürfnis, in depressiven Phasen kann es jedoch zu einem übermäßigen Schlafbedürfnis kommen. Der schlechte Schlaf macht sich auch dann bemerkbar, wenn sich eine Person zwischen den jeweiligen Episoden befindet. Untersuchungen haben ergeben, dass bei vielen Menschen mit bipolarer Störung vor dem Einsetzen einer Episode Veränderungen in ihren Schlafmustern auftreten. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Schlafprobleme manische und depressive Perioden auslösen oder sogar verschlimmern können. Auch hier haben die Erfahrungen gezeigt, dass eine gezielte Schlaf-Optimierung die Symptome einer bipolaren Störung wesentlich verringern kann.
Schizophrenie
Schizophrenie ist eine psychische Störung, die durch die Schwierigkeit gekennzeichnet ist, zwischen dem, was real ist, und dem, was nicht real ist, zu unterscheiden. Menschen mit Schizophrenie leiden häufiger unter Schlaflosigkeit und Störungen des zirkadianen Rhythmus. An der Stelle ist auch wichtig zu erkennen, dass Schlafprobleme durch den Einsatz von Medikamenten verschlimmert werden können. Schlechter Schlaf und Symptome einer Schizophrenie können sich gegenseitig verstärken, sodass die Stabilisierung und Normalisierung von Schlafmustern potenzielle Vorteile bieten.
ADHS
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine neurologische Entwicklungsstörung, die mit einer verminderten Aufmerksamkeitsspanne und erhöhter Impulsivität einhergeht. ADHS wird meist bei Kindern diagnostiziert. Schlafprobleme kommen bei Menschen mit ADHS sehr häufig vor. Sie können unter Einschlafstörungen, häufigem Aufwachen und übermäßiger Schläfrigkeit am Tag leiden. Auch andere Schlafprobleme wie die oben beschriebene obstruktive Schlaf-Apnoe sowie das Restless-Legs-Syndrom (RLS) scheinen bei Menschen mit ADHS häufiger vorzukommen. Mit ADHS verbundene Schlafstörungen wurden hauptsächlich bei Kindern untersucht, es wurde jedoch festgestellt, dass sie durchaus auch Erwachsene betreffen. Es gibt auch hier Hinweise auf den „bidirektionalen Zusammenhang“ zwischen Schlaf und ADHS. Schlafprobleme sind nicht nur eine Folge von ADHS, sondern können auch Symptome wie eine verminderte Aufmerksamkeitsspanne oder Verhaltensprobleme auslösen oder verschlimmern.
Autismus-Spektrum-Störung
Autismus-Spektrum-Störung (ASD) ist ein Begriff, der mehrere neurologische Entwicklungsstörungen umfasst, die die Kommunikation und die soziale Interaktion beeinträchtigen. Diese Erkrankungen werden normalerweise früh in der Kindheit diagnostiziert und können im Erwachsenenalter bestehen bleiben. Bei Kindern und Jugendlichen mit ASD kommt es häufiger zu Schlafproblemen, einschließlich Schlaflosigkeit und schlafbezogenen Atemstörungen (OSA). Diese Probleme sind bei Kindern ohne Autismus-Störung tendenziell ausgeprägter als Schlafstörungen und können zu einer Verschlechterung der Symptome und der Lebensqualität von Menschen mit dieser Erkrankung führen. Gerade hier sollte die professionelle und gezielte Schlaf-Optimierung „ein primäres Therapie-Ziel“ sein. Dadurch können übermäßige Tagesschläfrigkeit sowie andere Gesundheits- und Verhaltensprobleme bei Menschen mit ASD deutlich verringert werden.
Wechselwirkung psychischer Erkrankungen
Viele psychische Probleme und Erkrankungen treten nicht isoliert auf. Stattdessen können gleichzeitig auftretende Probleme und Erkrankungen sich gegenseitig – im Besonderen den Schlaf – beeinflussen. Es ist beispielsweise nicht ungewöhnlich, dass Menschen sowohl unter Depressionen als auch unter Angstzuständen leiden und es wurde festgestellt, dass Menschen mit beiden Erkrankungen messbar schlechter schlafen. Diese Erkrankungen beeinflussen auch andere wichtige Aspekte des Wohlbefindens, wie zum Beispiel die Schmerzwahrnehmung. Ein Prozess, der auch das Risiko von Schlafstörungen beeinflussen kann. Und der gestörte Schlaf erhöht wiederum die Schmerzempfindlichkeit.
Möglichkeiten zur Verbesserung von Schlaf und psychischer Gesundheit
Psychische Erkrankungen können den Schlaf stören und Schlafmangel kann sich negativ auf die psychische Gesundheit auswirken. Dieser vielschichtige Zusammenhang führt zu komplexen Zusammenhängen zwischen dem Schlaf und mental-psychischen oder psychiatrischen Störungen. An diesem Punkt ist noch einmal zu betonen, dass bei psychischen und psychiatrischen Problemen und Erkrankungen der Schlaf absolute Priorität haben sollte. Denn nur bei einem biologisch hochwertigen Schlaf können die für Vorsorge, Heilung und Genesung wichtigen Selbstregulations-, Selbstreparatur- und Selbstheilungskräfte aktiviert werden!
SAMINA und Schlaf-Gesund-Coaching als „Zusatz-Therapie“
Wenn Sie betroffen sind oder jemand aus Ihrer Familie, dann ist es wichtig, den Schlaf professionell zu verbessern. Dazu können Sie sich mit Ihrem behandelnden Arzt absprechen. Das ganzheitliche SAMINA Schlaf-Konzept hat laut dem Schlafmediziner Prof. Dr. Karl Hecht (ehemals Charité) führt nicht nur zu einem Bioenergtischen Schlaf®, sondern hat sogar eine „medizinisch-therapeutische Wirkung“. Dies ist die Voraussetzung, um die Kräfte des Schlafes dafür zu nutzen, um gesund zu bleiben und um wieder gesund zu werden!
Online-Beratung durch Prof. Günther W. Amann-Jennson
Falls Sie eine fachliche Beratung zu Ihren aktuellen Problemen und speziell zum SAMINA Gravitas Schräg-Schlaf-Konzept wünschen, können Sie einen Zoom-Termin mit Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson vereinbaren. Wir sind unter folgenden Kontaktdaten erreichbar: Institut für Schlafpsychologie & Schlafcoaching, Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson, Obere Lände 7, 6820 Frastanz, www.schlafcoaching.com, info@schlafcoaching.com oder +43 5522-53500-12 (Frau Silke Klehenz). Die Beratungspauschale liegt bei € 125,00 (inkl. MwSt.) für 30 Minuten.