In unserer aktuellen Serie „Einfach-gesund-schlafen – Schlaf-Wissen aus Erfahrung“ möchten wir über wichtige Themen rund um den gestörten Schlaf und Wege zu einem gesunden, Bioenergetischen Schlaf® sprechen. Heute wollen wir uns mit einem Thema beschäftigen das beinahe alle betrifft: negativer Stress & Schlafstörungen!
Was haben Stress und Schlafstörungen miteinander zu tun? Kann Stress einer der Ursachen für Schlafstörungen sein?
Prof. Amann-Jennson: Die durch Stress verursachten Formen der Schlafstörungen zählen zu den häufigsten. Und der Stress, vor allem der zu intensive und daher negative Stress, ist allgegenwärtig: am Arbeitsplatz, zu Hause und in der Freizeit. Das ständig „erreichbar-sein-müssen“ und Reizüberflutung belasten unser Gehirn und Nervensystem. Zu viele Stressreize am Tag führen über kurz oder lang zu Ein- und Durchschlafstörungen, fördern das zu frühe Erwachen und sind insgesamt für die Gesundheit nicht zuträglich. Vor allem das stundenlange Wachliegen mit Gedankenattacken und Gedanken-Karussell sind typische Zeichen für stressbedingte Schlafstörungen.
Martin Böckle: Und da gibt es auch einen Unterschied zwischen Männern und Frauen?
Prof. Amann-Jennson: Ja, wie in vielen anderen Bereichen auch. Grundsätzlich haben bei Männern stressbedingte Schlafstörungen eher berufliche Gründe. Sie haben oft auch mit Ärger, Wut, Frustration etc. zu tun. Bei den Frauen sind es eher private, familiäre Ursachen. Auch finanzielle Probleme oder Finanzsorgen, Beziehungskonflikte, gesundheitliche Probleme – das sind alles Stressauslöser und wenn sie länger anhalten, dann entsteht Dauerstress. Dies führt dazu dass der Pegel des Stresshormons Kortisol, speziell am Abend vor dem Einschlafen, zu hoch ist.
Martin Böckle: Warum hat man dann Einschlafprobleme?
Prof. Amann-Jennson: In Richtung Schlafzeit sollten wir uns eben Schritt für Schritt entstressen, loslassen, entspannen. Deshalb sind auch die Einschlafrituale so wichtig. Diese helfen uns, die Stresshormone rascher abzubauen. Denn um gut ein- und durchschlafen zu können, ist es wichtig, dass wir einen niedrigen Kortisol-Spiegel haben. Denn das Kortisol ist einer der größten „Gegenspieler“ des Schlafhormons Melatonin. Zudem bleibt das vegetative Nervensystem bei chronischem Stress zu stark aktiviert, also ist der Sympathikus immer noch sehr aktiv. Wir bräuchten hier eine Umschaltung in Richtung Parasympathikus, um die Muskeln und unser gesamtes System zu entspannen und auf den Schlaf vorzubereiten.
Martin Böckle: Und das lange Wachliegen und die anhaltenden Schlafstörungen verstärken diesen ungünstigen Kreislauf?
Prof. Amann-Jennson: Das ist ein zusätzliches Problem. Denn man liegt dann im Bett und hat Angst wieder nicht gut einschlafen zu können. Dann startet ein Kreislauf, der nicht nur für den Schlaf ungünstig ist. Der Schlafmangel verstärkt den Stress am Tag und die körperliche sowie psychische Widerstandskraft werden dadurch geschwächt. Das Risiko für Gesundheitsstörungen steigt stark an: Bluthochdruck, Verdauungsstörungen, Burnout, Depressionen, Herzinfarkt und Schlaganfall und vieles andere können die Folge sein.
Martin Böckle: Was könnte hier die Lösung sein bzw. was schlagen Sie aufgrund Ihrer fast 30-jährigen Erfahrung vor?
Prof. Amann-Jennson: Bei Schlafstörungen ist es wichtig, medizinische Hintergründe auszuschließen. Wenn fest steht, dass man organisch gesund ist und die Schlafstörungen tatsächlich stressbedingt sind, dann gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Sowohl für den Tag als auch für die Nacht. Aus meiner Erfahrung ist es vorteilhaft in Richtung Schlaf zu starten. Denn sobald man wieder besser schläft, kann man auch am Tag viel mehr für sich selbst tun.
Martin Böckle: Also geht es um die Optimierung des Schlaf-Gesund-Trios Schlafraum-Schlafplatz-Bettsystem?
Prof. Amann-Jennson: Damit haben wir in der Vergangenheit immer den größten Erfolg gehabt. Die schlafbiologische Optimierung des Schlafplatzes und des Bettsystems hat die größte „Hebelwirkung“ bei stressbedingten Schlafstörungen. Das ganzheitliche Konzept von SAMINA hilft dem gesamten Organismus sich vor dem Einschlafen zu entstressen. Vor allem die Körpererdung durch die Lokosana® Schlafauflage leistet hier einen wichtigen Beitrag. Experimente und Studien haben gezeigt, dass dadurch auch das Stresshormon Kortisol rascher abgebaut, die Produktion von Melatonin (Schlafhormon) gefördert wird. Ebenso lässt die elektrische Muskelspannung nach und das vegetative Nervensystem „beruhigt“ sich. Diese Faktoren erleichtern das Ein- und Durchschlafen deutlich. Dies zeigen auch Schlafmessungen ganz deutlich.
Martin Böckle: Aber auch die „MusikMedizin im Schlaf“ könnte eine Lösung sein?
Prof. Amann-Jennson: Ja, natürlich. Alle unsere Entwicklungen haben zum Ziel, die Schlafqualität, die Schlafkontinuität und die Schlafeffizienz zu verbessern. Das SAMINA Soundlife Sleep System® nutzt die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Musik-Wirkungsforschung der Paracelsus Medizinischen Universität Salzburg. Durch ganz spezielle Kompositionen und Programme wird das Ein- und Durchschlafen wesentlich verbessert. Dies haben Studien ganz deutlich gezeigt. Insbesondere bei stressbedingten Schlafstörungen haben wir sehr große Erfolge.
Martin Böckle: Am besten kommt man zu einer Schlaf-Gesund-Beratung zu SAMINA.
Prof. Amann-Jennson: Über 27 Jahre Erfahrung rund um den gesunden Schlaf bringen natürlich sehr viel Fachwissen und Kompetenz. Das sollte man in jedem Fall nutzen. Denn bei SAMINA geht es auch um einen giftfreien, metallfreien und deshalb naturgesunden Schlaf.
Bildquelle: @fotlia
Quelle: Redaktion – Einfach gesund schlafen
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