Der gute, erholsame Nachtschlaf startet nach einem schlaffreundlich gestalteten Tag mit der geplanten Abendmahlzeit. Das ist auch symbolisch jener Akt, der den abgelaufenen Tag (Aktivität) von der kommenden Nacht (Passivität/Schlaf) trennt. Jetzt ist es wichtig, die Entspannungs- und Schlafregeln einzuhalten – es geht um die so genannte Schlafhygiene. Ab jetzt ist alles entscheidend, was Sie tun und nicht tun. Dazu gibt es umfangreiche Erfahrungen aus der Schlafmedizin und Schlafpsychologie. Denn der gute Schlaf ist natürlich auch von Ihrem Verhalten und vor allem von Ihren Gewohnheiten abhängig. Es ist wichtig, dass Sie sich an ein „schlaffreundliches Verhalten“ gewöhnen. So sollten Sie sich zum Beispiel schrittweise an eine regelmäßige Zu-Bett-Geh-Zeit gewöhnen. Und den Startschuss für den allabendlichen Ablauf könnte das Abendessen liefern.
Hier ist die Regel ganz einfach: Bevorzugen Sie eher leichtverdauliche Kost, auch der Mix der Lebensmittel ist für einen guten Schlaf wichtig.
Entscheiden Sie sich bei den Kohlehydraten für Nudeln, Vollkornreis, Kartoffeln oder Vollkornbrot. Die Kombination von Bewegung an der Sonne und Kohlehydraten kurbelt die Serotoninproduktion (Glückshormon) an. Serotonin ist eine Vorläufersubstanz des Schlafhormons Melatonin. Mischen Sie die Kohlehydrate mit Tryptophan-haltigen Fleischprodukten von Huhn, Truthahn oder Fisch. Tryptophan ist eine Aminosäure (Eiweißbaustoff) und begünstigt wiederum die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Meiden Sie in jedem Fall zu fetthaltige Speisen. Wenn Sie Vegetarier sind, dann bleiben Sie auch bei den Kohlehydraten und mischen Sie dies mit Milch- und Sojaprodukten. Das Abendessen sollte übrigens spätestens zwei bis drei Stunden vor der tatsächlichen Bett-Zeit erfolgen.
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Dzemal Krasniqi meint
Danke für die tollen Tipps! Jetzt weiß ich, dass ich zu früh zu Abend esse.