Auch wenn das Thema vielerorts nach wie vor gerne tabuisiert wird – Depressionen und Burn-Out sind schon längst als Volkskrankheiten in unserer Gesellschaft angekommen. Um sich möglichst früh und effizient davor schützen zu können, ist Aufklärung das beste Präventionsmittel. Dazu gehört u.a. das Wissen um die enge Verbindung zwischen Schlaf und psychischer Gesundheit und wie wir diese für unser eigenes Wohl nutzen können.
- Schlafprobleme und Depressionen verstärken sich gegenseitig
- Hilft bessere Schlafhygiene aus dem Teufelskreis?
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Schätzungen zufolge leiden weltweit über 400 Millionen Menschen an Depressionen. Tendenz steigend. Depressionen können sich in unterschiedlichster Weise äußern. Häufig leiden Betroffene unter einer gedrückten Stimmung, Antriebslosigkeit, Interessensverlust, Schmerzzuständen oder auch Appetitsstörungen. Zu einem der körperlichen Symptome einer depressiven Erkrankung zählt auch die Schlaflosigkeit. Rund 75 % jener Personen die unter Depressionen leiden, haben zusätzlich auch mit Schlafproblemen bzw. Tagesmüdigkeit, ausgelöst durch den fehlenden Schlaf, zu kämpfen.
Wie unterscheidet sich eine Depression von schlechter Stimmung?
Jeder kennt einmal eine Phase der Niedergeschlagenheit oder Trägheit. Auch kann es zu einer inneren Erschöpfung nach einer stressigen Phase kommen. Negative Gefühle, Trauer aber auch Verstimmung sind ganz normale Reaktionen der menschlichen Psyche auf bestimmte Ereignisse. Sobald jedoch der Schmerz löst oder die Belastung abfällt, hellt sich im Normalfall auch die Stimmung wieder auf. Diese schlechten Tage, die auch gerne als deprimierende Zeit betitelt werden, müssen jedoch klar von einer Depression im medizinischen Sinne unterschieden werden.
Depressive Erkrankungen im medizinischen Sinne bedürfen unbedingt einer professionellen Behandlung und stellen eine ernst zu nehmende Erkrankung für den Betroffenen dar. Die Ursachen für Depressionen sind dabei vielfältig. Neben biochemischen Veränderungen, genetischen Faktoren können auch psychosoziale Trigger depressive Erkrankungen auslösen. Meist sind es innere und äußere Umstände, die dazu führen, dass Menschen an Depressionen erkranken.
Welche Rolle spielt Schlaf bei depressiven Erkrankungen?
Schlafstörungen wurden in der Wissenschaft lange als Folgeerscheinung von Depressionen gesehen. Im Laufe der Jahre haben sich jedoch die Hinweise in der Forschung gehäuft, dass diese Beziehung bidirektional gestaltet und schlechter Schlaf nicht nur ein Symptom einer Depression darstellt, sondern auch tatsächlich depressive Erkrankungen auslösen bzw. verstärken kann.
Eine generelle, eindeutige Zuordnung von Ursache und Wirkung ist nur schwer vorzunehmen, da sich beide Faktoren wohl gegenseitig verstärken. Für viele Betroffene bedeutet dies ein Teufelskreis, gelten Depressionen doch als Verursacher von Schlafprobleme und umgekehrt, Schlafprobleme auch gleichzeitig als Ursache für Depressionen. Eine Spirale aus denen die Betroffenen ohne professionelle Hilfe nicht mehr von alleine herauskommen. Generell gilt, depressive Erkrankungen sollten stets professionell behandelt werden.
Diese Wechselwirkung birgt allerdings laut Forschern auch eine große Chance für die erfolgreiche Behandlung von Depressionserkrankungen. Denn eine Verbesserung der Schlafqualität führt meist auch zu einer Linderung der depressiven Symptome.
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