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Ab dem 7. Juni ist es soweit – die achte Fußball-WM der Frauen wird in Frankreich ausgetragen. Damit startet auch die Hochsaison für alle Sofaschiedsrichter und TV-Trainer, die den Rasensport vor allem passiv betreiben. Doch wie sieht es mit der Motivation zur eigenen Bewegung aus?
Vorsicht vor Hitzeschlag
Gerade mit Anbruch der warmen Jahreszeit kann die Überwindung zur körperlichen Betätigung besonders schwerfallen. Oft ist der bloße Gedanke an die sengende Hitze schweißtreibend genug, um sich vor der Joggingrunde drücken zu wollen. Und etwas Zurückhaltung ist da auch durchaus angebracht: Sport bei Temperaturen um die 28°C und aufwärts kann zu Hitzeschlag, Sonnenstich oder Hitzekrämpfen führen. Außerdem drohen Kreislaufprobleme und Dehydrierung, wenn der Flüssigkeitsverlust nicht ausgeglichen wird. Atmungsaktive, helle Kleidung bietet etwas Abkühlung, idealerweise aus Textilien mit UV-Schutz. Leichte Kopfbedeckung bitte nicht vergessen! Auch das Ausweichen auf die frischeren Morgenstunden kann das Training erträglicher machen – sofern man es so früh aus dem Bett schafft.
Regelmäßiger Sport macht gesund und glücklich
Das Fitnesscenter wirkt bei strahlendem Sonnenschein als Alternative aber auch nicht besonders verlockend. Dennoch ist Bewegung natürlich das ganze Jahr über wichtig. Wer kontinuierlich Zeit und Kraft in körperliche Aktivitäten investiert, profitiert davon nicht nur äußerlich. Regelmäßiger Sport kann Herz-Kreislauf-Problemen vorbeugen, das Zellwachstum im Gehirn anregen, und Glückshormone freisetzen. Darüber hinaus hilft die körperliche Ertüchtigung dabei, Stress abzubauen und Angstzustände zu lindern. In einigen Fällen kann man mit Sport als ergänzende Maßnahme sogar das eigene Suchtverhalten unter Kontrolle bekommen.
Die richtige Sportwahl
Der beste Trick, um konsequent dran zu bleiben, ist eigentlich ein ganz simpler: Es gilt den Sport zu finden, der einem Spaß macht. Überwiegen die Tage an denen man sich zum Training zwingen muss, geht das Gefühl verloren, sich etwas Gutes zu tun. Das nährt den inneren Schweinehund. Sie müssen sich nicht auf eine bestimmte Art verausgaben, die Ihnen nicht liegt. Wenn Cross-Fit, HIIT (Hochintensives Intervalltraining) oder Jogging nichts für Sie sind, können Sie eine dieser vier Aktivitäten ausprobieren:
Tanzen
Ob im professionell geleiteten Kurs, abends mit Freunden in der Disco oder zuhause – die Menschheit bewegt sich nicht ohne Grund seit zwei Millionen Jahren rhythmisch zur Musik. Durch alle Kulturen hinweg verbindet gemeinsames Tanzen. Der Spaß daran motiviert, nebenbei trainiert man aber auch die Bewegungsvariabilität, verbessert die Durchblutung und die Verknüpfung der Gehirnzellen. Tanz wird heute immer öfter in der Behandlung von Senioren eingesetzt, um sie körperlich und geistig fit zu halten. Auch ohne den Geschwindigkeitsrausch des Joggens werden Endorphine en masse freigesetzt. Und dieses Glücksgefühl kann sogar lange nachwirken: Tanzen macht selbstbewusster, die verbesserte Körperhaltung vermittelt auch nach außen Stärke.
Gehen / Walken
Zwar braucht man beim schnellen Gehen etwa 2,5 mal so lange, um eine Kalorienanzahl zu verbrennen wie es beim Joggen der Fall wäre, dafür werden aber die Knie geschont. Vor allem für Übergewichtige oder Menschen ab 40 Jahren ein wichtiger Vorteil. Außerdem kann man währenddessen die Gedanken schweifen lassen oder die Natur rundherum bewusster wahrnehmen.
Schwimmen
Der Wassersport feuert in Sachen Benefits aus allen Zylindern: Schwimmen trainiert den Herzmuskel, verbessert die Atemleistung und baut Muskeln am gesamten Körper auf. Dabei werden die Gelenke geschont und der Rücken gestärkt, dank angekurbeltem Stoffwechsel verbrennt man auch noch Kalorien. Außerdem baut das gleichförmige Gleiten im Wasser Stress ab, hilft dem psychischen Gleichgewicht und bringt im Sommer angenehme Abkühlung. Was will man mehr?
Trampolinspringen
Das Auf und Ab auf dem Trampolin erweckt nicht nur das innere Kind, sondern aktiviert auch die Schwerkraftreize. Diese sind entscheidend am optimierten Ablauf innerer Prozesse beteiligt. 8 Minuten auf dem Trampolin sind in dieser Hinsicht so hilfreich wie eine ganze Stunde Joggen. Dabei sollte man idealerweise auf ein Trampolin mit Seilgummi statt Stahl setzen, da der Körper so nicht negativ gestaucht wird.
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