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Der physiologisch tatsächlich notwendige Schlafbedarf eines Menschen hängt von mehreren Faktoren wie Gene, Alter, Schlafroutine, der inneren Uhr und dem Gesundheitszustand ab. Doch, auf Grund verschiedenster Ursachen leidet der weitaus größere Teil der Bevölkerung unter erheblichem Schlafmangel. Stress, zu viel oder zu wenig Bewegung, ungesunde Ernährungsgewohnheiten, ein unbequemes Kopfkissen – oder einfach zu spätes zu Bett gehen sind nur ein paar Beispiele dafür.
Wie viel Stunden verbringen wir tatsächlich im Schlaf?
Im Laufe der vergangenen Jahre haben wir nahezu zwei Stunden Nachtschlaf eingebüßt, das heißt, wir haben früher eindeutig länger geschlafen– oder vielleicht nur mehr Zeit im Bett verbracht. Was uns zur Schlafeffizienz und damit zur Frage: „Wieviel von der im Bett verbrachten Zeit haben Sie tatsächlich geschlafen?“ führt. Ein Beispiel: Sie liegen zehn Stunden im Bett, schlafen davon jedoch lediglich sieben – womit Ihre Schlafeffizienz 70 Prozent beträgt. Gute Schläfer haben eine Schlafeffizienz von über 90 Prozent, ab 98 Prozent spricht man von sehr guten Schläfern. Eine Schlafeffizienz von unter 85 Prozent weist auf Ein- und/oder Durchschlafstörungen hin. Mit Hilfe einer Schlafmessung (elektronischer Schlaf-Coach ZEO) erhalten Sie Klarheit über Ihre Wachzeiten oder Sie müssen diese – meist mühsam – selbst herausfinden.
Schlafphasen sind entscheidend
Neben der Schlaflänge ist der Verlauf der Schlafphasen (von Einschlaf- und Leichtschlafphasen bis zu Phasen von Tief- und Traumschlaf) entscheidend. Ein sogenannter Schlafzyklus, in dem die einzelnen Phasen mit differierenden Anteilen durchlaufen werden, dauert ca. 90-100 Minuten. Schläft man effizient, durchläuft man pro Nacht ohne große Unterbrechungen fünf solcher Zyklen – was zu einer durchschnittlichen Schlafdauer von 7,5 bis acht Stunden führt.
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Quelle: Redaktion – Einfach gesund schlafen
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